Der Ruhrpilot

Zollvereinschule in Essen-Katernberg Foto: Es-Punkt-Ge-Punkt Lizenz: Gemeinfrei


NRW: 
Jede neunte Schule ohne Leiter – Klarer Trend zum Besseren…n-tv
Debatte: Wie sollen wir mit dem Christchurch-Täter umgehen?…Welt
Debatte: Die Autoindustrie zerlegt sich selbst…FAZ
Debatte: Neue Ära der weltweiten Grossmächte-Rivalität…NZZ
Debatte: Ohne diese Vorschriften wäre das Wohnen deutlich billiger…Welt
Debatte: Nach der Party ist nach der Party…Jungle World
Debatte: „Wir dürfen Stauffenberg nicht den Rechten überlassen“…FAZ
Ruhrgebiet: So sah ein Steinzeit-Mensch vor 5500 Jahren aus…Bild
Bochum: Zwangsarbeitersiedlung ist als Gedenkstätte im Gespräch…WAZ
Dortmund: Diskussion um Erweiterung der H-Bahn…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Frauen verdienen 11 Prozent weniger als Männer…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Wenn Kunst verbindet…Welt
Duisburg: „Laute und leise“ Kunst in der Salvatorkirche…WAZ
Essen: Glückauf für die Filmkunst – Kinojuwel feiert 95…WAZ

Der Ruhrpilot

Ford-Entwicklungszentrum und europäisches Teilevertriebszentrum in Köln-Merkenich Foto: El Grafo Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW: 
Ford streicht 5000 Stellen – Auch Standort Köln betroffen…Express
NRW: Innenminister Reul in der Dauer-Defensive…General-Anzeiger
NRW: „Es gibt keinen absoluten Schutz, auch bei uns nicht“…Tagesspiegel
NRW: Landesregierung will Kooperation auf liberale Muslime ausdehnen…DLF
Debatte: Der Schutz des Urheberrechtes bedeutet keine Zensur…Welt
Debatte: Die Gefahr des Rechtsterrorismus wird unterschätzt…NZZ
Debatte: Überhitzung bezüglich der globalen Erwärmung…Project Syndicate
Debatte: Soll denn nun auch alles Erotische entzaubert werden?…NZZ
Debatte: Kaputte Bahn…FAZ
Debatte: Die Bundesrepublik weigert sich, erwachsen zu werden…NZZ
Debatte: Der Weg nach Osten…Jungle World
Bochum: Tausend Schüler demonstrieren für den Klimaschutz…WAZ
Bochum: Baden in der Ruhr soll nicht mehr verboten sein…WAZ
Dortmund: Die Fachhochschule öffnet wieder ihre Türen…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Deutschland und Israel als Migrationsgesellschaften…Nordstadtblogger
Duisburg: Philharmoniker in Mailand gefeiert…RP Online
Duisburg: Neuer Ballettchef Demis Volpi will Geschichten erzählen…WAZ
Duisburg: Städte müssen ein Gesamtkunstwerk sein…WAZ
Essen: Die „Fridays for future“-Proteste haben ihr Ziel verfehlt…WAZ
Essen: Pax Christi kämpft für antiisraelische Bewegung BDS…WAZ
Essen: „Dass Projekte scheitern ist keine Schande“…WAZ

„Sonst wären wir nicht hier“

In Wiener Neustadt ist das Begräbnis des Mordopfers David Dragičević aus Banja Luka heute zu einer Protestaktion gegen Korruption und Behördenwillkür in Bosnien geworden. Hunderte Menschen nahmen teil, zum Teil reisten sie sogar aus Bosnien und der Schweiz an. Aus dem Behördenversagen ist die größte Protestbewegung seit der bosnischen Unabhängigkeit geworden.

Die Begräbnishalle am städtischen Friedhof in Wiener Neustadt kann die Menschenmasse nicht fassen.

