Bochums Kämmerer Manfred Busch (Grüne) Foto: Stadt Bochum
Pleite: Kämmerer Busch verhängt erneut Haushaltssperre…Der Westen Ruhr Uni: …an das Orga-Team der Blaupause…Bo Alternativ Ruhr Uni: Bündnis gegen Burschenschaft will bei Uni-Feier protestieren…Der Westen Party: Tanzen in Grauzonen…Coolibri Kunst: Museum zeigt Malerei von Catalina Pabón…Der Westen Freizeit: Stadt baut Sportanlage auf Industriebrache…Der Westen
Erst vor ein paar Tagen genehmigte die Bezirksregierung Arnsberg den Haushalt der Stadt Bochum, nun ist man finanziell am Ende. Die geschönten Zahlen die man der Bezirksregierung schickte hielten dem Wirklichkeitstest nicht Stand. Geld das man Arnsberg gegenüber noch angegeben hatte fehlen nun. Die Stadt drückt es in einer Pressemitteilung etwas lyrischer aus:
Mit der nun erfolgten Genehmigung des am 18. Dezember 2014 im Haupt- und Finanzausschuss und am 22. Januar im Rat beschlossenen Haushaltsplans 2015 durch die Kommunalaufsicht kann eine Vielzahl wichtiger Investitionen für die Stadt Bochum umgesetzt werden.
Die Konsolidierungsziele für den konsumtiven Teil des Haushalts – und damit auch die Genehmigungsfähigkeit zukünftiger Haushalte – sind aktuell allerdings stark gefährdet. Insbesondere die schwache Gewerbesteuer-Entwicklung, die Belastungen durch steigende Sozialtransfers – insbesondere auch aus der Flüchtlingsaufnahme – sowie eine Vielzahl weiterer Einzelfaktoren (Belastungen durch sinkende Konzessionsabgabe, Rettungsdienst, Tarifabschluss im öffentlichen Dienst, Verlustausgleiche und vieles mehr) führen zu einer prognostizierten Planabweichung von netto rund 20 Millionen Euro.
Diese Lücke kann aktuell nur über eine Sperre von drei Prozent der Aufwendungen in den Fachbudgets gedeckt werden. Bis zur Sommerpause werden Kämmerei und Rechnungsprüfungsamt mit den betroffenen Ämtern Budgetgespräche führen, um eine finanziell belastbare und fachlich akzeptable Umsetzung dieser Budgetvorgabe sicherzustellen.
Lesende Frau (Ölgemälde von Jean-Honoré Fragonard, 1770/72) – Gemeinfrei
Je weniger Künste gesellschaftlich noch eine Rolle spielen, um so mehr ist von Kultur, Events und Streams zu lesen. In den letzten Jahren hat die öffentliche Marginalisierung besonders die zeitgenössische klassische Musik als auch den avancierten Jazz getroffen, und die belletristische Literatur.
Heute in Dortmund. Foto: Robin PatzwaldtDas große Warten auf den ‚Neuen‘. Foto: Robin Patzwaldt
Es war der erwartet große Medienauftrieb heute Mittag in Dortmund, als im völlig überfüllten Presseraum des ‚Westfalenstadion‘ der neue BVB-Trainer Thomas Tuchel offiziell von Vereinsseite aus vorgestellt wurde.
Viel wirklich Neues gab es dort zwar noch nicht zu erfahren, da Fragen z.B. nach Neuverpflichtungen, Kaderveränderungen und sportlichen Zielen durch Mediendirektor Sascha Fligge von vorneherein ausgeklammert wurden. So blieb es dann nach rund 30 Minuten bei der etwas mageren Erkenntnis, dass Tuchel offenkundig sehr frisch, gut erholt und voll motiviert wirkend seine neue Aufgabe in Dortmund angehen wird.
In Anbetracht der Medienpräsenz wirkte der 41-Jährige in den ersten Minuten der PK noch recht schüchtern und zurückhalten, starrte zu Beginn erst einmal längere Zeit, fast schon schüchtern wirkend, auf den vor ihn platzierten Tisch bzw. auf den Boden, bevor er dann nach wenigen Minuten im Rampenlicht spürbar von Minute zu Minute weiter auftaute, sich dann auch einmal ganz bewusst im Raum umzuschauen schien, dann auch mit deutlich mehr Mimik und Gestik seine Pläne vor den versammelten Journalisten erläuterte, die Fragen aus dem Journalistenkreis zunehmend locker und selbstbewusst beantwortete.
