Heute ist der Verfassungsschutzbericht Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2013 vorgestellt worden. In der dazugehörigen Pressemitteilung geht Innenminister Jäger ausführlich auf die Gefahren durch Salafisten, deren Zahl sich in NRW erhöht hat, und Rechtsextremisten ein. Zwei Besonderheiten, die sich im Bericht des Verfassungsschutzes finden, werden in der Pressemitteilung nicht erwähnt. Der Verfassungsschutz hat „Konsequenzen“ aus der Aufdeckung des „Nationalsozialistischen Untergrund“ gezogen, und erläutert diese im aktuellen Bericht. Außerdem äußert sich der Dienst im Kapitel „Spionageabwehr“ zum Themenkomplex NSA und Überwachung.
Die neu ausgebrochene Debatte über Torlinientechnik im Fußball ist unverständlich!

Noch ist der Ärger bei der Dortmunder Borussia und ihren Anhängern nicht wirklich verflogen. Das nicht gegebene Tor im Pokalfinale von Mats Hummels, welche die Führung für den BVB innerhalb der zweiten Halbzeit gegen die Bayern bedeutet hätte, ist natürlich auch zwei Tage danach noch ein großes Ärgernis. Keine Frage!
Doch das nun innerhalb weniger Monate deshalb die eigentlich erst Anfang 2014 ad acta gelegten Debatten über die Einführung technischer Hilfsmittel zur Torlinienüberwachung wieder so heftig aufflammen, wie man es aktuell überall lesen kann, das ist eigentlich total unverständlich.
Bundesliga: Der Dino rettet sich mit letzter Kraft und viel Glück über die Ziellinie zum Klassenerhalt

Kein Fußball für Feinschmecker aktuell in Hamburg. Der ‚Dino‘, der Hamburger Sportverein, rettete sich heute, am frühen Abend, durch ein glückliches 1:1 (0:1) bei Greuther Fürth, im Rückspiel der Relegation, aufgrund des von Pierre-Michel Lasogga erzielten Auswärtstores, und bleibt der 1. Fußball-Bundesliga erst einmal erhalten.
Riesen Erleichterung im Lager der Hamburger, große Enttäuschung auf Seiten des fränkischen Zweitligisten, dem der Aufstieg knapp verwehr bleibt.
Der einzige Bundesligist, dem noch nie seit Gründung der Bundesliga vor 51 Jahren ein Jahr ausserhalb der Eliteliga beschieden war, zieht damit in letzter Minute noch einmal den sprichwörtlichen ‚Kopf aus der Schlinge‘.
Chris Eckman
Chris Eckman, Montag, 19. Mai, 20.30 Uhr, Zakk, Düsseldorf
17. Mai: ‚Tag gegen Homophobie‘
Auch wenn man aktuell vielleicht leicht den Eindruck gewinnen könnte, dass halb Deutschland heute im Banne des am Abend anstehenden Pokalendspiels in Berlin zwischen dem BVB und den Bayern steht, möchte ich hier heute kurz noch erwähnt haben, dass der 17. Mai seit einigen Jahren auch der ‚Tag gegen Homophobie‘ ist:
Der International Day Against Homophobia (IDAHO) wird seit 2005 jeweils am 17. Mai gefeiert. Die Initiative zum Internationalen Tag gegen Homophobie ging von Louis-George Tin aus, der heute der französischen Sektion der International Lesbian and Gay Association vorsteht.
Ziel des Tages war es von Beginn an, internationale Aktivitäten zu koordinieren und Respekt für Lesben und Schwule einzufordern. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich.
Bei aller verständlichen Begeisterung rund um das zu erwartende Fußballfest am Abend, sicherlich am heutigen Tage ein weiterer Anlass, der es mehr als wert ist sich auch darüber mal ein paar Minuten lang Gedanken zu machen….
Pinkwashing – Verwaschener Antisemitismus

