Fahrverbote für Diesel sind hysterischer Unsinn

Dieselmotor in einem alten Indianapolis 500-Rennwagen Foto: I, The359 Lizenz: CC BY-SA 3.0


In Deutschland sind über 15 Millionen Diesel PKW zugelassen. Nun drohen Fahrverbote. Doch die waren noch nie so unnötig wie heute. Die Anti-Diesel Kampagne wird von Hysterie getragen und von opportunistischen Politikern und Journalisten befördert. Von unserem Gastautor Thilo Spahl

Als Begründung für die Fahrverbote muss die gelegentliche Überschreitung von EU-Grenzwerten bei Stickoxiden herhalten. Ein Blick in die Daten zeigt, dass die nicht der Rede wert sind. Die Luft in unseren Städten ist so gut wie nie. An sehr wenigen Punkten gibt es Überschreitungen und dort auch nur sehr selten. Zu den Hotspots zählt bekanntlich das Neckartor in Stuttgart. Die Stadt ist wegen ihrer Kessellage besonders gefährdet für erhöhte Luftschadstoffwerte. Im Jahr 2007 wurde am Neckartor der Stundenwert von 200 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft 450-mal überschritten. Erlaubt sind 18 Überschreitungen pro Jahr. Im Jahr 2017 gab es hier gerade einmal noch drei Überschreitungen. Einsamer Spitzenreiter 2017 war die Landshuter Allee in München mit 12 Überschreitungen. An 381 von insgesamt 397 Messstellen in Deutschland wurden genau Null Überschreitungen registriert.

Etwas anders sieht es beim Jahresmittelwert aus. Hier liegt der Grenzwert bei sehr niedrigen 40 Mikrogramm. Überschreitungen wurden 2017 an 52 von 397 Stellen gemessen. Auf Platz 1 wieder die Landshuter Allee mit 78 Mikrogramm. Lediglich an fünf Stellen in Deutschland lag der Wert über 60.

Verglichen mit dem zulässigen Höchstwert von 950 Mikrogramm am Arbeitsplatz ist diese Belastung sehr gering. Und es ist nicht einsichtig, warum auf der Straße ein so viel niedrigerer Grenzwert gelten soll. Selbst wenn jemand den ganzen Tag an so einer Einfallstraße herumstehen würde, bräuchte er sich vor einer Gesundheitsgefährdung durch Stickstoffdioxid nicht zu fürchten. In vielen Ländern liegt die durchschnittliche Belastung in Wohnungen deutlich über 40 Mikrogramm. Sie entsteht vor allem durch Gasheizungen und –herde. Wer gemütlich an einem flackernden Gaskamin sitzt, kommt locker über 600. In Küchen wurden bis zu 2500 Mikrogramm gemessen. In finnischen Eislaufhallen Werte bis zu 7500. (Angaben der WHO).

„Die Grenzwerte werden in Deutschland nur an wenigen Stellen und auch nur geringfügig überschritten.“

Offenbar sind mittlere bis hohe Stickstoffdioxidkonzentrationen in der Luft nicht ungewöhnlich. Jahrzehntelange Forschung hat dabei keine klaren Ergebnisse hinsichtlich der Schädlichkeit ergeben. Die tierexperimentelle Forschung wird in den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) so zusammengefasst:

„Sowohl aus in vitro- als auch aus tiertoxikologischen Studien geht hervor, welche toxischen Wirkungen von Stickstoffdioxid beim Menschen auftreten können. Dennoch ist es aufgrund (a) der häufigen Verwendung extrem hoher Expositionskonzentrationen in experimentellen Studien, (b) der inhärenten Unterschiede zwischen Säugetierarten und (c) des Mangels an verfügbaren Informationen über die Gewebereaktion verschiedener Arten auf eine bestimmte Dosis Stickstoffdioxid schwierig, die Wirkungen, die tatsächlich durch eine bestimmte inhalierte Dosis oder Konzentration verursacht werden, quantitativ und mit einem gewissen Maß an Sicherheit zu extrapolieren.“

Bei Versuchen mit gesunden Probanden ließen sich Effekte erst bei sehr hohen Konzentrationen feststellen.