Dabei gab sich Tuchel als sehr respektvoller Nachfolger eines Jürgen Klopp, mit dem er sich nicht messen wolle, äußerte sich ausdrücklich sehr neugierig in Hinblick auf die Persönlichkeiten in der Mannschaft, die ihm bisher noch weitestgehend unbekannte Stadt Dortmund und die Region ‚Ruhrgebiet‘. Er wolle das alles ‚voll und ganz‘ für sich annehmen, intensiv kennenlernen, so Tuchel heute.
„Wye reymont vnd melusina zusamen wurdent geleit / Vnd vom bischoff gesegenet wurdent in dem bett“ (Holzschnitt aus dem Werk Schöne Melusine, 15. Jahrhundert) – Gemeinfrei
Ist die Welt völlig aus den Fugen geraten? Nicht nur im Nahen und Fernen Osten, in Afrika, auch bei uns? Laut einer Bundesratsinitiative soll die „Ehe für alle“ durchgesetzt werden. Ich habe nicht einmal einen gültigen Ausweis. Also wer soll mit wem verheiratet werden? Und von wem? Wird es ein Bundesratsamt zur Verheiratung von jedem mit jedem geben? Und wenn jemand nicht will? Wird der/die dann in ein Bundesratsgefängnis für renitene Antiheiratsfälle gesteckt? Sich zu wehren, wäre das nicht pervers? Oder wird es eine Bundesratskommission zur Zwangsverheiratung geben? Die „Ehe für alle“ muss natürlich auch für alle gelten, und sei es die mit einem Wellensittich?
Gegründet wurde die Show 2005 von Babak Ghassim (Gondebak) und Usama Elyas (Ususmango). Sie entstand aus einem Uniprojekt und ist mittlerweile eine der wichtigsten Bühnen für die neue Generation der Comedians geworden.
Und auch in diesem Jahr begeistern die Rebellen auf ihrer aktuellen „Die üblichen Verdächtigen“ Sommertour 2015 ihr Publikum erneut mit erstklassiger Stand-Up–Comedy und sorgen für ausverkaufte Hallen.
Trotz ihrer marokkanischen, iranischen, türkischen oder auch schweizer Wurzeln, die sie in ihren Vorstellungen ab und an auch thematisieren, rutschen sie dabei nie in eine klischeebehaftete Schiene. Ihr Publikum kennt die parodierten Geschichten aus dem eigenen Leben und kann sich deshalb mit den Comedians identifizieren. Es ist Unterhaltung auf höchstem Niveau, und wir dürfen uns noch in diesem Monat auf einen Besuch der Rebellen in Dortmund und Essen freuen.
Rechtsanwalt Gregor Gysi (MdB), Foto: DIE LINKE im Bundestag
Die Rathausverteidiger, die am Wahlabend 2014 von einer Horde aggressiver Rechtsextremisten angegriffen wurde, erhalten prominente Unterstützung. Der Berliner Anwalt und Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, hat sich bereit erklärt, die durch einen Schlag verletzte Dortmunder Ratsfrau Nadja Reigl anwaltlich zu vertreten. Reigl hatte während des Überfalls auf das Dortmunder Rathaus am 25. Mai 20214 von dem stadtbekannten Nazi Lukas B. einen Schlag mitten ins Gesicht bekommen. Dennoch wurde aus dem Opfer eine Täterin. Gegen die verletzte Piratenfrau Reigl, die wie zunächst insgesamt 65 andere Beschuldigte, vor dem Rathaus gestanden hatte, wurde Strafbefehl wegen Nötigung beantragt.
Gregor Gysi entschied sich aus gutem Grund, die Ratsfrau der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN im Falle eines Verfahrens wegen der angeblichen Nötigung zu vertreten. Auch bei einem möglichen weiteren Verfahren gegen einen anderen Nazi, der Reigl am Ohr mit einem Schlag getroffen hatte, ist eine Vertretung von ihr als Nebenklägerin oder als Zeugenbeistand für Gysi denkbar.
Gysi geht es auch darum, die Verdrehung zwischen Opfern und Tätern, wie bei den Ermittlungen zum Rathausüberfall, ein Ende zu setzen: „Ein solcher rechtsextremistischer Überfall mit körperlicher Gewalt und volksverhetzenden Parolen gegen gewählte Volksvertreter muss geahndet und die Täter zur Verantwortung gezogen werden, statt sie zu Opfern zu machen.“
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