
Die Krisenzeichen der Corona-Pandemie sind für uns alle sichtbar. In Kürze, so fürchtet Verdi-Chef Frank Werneke, gerieten deshalb auch die kommunalen Verkehrsunternehmen in Deutschland in eine existenzbedrohende finanzielle Notlage.[1] Besonders im Ruhrgebiet, wo die Städte und Gemeinden selbst vor Corona-Zeiten nur mit Mühe und in guten Steuerjahren ihren Haushalt ausgeglichen gestalten, drohen düstere Zeiten. Von unserem Gastautor Alexander Olenik.
Gleichwohl herrscht weiterhin ein breiter Konsens, dass der ÖPNV zwischen Lippe und Ruhr einen erheblichen Beitrag zur regionalen Verkehrswende zu leisten hat. Bisher jedoch blieben die unterschiedlichen kommunalen Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet hinter ihren Erwartungen zurück. Eine flächendeckende inter-kommunale Zusammenarbeit scheiterte sowohl im Bereich der Verwaltung als auch bei Infrastrukturprojekten. Gute Ideen (z. B. Taxibus-Apps) wurden nur begrenzt eingeführt.