„Eine messbare Veränderung des Lungenwiderstandes, des Gesamtwiderstandes der Atemwege und der bronchialen Reaktionsfähigkeit auf Acetylcholin und Methacholin bei gesunden Probanden wurde bei Expositionen von mehr als 1880 μg/m3 beobachtet, obwohl in einer Studie die Expositionen, die weit darüber hinausgehen (7520 μg/m3 für 75 Minuten), keine Veränderung zeigten.“

Asthmatiker sind empfindlicher. Aber auch hier geht es um deutliche höhere Expositionen, als am Stuttgarter Neckartor zu messen sind: „Menschen mit Asthma, die bis zu 2,5 Stunden lang 560 μg/m3 ausgesetzt waren, können relativ geringe Veränderungen in der Lungenfunktion erfahren, aber das ist keineswegs konsistent in allen Studien. Studien mit viel höheren Expositionen haben keinen Effekt gezeigt und einige Studien, die kleine Effekte bei niedrigeren Expositionen zeigten, waren schwierig zu reproduzieren. Ähnliche Inkonsistenzen wurden beobachtet, wenn Menschen mit COPD untersucht wurden.“

Der WHO-Richtwert von 40 μg/m3 ist also sehr vorsichtig gewählt. Es ist schön, dass er in Deutschland nur an wenigen Stellen und auch nur geringfügig überschritten wird. Und es ist schön, dass das immer seltener vorkommt und in ein paar Jahren gar nicht mehr der Fall sein wird. Dabei sollte man es belassen, statt in einer vollkommen maßlosen Aktion die Besitzer von 15 Millionen Dieselfahrzeugen teilzuenteignen.

„Stickstoffdioxid aus Dieselabgasen geht im Grundrauschen unter.“

Stickstoffdioxid aus Dieselabgasen geht im Grundrauschen der unzähligen Umwelteinflüsse auf den menschlichen Körper unter. Durch absurde Rechenübungen soundsoviele Tote durch Dieselabgase zu ermitteln, ist reine Propaganda, die man mit jeder beliebigen Sache machen kann: Tote durch Durchlauferhitzer, Tote durch Deo Sprays, Tote durch Felgenabrieb beim Fahrrad (Ein Fahrrad hat typischerweise einen Felgenverschleiß von 0,1 Millimeter auf 1000 Kilometer: Beim Bremsen entweichen Metalloxide in die Umgebung. Das sind auf einen Kilometer umgerechnet drei bis vier Milligramm. Der Partikelausstoß aus dem Auspuff eines Diesels liegt dagegen nur bei 0,2 bis 0,5 Milligramm.), Tote durch Bananen (enthalten radioaktives Kalium), usw. usf.

Was für Stickoxide gilt, gilt auch für die anderen Schadstoffe, die böse Verbrennungsmotoren uns bescheren: Die Belastung ist in den letzten Jahren massiv zurückgegangen. Die Stickoxidemissionen im Straßenverkehr sind seit 1990 laut Zahlen des Umweltbundesamts immerhin um rund 70 Prozent gesunken. Feinststaub (PM 2,5) und Feinstaub (PM 10) seit 1995 um rund 62 Prozent bzw. 50 Prozent, Schwefeldioxid seit 1990 um 99 Prozent, flüchtige organische Verbindungen um 92 Prozent, Kohlenmonoxid um 89 Prozent und Ruß seit 2000 um 68 Prozent.

Und ja, die neuen Diesel sind noch sauberer als die alten (und vor allem die manipulierten), die Emissionen werden also in den nächsten Jahren immer noch weiter sinken. Und zwar ganz ohne verlogene Kampagnen von Abmahnvereinen und ganz ohne Hysterie und ohne Generalangriff auf die deutsche Autoindustrie.

