Fußball zum Gähnen, Punkte zum Feiern – das ist der FC Schalke 04 2025/26

So hoch her wie hier ging es auf Schalke am Freitag nur selten. Foto: Michael Kamps

Schalke ist wieder da! Nach dem 1:0 gegen Darmstadt 98 stehen die Königsblauen mit 24 Punkten aus zehn Spielen ganz oben in der 2. Liga. Tabellenführer! Zumindest bis am Samstagmittag Elversberg in Bielefeld spielt. Und klar, das sorgt auf Schalke für gute Laune – endlich mal wieder.

Nach all den Jahren zwischen Absturz, Chaos und Zweitliga-Graupenkick fühlt sich dieser Blick von oben verdammt gut an. Auch Fußballromantiker außerhalb des Ruhrgebiets dürften sich freuen. Schließlich gehört ein Klub wie Schalke doch irgendwie in die Bundesliga, oder?

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Vincent Kompany – Vom belächelten Notnagel zum langfristigen Hoffnungsträger des FC Bayern München

Am Stadion in München. Foto: Robin Patzwaldt

Als der FC Bayern München im Sommer 2024 Vincent Kompany als neuen Cheftrainer präsentierte, war die Skepsis groß. Zu unerfahren, zu unerprobt auf höchstem Niveau, zu riskant für einen Klub, der sich traditionell nur mit Titeln zufriedengibt.

Während in München noch über seine Verpflichtung diskutiert wurde, wurde anderswo gelacht – vor allem auch in Dortmund. Dort schien man sich sicher: Der FC Bayern habe nach einer chaotischen Trainersuche die Notlösung gewählt, während Borussia Dortmund mit Nuri Sahin den „Wunschtrainer mit Stallgeruch“ gefunden zu haben glaubte.

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BVB zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Spitzenspiele als schmerzhafter Realitätscheck

Ernüchterung bei BVB-Trainer Niko Kovac. Foto: Robin Patzwaldt

Borussia Dortmund wollte in dieser Saison in der Fußball-Bundesliga wieder ein echtes Wörtchen im Titelrennen mitreden. Nach dem vielversprechenden Saisonstart war Euphorie spürbar – endlich schien die Mannschaft stabil, reifer, konstanter.

Doch die beiden jüngsten Spiele gegen RB Leipzig (1:1) und Bayern München (1:2) haben ernüchternd deutlich gezeigt: Der BVB ist noch nicht da, wo er sein möchte. Und vor allem – wo einige in Schwarzgelb glaubten, schon zu sein.

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„Dass ich so in der Nähe der 68er angesiedelt wurde – was natürlich nicht der Fall war“

Netzer-Ausstellung im Fußballmuseum Dortmund Foto: Laurin


Im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ist noch bis Februar kommenden Jahres eine Multimedia-Show über Günther Netzer zu sehen.

Ein spärlich beleuchteter, 1000 Quadratmeter großer Raum, Leinwände an allen Seiten und die Stimmen der Fußballlegenden der 70er-Jahre: Franz Beckenbauer, Wolfgang Overath, Rainer Bonhof und Paul Breitner, der über Günther Netzer sagt, Netzer habe dafür gesorgt, dass der Fußball und die Spieler in der Gesellschaft die Stellung einnahmen, die sie bis heute haben. Günther Netzer, dessen Spielerkarriere 1963

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Zehn Jahre Deutsches Fußballmuseum in Dortmund – ein trauriger Geburtstag

Großer Bahnhof bei der Eröffnung des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund 2015. Foto: Robin Patzwaldt

Am 25. Oktober 2025 feiert das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund seinen zehnten Geburtstag. Zehn Jahre, in denen der DFB mit großem Anspruch ein „Ort der Erinnerung und Emotionen“ schaffen wollte. Zehn Jahre, in denen aber auch deutlich wurde, dass die Erwartungen vieler Besucher und Beobachter nicht erfüllt wurden.

Im Rückblick wirkt das Museum wie ein Symbol für die Selbstinszenierung des deutschen Fußballs – glänzend verpackt, aber inhaltlich erstaunlich dünn.

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Rouven Schröder und Borussia Mönchengladbach: Eine wenig überzeugende Lösung

Das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Bei Borussia Mönchengladbach verdichten sich die Hinweise, dass Rouven Schröder der neue starke Mann auf der sportlichen Kommandobrücke werden könnte. Auf dem Papier klingt das nach Erfahrung: Bundesliga-Kenner, Aufstieg mit Schalke, Station bei Red Bull Salzburg. Doch bei genauerer Betrachtung drängt sich die Frage auf, ob Schröder tatsächlich der richtige Architekt für einen Neustart am Niederrhein ist – oder ob die Borussia damit einen Weg einschlägt, der mehr nach Verwaltung als nach Vision riecht.

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Vor 35 Jahren: Ein Fußballspiel des BVB, das für mich zur Zeitreise wurde

Unser Autor im Jahre 1986 an der Berliner Mauer. Foto: privat

Der Tag der Deutschen Einheit ist für viele einfach ein freier Tag im Herbst – für mich aber ist er jedes Jahr auch eine kleine Reise in die Vergangenheit. Denn 1990 habe ich etwas erlebt, das ich bis heute nicht vergessen habe: Ich bin ins Ausland gefahren und, streng genommen, nie wieder offiziell zurückgekehrt.

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Neuer Trainer, altes Muster – ist Uwe Rösler wirklich die Lösung für den VfL Bochum?

Das Ruhrstadion in Bochum. Foto: Roland W. Waniek

Der VfL Bochum hat sich entschieden: Uwe Rösler übernimmt ab Montag das Traineramt beim abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten. Eine Entscheidung, die auf den ersten Blick nach Erfahrung und Seriosität klingt – schließlich hat Rösler sowohl in Deutschland als auch international gearbeitet, kennt die 2. Bundesliga und gilt als akribischer Arbeiter. Doch bei genauerem Hinsehen drängt sich die Frage auf: Ist Rösler tatsächlich die richtige Wahl? Oder hätte man dann auch gleich beim erfahrenen Dieter Hecking, dem ähnliche Attribute zugeschrieben werden, bleiben können?

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Grauzone BVB: Dortmund-Fans im Farb-Kleinkrieg

Schönheit liegt auch beim neuen BVB-Trikot im Auge des Betrachters. Foto: Robin Patzwaldt

Die Fans spielen im modernen Profi-Fußball eine große und wichtige Rolle. Ohne sie macht das Ganze – wie man während der Corona-Krise gesehen hat, als die Stadien gähnend leer waren – fast keinen Sinn mehr.

Ihre Bedeutung ist also nicht zu unterschätzen, auch wenn die Hauptakteure natürlich die Spieler auf dem grünen Rasen sind und bleiben. Dass Fans sich und ihre Rolle in vielen Dingen aber auch überbewerten, lässt sich in diesen Tagen wieder beobachten.

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