Hört auf zu heulen, ihr Shownalisten!

Keinen Bock auf Keksgewichse: Der Bulo (Foto: Alexander von Spreti)
Keinen Bock auf Keksgewichse: Der Bulo (Foto: Alexander von Spreti)

Medien – Vor ein paar Tagen hatte ich getwittert, Medienkritik sei „das Kekswichsen pseudo-frustrierter Journalisten“. Ich will mich an dieser Stelle bei den Kollegen entschuldigen – das ist natürlich nur die halbe Wahrheit und darum falsch.

Richtig muss es heißen: das selbstgerechte Kekswichsen pseudo-frustrierter Journalisten.
Warum ich meine, mir diese Unkerei erlauben zu müssen? Ganz einfach, ich bin selbst Schreiberling. Gut, ich zeichne auch Männchen, mache Bücher und entwickle Konzepte. Aber im Prinzip gestalte ich Gedrucktes, und das Herausgeben und redaktionelle Bestücken eines People-Magazins könnte man ja durchaus als Journalismus bezeichnen.

Und als ein solcher Pressefuzzi empfinde ich die Heulsusereien so mancher Pressefuzzis, wie arg doch das Pressefuzzitum auf den Hund gekommen sei, als mittlerweile unerträglich. Die

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Straßennamen: Vom Kriegsverbrecher zum religiösen Judenhasser

lutherIm ostwestfälischen Halle wurde eine nach dem Kolonialoffizier Paul von Lettow-Vorbeck benannte Straße umbenannt. Der  Judenhasser Luther wiederum wurde mit einer eigenen Straße geehrt. Eine rotgrüne Provinzfarce von unserem Gastautor Thomas Weigle.

Seit 1936 gibt es in Halle eine Lettow-Vorbeck-Straße, allerdings nicht mehr lange. Zwei Versuche 1989 und 2012 den peinlichen Namen zu entfernen, waren an der bürgerlichen Mehrheit gescheitert. Nun ist es im dritten Anlauf gelungen, der Kriegsverbrechernamen wird entfernt. Aber um welchen Preis? Statt nun auch durch einen entsprechenden Namen ein politisches und deutliches Zeichen gegen Rechtsradikalismus und Antisemitismus zu setzen, unterwirft sich die rotgrüne Ratsmehrheit dem Willen der Evangelen, die ihr Martin-Luther-Haus auch an der gleichnamigen Straße gelegen wissen wollen, deshalb wurde in der vergangenen Woche ein „religiöser“ Ratsbeschluss herbeigeführt. Man glaubt seine Pflicht in Sachen Nazibarbarei, Antisemitismus und Rechtsradikalismus erfüllt zu haben, hat man doch vor mehr als drei Jahren einen Gedenkstein für die Haller Juden enthüllt, an dem hin und wieder gedacht wird, der aber sonst ein unauffälliges Dasein an der viel befahrenen B 68 fristet und dem Vorbeifahrenden sein gedenkendes Wesen keineswegs enthüllt.

Die zukünftig nach dem Bauern-und Judenhasser Luther benannte Straße ist nur kurz, aber viel befahren im Zentrum der Stadt, so dass ein entsprechendes Straßenschild, etwa „Straße der Haller Juden“ oder nach einem Opfer rechten Terrors gewiss ein echtes Zeichen gegen den

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Freifunktreffen heute Abend in Bochum

Freifunk Bochum
Freifunk Bochum

Unter dem Namen Freifunk ist eine nicht-kommerzielle Initiative für freie Funknetzwerke bekannt. Damit ist nicht nur freies WLAN gemeint (wobei das auch dazu gehört), damit sind auch ganz andere, unabhängige Dienste möglich.

In Bochum gibt es seit einiger Zeit eine Freifunk-Gruppe (die zu Freifunk Ruhrgebiet gehört) und diese lädt am heutigen Dienstagabend um 19:00 Uhr zu einem Informationstreffen in die Gaststätte Zur Kastanie nach Bochum-Harpen ein (siehe auch pottblog.de).

Dem entsprechenden Facebook-Event zum Freifunktreffen in Bochum kann man die grobe Tagesordnung entnehmen:

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Frühstück für Dortmund

Nazis setzen sich in Marsch
Nazis setzen sich in Marsch


Polizeitaktik:
Nazis im Schatten des WestfalenstadionsSchwatzgelb
Sommerflugplan: Mallorca weiter hoch im Kurs…Radio91.2
Wohnen: Architekt baut bewohnbare Südtribüne an der Ruhrallee…Der Westen
Sport: Heinrich-Czerkus-Gedächtnislauf…Laufruhr
Ausstellung: PODEST 2015 lädt in die Fachhochschule…Nordstadtblogger
Drivy: So mieten Sie das Auto ihres Nachbarn…Der Westen
BVB: Der „zweite Leuchtturm“ wankt…Welt
BVB: Botschaft von Hummels…FR Online
BVB: Hummels und das Geheimversprechen…Bild

 

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Der Ruhrpilot

NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto:  Birgitta Petershagen
NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto: Birgitta Petershagen