Wer mehr darüber lesen will, wie der Diesel vom Klimaretter zur vermeintlichen Dreckschleuder gemacht wurde, kann hier weiterlesen.

Der Artikel erschien zuerst bei Novo

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ke
ke
6 Jahre zuvor

Ja, es ist hysterischer Unsinn. Für mich ist es absolut nicht nachvollziehbar, dass auch Studien, die irgendwelche Werte nach Phantasiemodellen zusammenrechnen ohne auf die Schwächen hinzuweisen in den Medien publiziert werden. Was machen eigentlich die Journalisten? Kopieren kann jeder. Gut, dass zumindest hier noch ein paar Fakten geliefert werden.

Es ist auch gut, dass aktuell viele vertrauenswürdige Wissenschaftsjournalisten die Panik richtig einordnen. Recht platt haben die Auto Journalisten von "The Grand Tour" die Diskussionen in Deutschland ins lächerliche gezogen als sie in Stuttgart waren. Strahlend blauer Himmel und die Ökos sind in Panik. Was sollen da nur die Bewohner der Mega-Citys sagen, die die Sonne nur hinter einem Vorhang aus Dreck kennen.

In einem Kommentar hatte ich heute morgen schon auf zwei Links verwiesen. Ich wiederhole mich gerne, da ich insbesondere den Beitrag von Herrn Nuhr einfach nur genial finde.

WDR 2 Kabarett Beitrag "Grenzwertig":
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr2/wdr2-kabarett/index.html

Jetzt merken die Münchner auch noch, dass sie evtl. nur Spitzenreiter sind, weil sie evtl. nicht in der Lage waren, die Messstellen korrekt aufzustellen.
https://www.br.de/nachrichten/abgaswerte-der-streit-um-die-messstellen-geht-weiter-100.html
So kann man sich auch Probleme schaffen. Da hilft einfach ein wenig Bauernschläue.

Aus die Bild beschäftigt sich heute mit einer "Studie":
https://m.bild.de/auto/auto-news/dieselkraftstoff/diesel-studie-dobrindt-55050000.bildMobile.html

Das Stickstoffdioxid-Problem ist einfach nur eine Beschäftigungstherapie. Evtl. noch ein Versuch, Märkte neu zu ordnen. Schade, dass wir über jedes Stöckchen springen, das uns hingehalten wird.
Souverän ist anders.

BTW: Heute ist Samstag. In vielen Wohnungen ist das der Putztag. Schaut einfach mal auf die Untersuchungen zu den Auswirkungen von Putzmitteln – insbesondere Sprays – auf die Atemwege.
https://www1.wdr.de/wissen/gefahr-durch-putzmittel-100.html

Gerd
Gerd
6 Jahre zuvor

Dazu kommt dass die Messungen (bewusst) falsch durchgeführt werden: zu nah an der Strasse und an Stellen mit schlechter Luftzirkulation, was nach EU Recht unzulässig ist. Würde man richtig messen gäbe es die Überschreitungen nicht.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/diesel-fahrverbote-muenchener-merkur-deckt-falsch-aufgestellte-messstellen-auf-rechtslage_130294.html

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

Es gibt keine Anti-Dieselkampagne, sondern eine von der Automobil-Industrie befeuertes und finanziertes öffentliches Bemühen, den extrem gesundheitsgefährdenden Ausstoß von Stickoxyden durch "Diesel-Fahrzeuge" zu verharmlosen. Und dem sind Viele aus unterschiedlichen Gründen behilflich

Für mich erfreulich, daß sich zumindest die zuständige Verwaltungsgerichtsbarkeit von der Diesel-Lobby nicht davon abhalten läßt, dieserhalb R e c h t zu sprechen und nicht wider geltendes Recht Wirtschaftsintererssen zu befriedigen.

