
Das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen arbeitet dafür, von den Nazis verfolgte Künstler vor dem Vergessen zu bewahren.
Milly Steger war in den 20er Jahren eine der bekanntesten Bildhauerinnen Deutschlands- Erik Isenburger und seine Frau Jula, er Maler, sie Tänzerin, waren eines der aufsehenerregendsten und erfolgreichsten Künstlerpaare der 20er und frühen 30er Jahre. Julo Levin, Maler und Mitglied der Rheinische(n) Sezession und des Künstlerbundes „Das Junge Rheinland“. Drei Namen, drei Geschichten von Künstlern, die von den Nazis verfolgt, ins Exil getrieben oder, wie Levin, im KZ ermordet wurden. Sie waren Juden, Linke, hatten jüdische Partner oder einfach den festen Willen, sich nicht vor den Nazis zu beugen. Ihre Kunst galt als entartet, wurde verboten, geschmäht und vernichtet.