Gut die Hälfte der Teilnehmer muss über die Außenlautsprecher lauschen, wie Davor Dragičević in einer kurzen Rede Abschied nimmt von seinem ermordeten Sohn David. Oder es versucht.

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Zu den Geschehnissen in Christchurch

In Neuseeland wurden heute mindestens 49 Menschen feige ermodert. Sie wurden von jetzt auf gleich von Ihren Liebsten getrennt – einfach nur, weil sie beteten. Es wird viel über den Täter und sein Pamphlet geschrieben.

Wir verlinken weder dieses noch nennen wir den Namen oder Zeigen das Bild des Mörders, der sich selbst als „ethno-nationalistischer Öko-Faschist“ bezeichnet. Wir versuchen nicht, ihn zu verstehen; wie versuchen nicht, sein Morden menschlicher zu machen. Er ist es nicht wert. Er ist ein Nazi, wie Nazis eben sind. Ein feiger Hasser von Demokratie und Freiheit, der in wahn-sinniger Weltsicht versucht, seinem Morden, seinem Hass, einen Sinn zu geben. Ein Totalversager, ein Nazi eben.

Wir glauben nicht, dass einer der Angehörigen der Ermordeten den Weg auf diese Seite finden wird. Und trotzdem ist es uns wichtig zu sagen, dass wir Ihnen unser tief empfundenes Beileid aussprechen.

Die Muslime von Christchurch sind ermordet worden, weil ein Nazi, ein Hasser nicht damit leben konnte, dass zu einer zivilisierten, zu einer westlichen Werten verpflichteten Demokratie natürlich auch das Recht gehört, seine Religion in Frieden leben zu dürfen.

Einmal mehr zeigt sich, dass es keinen Dialog mit Nazis geben kann.
Es kann nur den Kampf gegen sie geben.

Größte Hallenveranstaltung in 2019 angekündigt: Vom hilflosen Umgang mit der AfD in Waltrop

Zuletzt ging es in Waltrop im Bundestagswahlkampf  sogar handgreiflich zu. Archiv-Foto: Michael Kamps

Die große politische Mehrheit in diesem Lande ist seit Jahren vereint im entschlossenen Kampf gegen die AfD. Viele Parteien sind sich einig in der grundsätzlichen Ablehnung vieler Ziele der selbsternannten ‚Alternative‘ und ihrer Verhaltensweisen. Seit langem kann man fast überall im Lande beobachten, wie auf unterschiedlichen Ebenen versucht wird den Einfluss der AfD in Parlamenten und auf die Gesellschaft gemeinsam zurückzudrängen.
Was jedoch häufig nicht zu erkennen ist, das ist ein wirklich griffiges Konzept dabei. Häufig wirken die Versuche recht ungelenk oder sogar regelrecht kontraproduktiv, kann sich die AfD doch viel zu häufig in eine Art Opferrolle flüchten, profitiert so am Ende vielfach sogar von den regelrecht überfallartigen Angriffen der ‚Altparteien‘ und Organisationen.

Ein Zeugnis von der völligen Planlosigkeit bei der Bekämpfung der AfD konnte man im Bundestagswahlkampf 2017 auch in Waltrop (Kreis Recklinghausen) beobachten. Da tauchte plötzlich und unerwartet ein Wahlkampfstand dieser Partei in der örtlichen Fußgängerzone auf, obwohl sie bis dato vor Ort faktisch noch gar keine Rolle gespielt hatte.
Entschlossen ging ein Parteienbündnis anderer Parteien spontan aktiv gegen den Stand der AfD vor. Im Zuge dieser Auseinandersetzung(en) wurde es zwischenzeitlich sogar handgreiflich. Wir berichteten damals mehrfach.

