Miracoli: Das Parmesello-Drama

Parmesello: Die letzten Päckchen werden auf dem Schwarzmarkt gehandelt und wechseln in schummrigen Kneipen den Besitzer.

Samstag ist Miracoli-Tag. In die Soße kommt dann Fleischwurst und obendrauf Parmesello. Diese Tradition, deren Anfänge im  mythischen Nebel liegen, hat ihr Ende gefunden. Miracoli liefert seine Produkte künftig ohne Parmesello aus. Miracoli begründet auf seiner Facebooseite den Wegfall des Gourmet-Klassikers mit einer angeblich geringen Nachfrage:

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Alles außer Pop – The Cure I

Keine Band hat mich in meiner Jugend so geprägt wie The Cure. Und weil Robert Smith endlich ein neues Album angekündigt hat, will ich die bisherigen Werke hier nach und nach besprechen. Denn ich mag alle Alben von The Cure, auch die neuesten.

Die Reise beginnt schon etwas geheimnisvoll, weil es eigentlich zwei Debut-Alben von Cure gibt, die sich weitgehend gleichen. Für mich ist Boys Don’t Cry das erste Album, aber eigentlich ist das falsch.

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Der Ruhrpilot

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) Foto: © Superbass Lizenz: CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

NRW: „Reul muss zurücktreten“…Spiegel
NRW: Land will Impfpflicht in Kitas einführen…RP Online
NRW: Und im Saal wird ein Schild „Kanzler Merz“ hochgehalten…Welt
NRW: Annegret und Friedrich haben sich lieb…FAZ
NRW: Kleine Wohnungen sind knapp und extrem teuer…Haufe
Debatte: Journalisten dürfen keine Komplizen sein…Zeit
Debatte: Die große Übermalung…Welt
Debatte: Höchste Zeit für bessere Sprachkurse…FAZ
Debatte: Alter Mann für spießigen Verband gesucht…Jungle World
Ruhrgebiet: Im Schrott liegen Charme und Schönheit…Schwäbische
Ruhrgebiet: Wie die Großindustrie Hitler wirklich unterstützte…Welt
Bochum: Rund 200 Menschen protestieren gegen AfD-Auftritt…WAZ
Dortmund: Das Museum Ostwall wird luftiger…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Die Fachhochschule zieht es aufs HSP-Gelände…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Bauprojekt der Gebag ist begehrt…WAZ
Essen: Schon vor der Wahl sind zwei Europa-Plätze sicher…WAZ
Essen: Soul Hellcafé schließt im Juli…WAZ
Essen: Die neuen Gesamtschulen gibt’s nur auf dem Papier…WAZ

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Einmal zum Mond: Sawsan Chebli

"To the moon and beyond? Nein. Weder Frieden noch Mond."; Foto:  Screenshot Twitter
„To the moon and beyond? Nein. Weder Frieden noch Mond.“; Foto: Screenshot Twitter

Wissenschaftliche Jahrhundertprojekte sind eine schöne Sache: Auch wenn andere Nationen ihren Erfolg feiern, ist dies doch oft ein Motor: Um andere Staaten zu motivieren schwierige Projekte anzupacken.

Die gestern von Israel unternommene Mission zum Mond, war so eine Mission, die international (mit Spannung) beobachtet wurde. Man muss den Machern dieses Projekts – dass ja erhebliche finanzielle Ressourcen verschlungen hat – zu ihrem Mut gratulieren, auch wenn es gescheitert ist.

Was daneben ist: Schadenfreude!

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Das Programm für das 48. Moers Festival steht


Mit den soghaften und schweißtreibend-coltraneartigen Stücken des New Yorker Quartetts „Scatter The Atoms That Remain“ um den kanadischen Schlagzeuger Franklin Kiermyer will das Festivalteam gleich zur Eröffnung des alljährlichen Pfingstspektakels in Moers ein starkes Ausrufezeichen setzen, dann startet der musikalische Trip in unbekanntes Land. Daß das einstige „New Jazz Festival“ aber längst kein originäres Jazz-Festival mehr ist, zählt inzwischen zum Allgemeinwissen unter Musikfans und sei hiermit zum letzten Mal erwähnt. Was die Bands und Solokünstlerinnen und -künstler des diesjährigen Programms genreübergreifend eint, ist die Lust am Nicht-Normalen, Experimentellen, Grenzüberschreitenden. Von unserem Gastautor Matthias Heße.

