
Max Goldt hat es sehr weise beschrieben: „Wer wissen will, wie das Wetter ist, möge aus dem Fenster sehen. Wer wissen will, wie morgen das Wetter ist, möge morgen aus dem Fenster sehen.“ Damit beschreibt er die sicherste Methode zur Wettervorhersage. Aber Paul, das pessimistische Parametium, sieht es etwas anders….
Karate! Kinder! Kawaii Katzen!

Als begeisterter Cineast kennt man ja nicht nur gute – sondern auch eine Unmenge an schlechten Filmen. In die letztgenannte Kategorie fällt eindeutig das Machwerk Karate, Küsse, blonde Katzen – eine ziemlich üble deutsch-chinesische Filmproduktion aus den 70er Jahren, die alleine schon wegen der deutschen Synchronisation nüchtern schwer zu ertragen ist. Eine chinesisch-deutsche Kooperation aus der Vergangenheit, von der man auch heute noch Angst haben muss. OK, zugegeben: Eingefleischte Fans der deutschen Erfolgsserie Schulmädchenreport (Mit 100 Millionen Zuschauen immerhin die erfolgreichste deutsche Produktion aller Zeiten), die zugleich Filme wie Kill Bill mögen, kommen auf ihre Kosten.
Turbostaat
Turbostaat, Freitag, 15. März, 15.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen
Der Ruhrpilot

NRW: 3767 rechtsradikale Straftaten…RP Online
NRW: Integration läuft positiv – aber mit „Eintrübungen“…Welt
NRW: AfD will „Nazi-Sprech“ ahnden…Mindener Tageblatt
NRW: So will Straßen NRW das Chaos endlich in den Griff bekommen…RP Online
Debatte: Jetzt schwimmen auch die Wissenschaftler im Strom des Zeitgeistes mit…Welt
Debatte: Chaos für die Autoindustrie…FAZ
Debatte: Aufruf zur Entpörung…Cicero
Debatte: Overheating About Global Warming…Project Syndicate
Debatte: Gender-Studies auf metaphorischen Abwegen…NZZ
Debatte: Sozialer Kapitalismus! Jetzt!…FAZ
Debatte: Die Kunst ist nicht frei, wir aber sind es…NZZ
Debatte: „Der Diesel ist nicht das Problem“…Wirtschaftswoche
Ruhrgebiet: Nazi-Droh-E-Mails auch gegen Finanzamt Gelsenkirchen…Süddeutsche
Ruhrgebiet: Warum die Roma aus Toflea nach Hagen zogen…FAZ
Ruhrgebiet: Städte werben in Cannes um internationale Investoren…WP
Bochum: Studienbrücke bringt ausländische Studenten an die Ruhr-Uni…WAZ
Dortmund: Sexuelle Übergriffe in Kita…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Nazis organisieren den „Kampf der Nibelungen“….Ruhr Nachrichten
Duisburg: Sozialer Arbeitsmarkt – Schon 141 Stellen besetzt…WAZ
Duisburg: Aufstehen gegen Rassismus…WAZ
Essen: Gönner gaben 44.500 Euro für den Hilfs-Wahlkampf von AfD-Reil…Spiegel
Essen: Stadt nimmt Superkameras gegen Kriminelle in den Blick…WAZ
Essen: Serdar Somuncu und Niels Ruf brechen Auftritt ab…WAZ
Frontal21: Nahverkehrs-Versager im Ruhrgebiet verweigern den Dialog

Jeder, der im Ruhrgebiet den Nahverkehr nutzt weiß es und die Leser dieses Blogs sowieso: Das Angebot an Bussen und Bahnen im Ruhrgebiet ist eine Katastrophe, die Preise sind zu hoch, es gibt über ein Dutzend Nahverkehrsgesellschaften die vor allem dazu dienen, abgehalfterte Politiker und ihre Freunde zu versorgen und auch im VRR gibt es zwar viele Gremien in denen viel und teuer herumgelungert, aber wenig geleistet wird.
Mord im Rückfall – 45 Fallgeschichten über das Töten

