Ente Lippens wird 80:  „Für Fußballer ist genug Geld im Topf“

Willi „Ente“ Lippens in seinem Restaurant in Bottrop | Foto: Daniel Sadrowski

Zu seiner Zeit dribbelte Willi „Ente“ Lippens für Rot Weiß Essen und Borussia Dortmund jeden Gegner aus. Er wohnte bei Rot Weiß Essen im Stadion, fuhr mit Helmut Rahn zu Prominenten-Spielen und betreibt mit seinem Sohn Michael in Bottrop-Welheim ein Restaurant, das „Mitten im Pott“ heißt. Heute wird der große Fußballer, der 92 Tore in 242 Bundesligaspielen schoss, 80 Jahre alt – wir gratulieren recht herzlich!

Willi Lippens, wie fühlt man sich als Gastronom?

Diesen Hof habe ich 1979 gekauft, da bin ich von meiner Stippvisite bei den Dallas Tornados wieder nach Deutschland gekommen. Da wir hier so viel Platz haben, hat sich das als Ausflugsziel angeboten. Man kann hier unter einem alten Baumbestand sitzen, eine Stunde relaxen und ein Bierchen dazu trinken.

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Sandro Wagner und der Augsburger Dornröschenschlaf, der bleibt

Sandro Wagner. Quelle: Wikipedia, Foto: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Als der FC Augsburg im Sommer Sandro Wagner als neuen Trainer präsentierte, war das Medienecho eindeutig: ein Coup.

Der frühere Nationalstürmer, einst als impulsiver Querdenker auf dem Platz bekannt, hatte sich nach seiner aktiven Karriere schnell einen Namen als moderner, selbstbewusster Fußballlehrer gemacht. Authentisch, analytisch, ambitioniert – und vor allem: begehrt.

Wagner galt als einer der kommenden Männer des deutschen Trainerjahrgangs, ein Vertreter jener Generation, die mit Laptop und Leidenschaft zugleich arbeitet. Dass ausgerechnet der FC Augsburg ihn verpflichtete, wirkte wie ein cleverer Schachzug eines Klubs, der lange als graue Maus der Bundesliga galt. Inzwischen wirkt das Ganze völlig anders.

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NRW: Meine Stimme haben die Olympischen Spiele

Olympia Foto: dronepicr Lizenz: CC BY 2.0

Am 19. April 2026 werde ich als Bochumer wie auch die Bürger mehrerer anderer Städte in Nordrhein-Westfalen, in denen die Olympischen Spiele stattfinden sollen, für oder gegen die Bewerbung für das Sportevent stimmen können. Natürlich ist es geschichtsvergessen, sich 100 Jahre nach den Nazi-Spielen um die Spiele 2036 zu bewerben, aber ich gehe davon aus, dass niemand sie wirklich in diesem Jahr haben will und das Taktik ist, um eine Chance für 2040 oder 2044 zu haben.

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Der alte Verdacht lebt wieder auf – Gibt es in der Bundesliga einen Bayern-Bonus?

Foto: Michael Kamps

Es war am Ende ein klarer Sieg auf dem Papier: 3:0 gewann der FC Bayern München am Samstagnachmittag bei Borussia Mönchengladbach, spielte abgeklärt, effektiv, fast schon routiniert. Doch so souverän das Ergebnis aussieht – auf den Rängen, in den sozialen Medien und in den Talkrunden danach ging es nicht um die Tore, sondern um das alte, leidige Thema: Wird der Rekordmeister in der Bundesliga bevorzugt? Gibt es bei den Schiedsrichtern einen Bayern-Bonus?

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Fußball zum Gähnen, Punkte zum Feiern – das ist der FC Schalke 04 2025/26

So hoch her wie hier ging es auf Schalke am Freitag nur selten. Foto: Michael Kamps

Schalke ist wieder da! Nach dem 1:0 gegen Darmstadt 98 stehen die Königsblauen mit 24 Punkten aus zehn Spielen ganz oben in der 2. Liga. Tabellenführer! Zumindest bis am Samstagmittag Elversberg in Bielefeld spielt. Und klar, das sorgt auf Schalke für gute Laune – endlich mal wieder.

Nach all den Jahren zwischen Absturz, Chaos und Zweitliga-Graupenkick fühlt sich dieser Blick von oben verdammt gut an. Auch Fußballromantiker außerhalb des Ruhrgebiets dürften sich freuen. Schließlich gehört ein Klub wie Schalke doch irgendwie in die Bundesliga, oder?

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Vincent Kompany – Vom belächelten Notnagel zum langfristigen Hoffnungsträger des FC Bayern München

Am Stadion in München. Foto: Robin Patzwaldt

Als der FC Bayern München im Sommer 2024 Vincent Kompany als neuen Cheftrainer präsentierte, war die Skepsis groß. Zu unerfahren, zu unerprobt auf höchstem Niveau, zu riskant für einen Klub, der sich traditionell nur mit Titeln zufriedengibt.

Während in München noch über seine Verpflichtung diskutiert wurde, wurde anderswo gelacht – vor allem auch in Dortmund. Dort schien man sich sicher: Der FC Bayern habe nach einer chaotischen Trainersuche die Notlösung gewählt, während Borussia Dortmund mit Nuri Sahin den „Wunschtrainer mit Stallgeruch“ gefunden zu haben glaubte.

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BVB zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Spitzenspiele als schmerzhafter Realitätscheck

Ernüchterung bei BVB-Trainer Niko Kovac. Foto: Robin Patzwaldt

Borussia Dortmund wollte in dieser Saison in der Fußball-Bundesliga wieder ein echtes Wörtchen im Titelrennen mitreden. Nach dem vielversprechenden Saisonstart war Euphorie spürbar – endlich schien die Mannschaft stabil, reifer, konstanter.

Doch die beiden jüngsten Spiele gegen RB Leipzig (1:1) und Bayern München (1:2) haben ernüchternd deutlich gezeigt: Der BVB ist noch nicht da, wo er sein möchte. Und vor allem – wo einige in Schwarzgelb glaubten, schon zu sein.

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„Dass ich so in der Nähe der 68er angesiedelt wurde – was natürlich nicht der Fall war“

Netzer-Ausstellung im Fußballmuseum Dortmund Foto: Laurin


Im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ist noch bis Februar kommenden Jahres eine Multimedia-Show über Günther Netzer zu sehen.

Ein spärlich beleuchteter, 1000 Quadratmeter großer Raum, Leinwände an allen Seiten und die Stimmen der Fußballlegenden der 70er-Jahre: Franz Beckenbauer, Wolfgang Overath, Rainer Bonhof und Paul Breitner, der über Günther Netzer sagt, Netzer habe dafür gesorgt, dass der Fußball und die Spieler in der Gesellschaft die Stellung einnahmen, die sie bis heute haben. Günther Netzer, dessen Spielerkarriere 1963

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