LKA NRW: Deutlicher Anstieg sexueller Übergriffe in Schwimmbädern

Freibad in Bonn 1991 Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F088833-0025 / Faßbender, Julia Lizenz: CC-BY-SA 3.0

In Nordrhein-Westfalen hat die Zahl der Sexualdelikte in Schwimmbädern 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Laut einer aktuellen Vierjahresauswertung des Landeskriminalamts (LKA), die dem Kölner Stadt-Anzeiger vorliegt, registrierten die Behörden im vergangenen Jahr knapp 300 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung – deutlich mehr als 2023 (268 Fälle) und 2022 (231 Fälle).

Von den 247 ermittelten Tatverdächtigen im Jahr 2024 verfügte gut die Hälfte über keinen deutschen Pass. Diese Verteilung entspricht laut LKA den Quoten der beiden Vorjahre.

Die meisten Vorfälle ereigneten sich nicht in Freibädern, sondern in Hallen- oder Schwimmbädern. Im Schnitt war laut Statistik nur etwa jede fünfte Tat einem Freibad zuzuordnen.

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