Große Namen sind natürlich dabei, der Saxophonist Joshua Redman etwa, Colin Stetson oder das legendäre Sun Ra Arkestra. Sun Ra war bekanntlich einst vom Saturn zum Planeten Erde emigriert, und so scheint es nur sinnfällig, daß der künstlerische Leiter Tim Isfort und sein Team die Presse zur Programmvorstellung in die örtliche Filiale des gleichnamigen Elektrohändlers lädt, wünscht man sich dort doch vielleicht ein kleines Guerilla-Konzert der legendären Freejazz-Formation, die nach dem Tod ihres Namensgebers von dem kongenialen Flötisten Marshall

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BER ist überall: Brücke im Kreis Recklinghausen kommt mit achtfacher Bauzeit nicht aus!

Dass Bauvorhaben mitunter den im Vorfeld veröffentlichten Zeitplan nicht einhalten können, das ist kein Geheimnis. Spätestens seit dem Desaster rund um den seit Jahren im Bau befindlichen Berliner Flughafen (BER), diskutiert das ganze Land über solche schier unglaublichen Auswüchse.

Dass es aber auch in der Provinz vergleichbare Fälle gibt, die das tägliche Leben der Menschen im konkreten Einzelfall sogar deutlich mehr beeinträchtigen als ein nicht fertiggestellter Ersatzflughafen, das erleben seit knapp zwei Jahren die Bürger im Kreis Recklinghausen.

An der Stadtgrenze zwischen Datteln und Waltrop sollte im Sommer 2017 die Brücke vor dem Schiffshebewerk Henrichenburg, die seit Jahren nur noch einspurig befahrbar war, da marode, durch eine neue Brücke ersetzt werden. Die veranschlagte Bauzeit betrug seinerzeit rund drei Monate.

Als es nach einem Jahr Bauzeit noch immer keine befahrbare neue Brücke gab, der Verkehr die neuralgische Stelle nicht passieren konnte, feierten die Bürger im Sommer 2018 sarkastisch ein ‚Brückenfest‘, wohl in der Hoffnung dem verantwortlichen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Duisburg (und dem von ihm beauftragten Unternehmen) Beine machen zu können.

Jetzt steht fest: Auch zwei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten, und damit nach einer Verachtfachung der ursprünglich angesetzten Bauzeit, wird es wohl keine befahrbare Brücke an dieser Stelle geben!

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Der Computerspiele-Preis ist tot!

Dass Deutschland keine Medien-Preisverleihungen kann, braucht eigentlich nicht besonders betont zu werden. Über den Echo hat ganz Deutschland gelacht. Eine andere Frage ist, ob eine Branche es aushalten muss, auf der eigenen Gala von der Moderatorin gedemütigt zu werden.

Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) war die letzten Tage in aller Munde – und das, obwohl die allermeisten Menschen bislang kaum jemals von ihm gehört hatten. Ins Gerede ist er gekommen wegen eines freizügigen Wonderwoman-Cosplays der Staatsministerin im Kanzleramt, Dorothee Bär, und wegen eines unterirdischen und stellenweise widerwärtigen, weil teils frauenfeindlichen und rassistischen, beinahe immer aber zotigen Auftritts der Moderatorin des Abends, Ina Müller, die es keine Sekunde schaffte, ihre klischeebewehrte und ahnungsfreie Abneigung gegenüber Computerspielen zu zügeln. Die deutsche Spieleindustrie, titelte SpOn, erniedrigt sich selbst.

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Kommen Babys mit Betriebssystem auf die Welt?

Charles Darwin auf einem Aquarell von George Richmond (1809–1896) aus dem Jahr 1840 (Ausschnitt) Lizenz: Gemeinfrei

Warum unsere Evolution angeblich am Hals endet. Von unserem Gastautor **@***********us.com“ data-hovercard-owner-id=“23″>Matthias Kraus.

„Der Ursprung der Arten durch natürliche Selektion oder die Erhaltung bevorzugter Rassen im Überlebenskampf“, so der gruselige Originaltitel von Darwins Evolutionstheorie, erschien 1859. Das war ein historisch äußerst ungünstiger Moment. Die neue These wurde flugs zur Steilvorlage für die europäischen Kolonialstaaten. Bevorzugte Rassen im Überlebenskampf? Damit konnten nur sie selbst gemeint sein, fanden die Europäer auf Expansionstrip. Die arme Biologie verlieh den angezettelten Gräueln in den Kolonien eine schöne Rechtfertigung — Unterjochung als natürliche Ordnung der Dinge, jetzt auch wissenschaftlich erwiesen. Kurze Zeit später diente die Evolutionstheorie, von Medizinern pervertiert zur „Rassenhygiene“, den Nationalsozialisten als Inspiration für die „sozialdarwinistischen“ Nürnberger Rassegesetze und rassistisch motivierten Völkermord.

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