Ein Schartau wird kommen…

Das Comeback des Jahres hat geklappt. Harald Schartau, Ex-IG-Metall-Chef in NRW, Ex-SPD-Chef in NRW, Ex-Arbeitsminister in NRW, Ex-Ministerpräsidentenhoffnung in NRW wird Arbeitsdikretor von Jürgen Großmann (RWE-Chef) seiner Stahlbutze Georgsmarienhütte.

 

Das ist ein Ding. Eigentlich hatte ich die Karriere des Multi-Ex Schartau abgeschrieben. Er soll ja in seiner Freizeit mit der Spielzeugeisenbahn rummachen.

Aber gut, als gut verdrahteter Metaller wird er noch seine Kontakte nutzen können. Und Großmanns Firma ist nicht der schlechteste Arbeitgeber, auch wenn es heißt, Schartau habe ja irgendwie versorgt werden müssen, seitdem er ohne echten Job ist.

Wie dem auch sei. Die Bande von Großmann zur SPD wird diese Einstellung jedenfalls sicher stützen. Die Genossen halten zu denen, auf die sie sich verlassen können. Menschlich sowieso. Und eigentlich ist die Entscheidung ja auch OK, nur eben bemerkenswert.

Schartau ist der mit dem Bart in der Mitte / Foto: Reinhard Schultz

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Jens Kobler
Jens Kobler
16 Jahre zuvor

Ich überlege folgendes: Wenn ich noch einmal dieses Logo oben sehe stelle ich vielleicht meine täglichen Seitenbesuche ein.

Jens König
16 Jahre zuvor

Tja, das wars dann wohl mit der Stahlverarbeitung in Deutschland.
Nachdem unsere Spitzensozis also schon die SPD kaputtgekriegt haben, ist jetzt mal die Industrie dran. Schartau als Arbeitsdirektor im Stahlwerk???
Ich sehe schon: Steinmeier bei Heckler und Koch, Produktion umgestellt auf Platzpatronen. Ulla Schmidt bei Sanofi-Aventis, die verkaufen dann nur noch Placebos. Beck bei … ja was denn eigentlich, Zoo Münster vielleicht? Es kann keinen Bären neben mir geben?

Nur Clement ist ein Versager wie eh und je: Hat er doch weder die Partei zu klump gefahren, noch die Läden seiner neuen Arbeitgeber. Bei der SPD hat er’s ja wenigstens versucht, aber vielleicht kommt bei Topleuten in der SPD ja immer das Gegenteil von dem heraus, was sie geplant haben.

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