Braucht die Bundesrepublik ein Langfrist-Parlament?

Beurkundungsseite der Verfassungsurkunde Foto: Andreas Praefcke Lizenz: Gemeinfrei

Siebzig Jahre ist unser Grundgesetz kürzlich geworden. Es ist ein gutes, ein sehr gutes Grundgesetz. Aber es ist Zeit für eine grundsätzliche Reform.

Die Bundesrepublik hat eine der besten Verfassungen der Welt, ganz bestimmt die beste der deutschen Geschichte. Trotzdem fühlen immer mehr Menschen, dass unser politisches System an Leistungsfähigkeit eingebüßt hat, dass politische Entscheidungen unbefriedigend sind, sich nur an kurzfristigen Vorteilen der einen oder anderen kleinteiligen Interessengruppe orientieren, dass das Große und Ganze aus dem Blick verschwunden ist. Kurzum, dass irgendwo, irgendwie der Wurm drinsteckt.

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Der Ruhrpilot

Clan-Quartier: Brüderstrasse in Bochum


NRW: 
Reul fordert länderübergreifenden Kampf gegen Clan-Kriminalität…MT
NRW: Initiative „Die wahre SPD“ will Linksruck verhindern…FAZ
NRW: Was hat Armin Laschet vor?(€)…FAZ
Debatte: Im Bann der Freikirchen(€)…Welt
Debatte: Nestlé ist böse, Nestlé ist der Feind…FAZ
Debatte: Tiere sind die neuen Hipster…Welt
Debatte: Blind für die Wirklichkeit…FAZ
Debatte: Die Grünen – „Heißer Scheiß“ oder aufgewärmter Mist?…Cicero
Debatte: Die Judensau darf bleiben…Jungle World
Debatte: Augsteins Vermächtnis…Spiegel
Ruhrgebiet: 
Mindestlohn für Musiker?…Bo Alternativ
Bochum: Springorum-Radweg in Bochum ist jetzt komplett befahrbar…WAZ
Dortmund: Tausende Streetart von More than Words…Nordstadtblogger
Duisburg: Freue über Matsch beim Muddy Angel Run(€)…RP Online
Duisburg: Makelloses Schauspiel auf spartanischer Bühne(€)…WAZ
Essen: Museum Folkwang setzt Sammlung neu in Szene(€)…WAZ

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NRW hat Bundesratsinitiative für den gemeinnützigen Journalismus gestartet

Thomas Nückel

Fast sieben Jahre ist es her, dass mit einem, Beitrag in diesem Blog die Debatte über die Gemeinnützigkeit des Journalismus begann:

„Wir haben eine Idee. Ehrlich gesagt, ist die Idee nicht von uns. Sie kommt aus den USA. Dort können journalistische Projekte als gemeinnützig anerkannt werden, wenn sie selbstlos sind.“

Nun könnte die Idee eines der Gemeinnützigkeit des Journalismus Wirklichkeit werden. Die von CDU und FDP getragene nordrhein-westfälische Landesregierung hat eine Bundesratsinitiative

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Ökologie als Dilemma: Was auf die Grünen und ihre Wählerschaft zukommt

Kernkraftwerk Grafenrheinfeld Foto: Avda Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nein, ich habe nichts dagegen, wenn die Grünen bei der nächsten Koalition nicht mehr Kellner, sondern Koch sind. Sie haben jetzt die Chance, die 30% zu knacken, auf jeden Fall aber die beiden alten und offensichtlich auch veralteten Volksparteien bei den kommenden Wahlen hinter sich zu lassen. Und die werden schneller kommen, als die meisten denken. Ich werde sie wohlmöglich sogar wählen, weil ich ihnen auch ganz persönlich die Handlungsmacht gönne, die sie brauchen, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen, denn die vielbeschworene Ökodiktatur steht uns auf keinen Fall bevor.