PS
Nicht nachvollziehen kann ich angesichts der dreisten Betrügereien der deutschen Autoindustrie in Sachen !Abgasmanipulation-Messung, daß es immer noch Menschen gibt, die nachwievor den Aussagen dieser dreisten Betrüger "blindlinks" zu glauben scheinen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

"Und es ist nicht einsichtig, warum auf der Straße ein so viel niedrigerer Grenzwert gelten soll" – Nein, der Begriff MAK, also Schadstoff-Konzentration am *Arbeitsplatz*, wird den Diesel-Gogoboys auch in hundert Jahren nicht einleuchten. Nun, wie immer wird die Geschichte es richten.

Arnold Voss
6 Jahre zuvor

Halten wir uns einfach mal an die Fakten: Die Grenzwerte sind seit fast 10 Jahren gesetzt. Egal ob sie richtig oder falsch oder hysterisch oder souverän gesetzt wurden, ihre Einhaltung war technische möglich, wurde aber absichtlich nicht technisch möglich gemacht. Stattdessen haben die Autokonzerne gedacht, dass sie in Deutschland mit ein paar Tricks und der üblichen gesetzteswidrigen Unterstützung durch die Prüfbehörden trotzdem über die Runden kommen würden.

Hat aber nicht geklappt, weil es noch Gerichte gibt, die sich an Gesetze und Grenzwerte halten. Die Doofen sind jetzt die Dieselfahrer. Statt das die aber gemeinsam gegen die Konzerne und die sie schützenden Behördern vorgehen, lassen sie sich von der Autolobby und den Medien gegen die Gerichte und die Grenzwerte aufbringen. Tut mir leid, aber wer sich so verarschen lässt, hat es nicht besser verdient.

Nansy
Nansy
6 Jahre zuvor

#5 – Danke Arnold Voss – ich fühle mich auch verarscht.

– Verarscht von der Autoindustrie sowieso, der ich aber nicht ans Leder kann, da mir der Schaden bleibt und ich nichts dagegen tun kann.
– Verarscht von einem Anwalt-Abmahnverein, der die glorreiche Idee hatte, den Begriff Umwelt in den Namen aufzunehmen, was bekanntermaßen in Deutschland dazu führt, dass Medien und Bürger sofort das Gehirn ausschalten.
– Verarscht von der Politik, die die Rahmenbedingungen für den Betrieb meines Fahrzeugs gesetzt hat und nun nichts mehr davon wissen will und die sich von einem Anwalt-Abmahnverein am Nasenring durch die Arena ziehen läßt.
– Verarscht von den Medien, die bei dem Begriff "Umwelt" offenbar das kritische Nachfragen einstellen und wie es Walter Stach so schön sagt, "den Aussagen dieser dreisten Betrüger "blindlinks" zu glauben scheinen".

Und das alles habe ich natürlich verdient, bzw. bin ich selbst Schuld! Geht´s noch?

ke
ke
6 Jahre zuvor

Um welche Grenzwerte geht es jetzt?
Die Grenzwerte an Strassen, die versch. Ursachen haben?
Die Abgasgrenzwerte der Autos, die seit Jahren nicht vernünftig überwacht werden und bei denen auch Gerichte immer wieder große Abweichungen vom Verbrauch im Realbetrieb unproblematisch sahen, wenn Kunden das Auto zurückgeben wollten, weil der Verbrauch nicht mit den Datenblättern übereinstimmte?

Was ist übrigens mit den Ultrafeinstäuben, für die es überhaupt keine Grenzwerte gibt? Kann es sein, dass die NOx Diskussion in der hier kritisierten Größenordnung komplett am Ziel vorbei geht?

Es ist doch offensichtlich, dass die Auswirkungen von NOx unterschiedlich betrachtet werden, deshalb gibt es versch. Grenzwerte. Auf den Kreuzungen lebt/arbeitet kaum eine Person. Hier findet aber ein "Schutz" statt, während in anderen Bereich NOx selbst in deutlich größeren Mengen kein Problem darstellen soll, obwohl sich Menschen dort deutlich länger aufhalten? Das ist doch wenig schlüssig.

