
Mit markigen Sprüchen warb heute die NPD in Bochum und wird sie morgen durch Mönchengladbach ziehen, einer Stadt, die niemand vermissen würde, wenn ein Braunkohlebagger sie endlich vom Elend ihrer Existenz erlösen würde.
„Asylbetrug mach uns arm – wir arbeiten, Fremde kassieren“ stand auf dem Banner, mit dem die NPD für sich warb und das ist auch die Parole für die morgige Demonstration in Mönchengladbach.

Nun erwecken die Teilnehmer von Nazi-Demonstrationen zumeist nicht den Eindruck, als ob regelmässige Erwerbsarbeit ihre größte Leidenschaft wäre. Vom Chef der NPD in NRW, dem Bochumer Ratsmitglied Claus Cremer wollte wir es genauer wissen. Ein paar Stunden im Monat im Rat herumlungern und eine Splitterpartei zu leiten ist ja keine den ganzen langen Tag füllenden Beschäftigung für einen Mann im besten Alter. Und Cremer hat ja im Gegensatz zu vielen seiner Kameraden einen ordentlichen Beruf gelernt – er ist Industriekaufmann. Wenn man bereit ist, morgens aufzustehen, sich zu duschen und ab und an einen Friseur



NRW: Ruhrgebiet bekommt stärkere Regionalvertretung…
Die aktuelle Printausgabe von NovoArgumente (# 119 – I/2015) ist erschienen. Der Bildungsforscher Gerd Gigerenzer kritisiert in einem Interview im Themenschwerpunkt „Nudging“ die unbewusste Steuerung von Menschen durch den Staat. Daneben enthält das Buch fünf weitere Kapitel („Grüne Gentechnik“, „Moral“, „Einwanderung“, „Sterbehilfe“, „Charlie Hebdo“) mit Beiträgen u.a. von Horst Rehberger, Kenan Malik und Andreas Müller.