Gesellschaften lernen nur langsam und in der Regel zu spät. Einzelne Individuen können zwar schneller, bzw. der Zeit voraus sein, aber die Masse bleibt trotzdem träge. Selbst Diktatoren müssen darauf Rücksicht nehmen, es sei denn sie wollen das, was die große Mehrheit selbst

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Der Ruhrpilot

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet Foto: Land NRW


NRW: 
„Die große Koalition hat besser gearbeitet, als viele wahrnehmen“…Welt
NRW: Genossen haben Vorbehalte gegen SPD-Doppelspitze(€)…RP Online
NRW: Schulministerin ringt um längere Pfingstferien….Mindener Tageblatt
Debatte: Mehrheit ist bereit zu verzichten – auf dem Papier…Welt
Debatte: SPD öffnet sich für Linksbündnis….FAZ
Debatte: Was Merkel wirklich mit „Pillepalle“ meint(€)…Welt
Debatte: Blind für die Wirklichkeit…FAZ
Debatte: „Adolf, bitte melde dich!“…Jungle World
Debatte: Identitätsökonomie statt Identitätspolitik(€)…NZZ
Ruhrgebiet: Der Hotelmarkt im Ruhrgebiet schwächelt…Immobilien Zeitung
Bochum: Diese Bands und Künstler spielen bei „Bochum Total“ 2019(€)…WR
Dortmund: Internationale Woche im Zeichen der Vielfalt…Nordstadtblogger
Dortmund: Zwei Polizisten rappen gegen Angriffe auf Einsatzkräfte…Ruhr24
Duisburg: Jugendliche lernen, wie man mutig wird…WAZ
Essen: Das Wort vom Klimanotstand fördert nur die Panikmache(€)…WAZ

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Erste Allgemeine Verunsicherung live in Bochum

Heute Abend  verabschiedete sich die Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV) mit einer fast dreistündingen, schillernd-bunten Bühnenshow nach über 40 Jahren  von ihrem Bochumer Publikum.

Schon der Beginn deutete auf das nahe Ende hin: Sänger und Frontmann Klaus Eberhartinger kletterte um Punkt 20 Uhr aus einem auf die Bühne getragenen Sarg, freute sich über seine 1500 erschienenen „Trauergäste“ , versprach ihnen eine Show der Superlative mit fast allen Hits der Bandgeschichte und stimmt direkt den Knallersong „Ba-Ba-Banküberfall“ aus dem Jahre 1985 an.

Und so ging es rasant weiter. Eberhartinger und die anderen Bandmitglieder wechselten gefühlt nach jedem Lied ihre schrillen Outfits, die Bühne verwandelte sich mal in eine Kneipe, dann in einen Friedhof oder ein Sanatorium und über alles zog immer wieder eine fulminate Lichtshow.

Es wirkte wie ein Theaterstück durch ihre Bandgeschichte, Songs wurden immer wieder anmoderiert und die vielen Anekdoten der vergangenen Jahrzehnte stießen auf großen Anklang.

Ein Abschiedsabend, wie er für alle nicht besser hätte laufen können.

Morgen Abend dürfen sich dann noch mal die Kölner und am 11.06. die Duisburger Fans auf ein furioses Lebewohl freuen.

09.06.2019 | E-Werk Köln

11.06.2019 | Theater am Marientor Duisburg 

Veranstalter : Lars Berndt Events

#FIFAWWC: Macht endlich Schluss mit diesem blödsinnigen Geschlechterk(r)ampf!

Frauenfußball 1895. Quelle: Wikipedia Foto: unbekannt, Lizenz: gemeinfrei

Seit Gestern läuft die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich. Die Tatsache, dass das Turnier der Damen in diesem Lande noch immer deutlich weniger Beachtung findet als das der Herren, sorgt in diesen Tagen wieder einmal für erhitzte Diskussionen.

Dabei gibt es eigentlich keinen Grund für diese Ungerechtigkeitsdebatten. Der Sport unterliegt an der Spitze nämlich letztendlich den gleichen Regeln, wie auch andere Bereiche der Unterhaltungsindustrie: Der Markt regelt das!

Dass sporttreibende Frauen in der Spitze häufig weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, die Einschaltquoten im Fernsehen vielfach wesentlich niedriger sind, ihre Popularität folglich deutlich geringer ist, das liegt, wenn man es einmal vereinfacht, einzig und allein am Grad der öffentlichen Anerkennung ihrer dargebotenen Leistungen. Da kann man sich natürlich herrlich drüber aufregen, dies im Einzelfall als ungerecht empfinden, muss man aber nicht.

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