Wie die Boycott, Divestment and Sanctions-Strategie “pinkwashing” LGBT-Rechte instrumentalisiert, um Israel zu dämonisieren. Von unserer Gastautorin Carolin Mothes.
Was haben die rechtliche Situation von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Trans- oder Intersexuellen mit dem Nahostkonflikt zu tun? Nichts. Eigentlich. Ein von bestimmten Kreisen aufgedeckter, vermeintlicher Zusammenhang behauptet das Gegenteil und sagt „Israels schwulem Propagandakrieg“ (Jasbir Puar) den Kampf an. Was das heißen soll? Israel benütze seine liberale Atmophäre gegenüber der LGBT-community um sich als modern darzustellen, gleichzeitig die Palästinenser als minderwertig zu enttarnen und damit das eigene Fehlverhalten zu legitimieren.
Um das nachzuvollziehen, hilft es, sich eine Waschmaschine vorzustellen. Also etwas womit man Sachen von Schmutz befreien, reinwaschen kann. Diese Metapher wird bemüht, um Institutionen in den schillerndsten Farben zu diskreditieren: Firma x betreibt „green washing“ weil sie ein Produkt als besonders umweltfreundlich deklariert, Firma y betreibt „blue washing“ weil sie humanitäres Engagement zu Publicity-Zwecken nutzt. Seit einigen Jahren wird dieses Schema um die Farbe „pink“ und das Zusatzmittel „Antisemitismus“ ergänzt, die Intentionen bleiben gleich zweifelhaft und das Denken weiterhin stupide.
Es ist schwer die Genese nachzuvollziehen, aber irgendwo zwischen linken Aktivisten, Verschwörungstheoretikern, amerikanischen und israelischen queers, dem „transgenialen CSD“ in Berlin und der
Woven Hand
Woven Hand, Sonntag, 18. Mai, 20.30 Uhr, Gebäude 9, Köln
Rostlaube wird zum Objekt der Begierde
Aktuell kursiert im Netz ein wirklich bemerkenswertes Video, in dem ein Schwede seinen 20 Jahre alten Volvo 245GL zum Kauf anbietet. Das von ihm hierfür produzierte Werbe-Video setzt die Marketingstrategen der Autokonzerne schwer unter Druck. 🙂 Wirklich beeindruckend gemacht!
Also, wenn ihr gerade eine ‚alte Schleuder‘ sucht, die laut Verkäufer übrigens auch ‚ein echter Frauenmagnet‘ ist, hier ist Eure Gelegenheit! Für 7500 Schwedische Kronen gehört der Wagen Euch….
Ihr müsstet das Schmuckstück dann halt nur in Malmö abholen… 😉
Europawahl: Gans tolles Plakat für selbstmordgefährdete Veganer

Ihr wolltet schon immer mal wissen, wer die Tierschutzpartei wählt? Nachdem ich dieses Plakat gesehen habe, bin ich mir sicher: Es sind selbstmordgefährdete Veganer.
Freiheitskongress in Berlin
Am Samstag, den 17. Mai 2014, lädt das Magazin NovoArgumente ein zum Freiheitskongress nach Berlin-Friedrichshain. Von unserem Gastautor Johannes Richardt.
Eine Woche vor der Europawahl soll in der Ranch am Ostkreuz darüber debattiert werden, welchen Wert die Freiheit in der EU noch hat. In welchem Europa wollen wir leben und welche Rolle fällt dabei der Toleranz zu? Auf zwei Podiumsdebatten diskutieren u.a. die Publizistinnen Vera Lengsfeld und Gertrud Höhler sowie der Vorstandssprecher der Bürgeraktion „Mehr Demokratie“, Michael Efler. Sie sind herzlich dazu eingeladen zuzuhören, mitzudiskutieren und mit den dort anwesenden Freiheitsfreunden zu networken.
Programm:
1. Podiumsdebatte (10.30 Uhr – 12.00 Uhr)
„Club oder Bundesstaat: Welches Europa wollen wir?“
Für viele ist die europäische Integration zu einem abgehobenen Projekt bürokratischer Eliten verkommen. Ist es inzwischen mehr die Angst vor der Zukunft als der Wunsch nach Frieden und