Die Diskussionen über dieses Verhalten der Lokalpolitiker verschiedener Parteien erhitzten damals im Anschluss die Gemüter in der gesamten Region. Geht man so angemessen mit einem politischen Konkurrenten um? Gebührt es sich nicht vielmehr, dass man sich mit Argumenten auseinandersetzt, statt eine andere Partei auf diese Art und Weise zu attackieren, regelrecht aus der örtlichen Fußgängerzone zu vertreiben?

In dieser Woche entflammte die zwischenzeitlich schon wieder vergessene Debatte wieder ganz neu. Eine Meldung der Lokalzeitung schreckte die Waltroper Politiklandschaft regelrecht auf

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Ihr nehmt ihnen nicht nur die Zukunft, ihr nehmt ihnen ihr Engagement

FridayForFuture (Foto: Links Unten Göttingen/ Flickr/ CC BY-SA 2.0)

Heute soll an mehr als 1.500 Orten weltweit wieder für den Klimaschutz demonstriert werden. Die Schüler, die freitags unter dem Motto „Fridays for future“ der Schule fernbleiben sehen sich Häme und schulmeisterlichen Verweisen auf die Schulpflicht ausgesetzt.

Beliebte Argumente der Demonstrationsgegner:
1. Wenn sie es wirklich ernst meinten, könnten sie ja samstags demonstrieren.
2. Regeln müssen eingehalten werden, wo kämen wir denn da hin?
3. Die Lehrer, die das befürworten, würden anders handeln, wenn die Schüler z.B. gegen Zuwanderung demonstrieren würden.

Nun ist es aber so, dass die Schüler sich entschieden haben, freitags zu demonstrieren und vermutlich mit guten Grund. Sie erregen schließlich gerade auf diese Weise viel Aufmerksamkeit. Man würde Angestellten im Arbeitskampf ja auch nicht nahelegen, außerhalb ihrer Arbeitszeit zu streiken.

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Tedesco-Aus auf Schalke: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

Ex-Schalke-Coach Tedesco (rechts). Foto: Robin Patzwaldt

Gestern Abend gegen 19 Uhr wurde dann offiziell, was seit Tagen ohnehin nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien: Der FC Schalke hat sich von Trainer Domenico Tedesco getrennt.

Das 0:7 vom Dienstag in der UEFA Champions League gegen Manchester City, die fünfte Pflichtspielniederlage in Serie, war endgültig zu viel. Gegen RB Leipzig werden am kommenden Samstag in der Fußball-Bundesliga mit Huub Stevens und Mike Büskens zwei alte Bekannte interimsweise auf der Bank der Knappen sitzen.

Damit endet auf Schalke das kurze Märchen rund um die Vizemeisterschaft 2018 auf die wohl schmerzhafteste Weise. Innerhalb weniger Monate nach dem größten sportlichen Erfolg der letzten Jahre, steht der Revierklub plötzlich ohne den im Jahre 2016 mit dem Neuaufbau des Klubs beauftragten Manager Christian Heidel und ohne seinen zwischenzeitlich als Wundertrainer gepriesenen Übungsleiter Tedesco dar.

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Talentschulen in NRW: Chance oder Notlösung?

Alice-Salomon-Berufskolleg in Bochum


Mit Beginn des kommenden Schuljahres werden in Nordrhein-Westfalen 35 Schulen als Talentschulen besonders gefördert. Was für die Landesregierung ein Beitrag zu mehr Chancengleichheit ist, wird von der Opposition als unzureichende Alibimaßnahme kritisiert.

Auch während des Unterrichts ist in der Pausenhalle viel los: Schüler und Schülerinnen stehen in kleinen Gruppen beieinander, es gibt ein Café, alles hier ist hell und freundlich. Man sieht dem Alice-Salomon-Berufskolleg in Bochum nicht an, dass es eine Schule ist, die, wie es korrekt heißt, besondere soziale Herausforderungen zu bewältigen hat. Aber von den über 2500 Schülern müssen 750, darunter viele Flüchtlinge, fit gemacht, überhaupt eine Ausbildung

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