Natürlich ist es ein Skandal, dass der Staat mit seinen Aufsichtsbehörden nicht in der Lage ist, Schadstoff realitätskonform zu kontrollieren, wenn er schon Grenzwerte definiert. Es ist auch klar, dass die Industrie für diese Tests optimiert. Ein 100 Meter Läufer trainiert/optimiert auch anders als ein Langstreckenläufer.

Die Hersteller sind auch für ihre Produkte verantwortlich und müssen bei Abweichungen die Konsequenzen tragen. Hoffentlich gilt das dann auch für alle Hersteller und nicht nur für Made in Germany.

Dass im Dieselverbot für wenige Strassen jetzt das Allheilmittel liegen soll, ist einfach Quatsch.

BTW: Was ist mit Seilbahnen und den alten Oberleitungsbussen für den Nahverkehr. Beides sind bewährte Technologien, die in anderen Städten im Einsatz sind. Nur bei uns muss es E-Mobilität mit Batterien sein? Das ist doch Ressourcenverschwendung pur (Platz, Ressourcenverbrauch, …).

Die E-Auto-Lobby hat kaum Probleme der Pendlerstädte mit ihrem Verkehr gelöst. Das funktioniert nicht mit dem Individualverkehr mit Autos, wird aber als Allheilmittel angesehen. Bei großen Autos sind Dieselmotoren mit aktueller Abgasreinigungstechnik ökologisch durchaus sinnvoll im Vergleich zu Batterie-Bussen. Aber die E-Batterie-Lobby hat offensichtlich gute Karten.

Warum schaffen es die Batteriehersteller nicht, mein Handy und meinen Laptop für längere Zeit mit Strom zu versorgen. Ich habe schon einige Geräte entsorgt, weil der Akku nicht mehr funktionierte.

Helmut Junge
6 Jahre zuvor

Deutsche Autobesitzer müssen mit ihren Auto alle 2 Jahre zur Inspektion und zur Abgasuntersuchung.
Bei mir ist das jeweils im Februar der Fall. So kam es, daß ich in diesem Jahr die Überprüfung ohne Probleme "geschafft" habe, aber ein paar Tage später lesen mußte, daß diese Pflichtuntersuchung keinerlei Wert hat, obwohl mir niemand sagen kann, was denn ab jetzt gilt.
In meinem Fall geht es um ein koreanisches Fahrzeug, bei dem kein Manipulationsversuch bekannt ist. Ich könnte nicht einmal den Hersteller verklagen.

Arnold Voss
6 Jahre zuvor

@ Nansy # 6

Ich bin, wie sie, gegen Dieselfahrverbote, weil es die Falschen trifft. Aber zum Verarschen gehören immer Zwei. Der der verarscht und der, der sich verarschen lässt. Fragen sie sich einfach, wer bis heute in Deutschland die Sammeklage verhindert und wer die Praxis der systematischen Täuschung der Autonutzer zugelassen hat. Das war nämlich genauso bekannt wie die Tatsache, dass die Grenzwerte für Stickstoff durch Dieselfahrzeuge schon seit fast 10 Jahren überschritten werden.

Gäbe es in Deutschland eine Sammelklage, bräuchten sie sich nicht länger als Dieselfahrer verarschen lassen, sondern könnten die Autoindustrie zwingen, ihnen den durch sie verursachten Schaden zu ersetzen. Wenn sie also was sinnvolles tun wollen, anstatt weiter nutzlos zu jammern, setzten sie sich dafür ein, dass es sie wenigstens in Zukunft gibt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sammelklage

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[…] des Bundesverwaltungsgericht Leipzig das lang erwartete Urteil zu Fahrverboten für bestimmte Dieselfahrzeuge. Die Richter widersprechen darin den klagenden Bundesländern Baden-Württemberg und […]

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