NRW: Beamte müssen um Lohnplus zittern…RP Online
NRW: Angestellte Lehrer enttäuscht von Tarifabschluss…Welt
NRW: Gabriel kommt Versorgern bei Braunkohle entgegen…Manager Magazin
NRW: Land will Tötung männlicher Küken stoppen…Spiegel
Debatte: „Armee der Eroberer“ nimmt auch Europa ins Visier…Welt
Debatte: Mach’s gut, taz!…taz
Debatte: Warten auf 2021…FAZ
Ruhrgebiet: „Der Ring – Grüne Hölle Rock“ vor Verlegung nach Schalke…Rolling Stone
Ruhrgebiet: Schaden für den Kreis Wesel…Der Westen
Bochum: Freifunktreffen am Dienstag…Pottblog
Dortmund: Design-Ausstellung in Fachhochschule…Nordstadtblogger
Duisburg: Duisburgs Finanznot gefährdet Opernehe…RP Online
Duisburg: Streit um die Platanen in der Innenstadt…RP Online
Essen: Sportbund will Krawallklubs vom Spielbetrieb ausschließen…Der Westen

EMMA – und Klebstoff schnüffeln

60794685Lufthansa-Tragödie – Am Wochenende sorgte, mitten in der aufgeheizten medialen Stimmung, das ehemals ernsthaft feministische Magazin EMMA für Irritationen mit einem Gastbeitrag von Luise Pusch. Nun versäumte Alice Schwarzer selbst die Chance für korrigierende Worte. Eine polemische Reise in den Irrsinn.

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Mats Hummels will über Wechsel im Sommer selber entscheiden können – Was sagt der BVB dazu?

Foto: Ulrike Märkel
Foto: Ulrike Märkel

Wie wenig laufende Verträge im modernen Profifußball aktuell nur noch wert zu sein scheinen, das beweist aktuell mal wieder ein Interview von BVB-Kapitän Mats Hummels im heutigen ‚Kicker‘. Trotz noch bis 2017 laufendem Vertrages in Dortmund kokettiert Hummels dort ganz offen mit einem möglichen Wechsel im nahenden Sommer und sorgt damit für mächtig Unruhe im Lager der BVB-Anhänger.
Bereits in der Vorwoche war das angebliche Interesse von Manchester United einmal mehr öffentlich groß thematisiert worden, wo man angeblich bereit ist den Dortmundern eine Ablösesumme von über 40 Mio. Euro für den Abwehrspieler zu überweisen.
„Ich sage offen und ehrlich, dass ich über meine Zukunft nachdenke, dass ich mir derzeit überlege, was ich mir vorstellen kann“, sagte der BVB-Kapitän nun im Interview. „Oft denke ich, dass ich auf jeden Fall mal ins Ausland möchte. Dann gibt es aber auch Tage, an denen ich sage, dass ich das nicht brauche. Grundsätzlich glaube ich aber, dass einem das Ausland sowohl in der fußballerischen wie auch der persönlichen Entwicklung guttun wird.“

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Heinz Rudolf Kunze mit Räuberzivil in der Christuskirche Bochum

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Heinz Rudolf Kunze machte am Samstagabend mit seinem Bandprojekt „Räuberzivil“ Halt in der Christuskirche in Bochum. Im Gepäck hatte er das neue Doppelalbum „Tiefenschärfe„, das am 27.2.2015 veröffentlicht wurde.

Räuberzivil ist die Akustik-Band von Heinz Rudolf Kunze, zu der der vielseitige Instrumentalist Ralph König, der Bassist Peter Pichl und Percussionist Hilko Schomerus gehören.

Diese Band ist meine Spielweise, auf der ich mich austoben kann und in der ich an keinerlei taktische Überlegungen gebunden bin , sagt Kunze über Räuberzivil. Wohl auch deshalb ist das neue Werk Tiefenschärfe so außergewöhnlich bilderreich und bunt ausgefallen. Kunze: Die ganze Welt kommt in diesem Album vor.

Veranstaltet wurde der Konzertabend von der Matrix in Bochum, die am 18.4.2015 mit LORD OF THE LOST wieder vor Ort sein werden. Tickets gibt es nach wie vor hier.

Aber auch in Langendreer passsiert einiges. Am 11.4. kommen Satyricon, eine Extreme-Metal Band aus Norwegen, die schon seit 1990 Bestand hat. Anathema, eine britische Band, die sich vom atmosphärischen Death Doom und Gothic Metal zu einer sehr eigenen Form des melancholischen Alternative Rock weiterentwickelt hat, statten der Matrix am 14.4.2015 einen Besuch ab. Und am Donnerstag, dem 16.4. gibt es gleich zwei Veranstaltungen, Tanzwut aus Berlin werden mitelalterliche Klänge mitbringen und im Rockpalast spielt Joe Lynn Turner aus den USA Deep Purple & Rainbow. Tickets gibt es für alle Konzert im Matrix Ticketshop.

 

 

Sascha Bisleys Weg aus der Hölle

Bisley
Mit 19 Jahren schlug Sascha Bisley einen Obdachlosen so schwer zusammen, dass dieser an den Folgen starb. Nun hat Bisley ein Buch über seine Tat geschrieben. Es wurde zu einer eindrucksvollen Lebensgeschichte

Wenn Sascha Bisley das Mikrofon richtet, ins Publikum schaut und seine Zettel ordnet, fangen die ersten schon an zu lachen. Das geht schon seit Jahren so in Dortmund. Bisley füllt mit seinen Lesungen Kneipen, Cafés und Theatersäle. Er ist eine Rampensau und weiß mit dem Publikum zu spielen. Seine Kurzgeschichten, fast alle auf seinem Blog Dortmund-Diary veröffentlicht, sind wunderbare Stücke aus seinem Alltag. Grandios geschrieben, unbarmherzig ehrlich und voller Selbstironie. Wenn Bisley beschreibt, wie das erste Date mit seiner heutigen Freundin zur Katastrophe gerät und er sich bis auf die Knochen blamiert, schreit das Publikum vor Lachen. „In den meisten meiner Geschichten“, sagt Bisley, „mache ich mich zum Deppen.“

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