„Was unterscheidet die 3% der Tötungsdelinquenten […], die nach einer ersten Tötung erneut einen Menschen zu töten versuchen […] von den 97% der wegen Mord oder Totschlag Verurteilten, die ihre Strafe absitzen und zumindest nie wieder eine Straftat gegen das Leben begehen?“ (S. 213). Dieser Frage geht Hans-Ludwig Kröber in seinem Buch „Mord im Rückfall – 45 Fallgeschichten über das Töten“ auf den Grund. Das 247-seitige deutsche Buch wurde am 14. Februar 2019 von der MMV Medizinisch-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft veröffentlicht. Der Autor Prof. Dr. med. Hans-Ludwig Kröber wurde im Jahr 1951 in Bielefeld geboren und ist seit vielen Jahren in der forensisch-psychiatrischen Forschung und Begutachtung tätig. Von 1996 bis 2016 war er Direktor des Instituts für Forensische Psychiatrie an der Charité Berlin. Schwerpunkte seiner Arbeit sind vor allem Schuldfähigkeit, Kriminalprognostik und – wie auch im hier rezensierten Buch thematisiert – die Erforschung von Rückfälligkeit bei Straftätern. Von Leonie Windau.
Die Ruhrtriennale 2019 steht im Zeichen von Fremdenhass

Offensichtlich hat Intendantin Stefanie Carp kein Problem mit Israelhass.
Letztes Jahr dafür gerügt, Befürwortern der antisemitischen Boykottbewegung gegen Israel ( BDS) eine Bühne zu bieten, kann sie es auch dieses Jahr nicht lassen, leidenschaftliche „Israelkritiker“ in ihr Programm einzubauen. Von unserer Gastautorin Malca Goldstein-Wolf.
Obgleich Carp von Ministerpräsident Laschet, der aus Protest dem Festival, das mit zwölf Millionen Euro Steuergeldern subventioniert wird, 2018 fernblieb, einen Aufpasser an die Seite stellte, brüskiert sie die NRW Landesregierung erneut.
Offenkundig besessen in ihrer Aversion gegen den jüdischen Staat, wendet sie diesmal einen Trick an, von dem sie wohl hofft, dass er sie unangreifbar macht.
Funny van Dannen
Funny van Dannen, Donnerstag, 14. März, 20.00 Uhr, Bahnhof Langendreer, Bochum
Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Die Ruhrtriennale ist am Scheideweg…WAZ
Ruhrgebiet: Ruhrtriennale widmet sich dem Thema Europa…RP Online
NRW: 15 Fälle von Kinderpornos und Missbrauch bei Polizei…RP Online
NRW: Die meisten Flüchtlinge arbeiten in Helferjobs…Welt
NRW: LEG will in NRW bis zu 1000 neue Wohnungen bauen…Welt
Debatte: Rabiat, ja – aber die Trump-Regierung hat in der Sache recht…Welt
Debatte: „In Deutschland kommen die IS-Leute zu schnell wieder frei“…Tagesspiegel
Debatte: Wir sollten den Vorwurf des Neokolonialismus ignorieren…Welt
Debatte: AKKs flüchtiges Credo…FAZ
Debatte: Aufstand der Aufstehenden?…Novo
Debatte: Bundesregierung rechnet jetzt doch mit Einsatz von Uploadfiltern…FAZ
Debatte: Morsche Metaphern…NZZ
Ruhrgebiet: Hammer OB leistet Wahlkampfhilfe für AKP…WA
Ruhrgebiet: Experte zeigt warum der Nahverkehr eine Katastrophe ist…Der Westen
Ruhrgebiet: Wissenschaftler forschen an der Torte der Zukunft…Bild
Bochum: Wagenknecht-Vize Dagdelen wirft hin…Bild
Bochum: Wand im früheren Opel-Werk eingestürzt – zwei Männer tot…WAZ
Bochum: Stadt ruft Fördermittel des Landes in voller Höhe ab…WAZ
Dortmund: Weiter Streit um das Festi Ramazan…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Ausstellung „Aussterben“ öffnet zu den Akzenten…WAZ
Duisburg: Neue Spundwände sichern Marina im Innenhafen…RP Online
Duisburg: Das schwierige Geschäft mit der Steag…RP Online
Essen: SPD diskutiert Integration – doch nur wenige interessiert es…WAZ
Essen: OVG entscheidet wohl im August über Fahrverbote…WAZ
Essen: Polizei erreichen Hundert Hinweise auf Sexualtäter…WAZ
Ruhrtriennale 2019: „Ich halte Israel für einen faschistischen Staat“

Das Programm der Ruhrtriennale 2019 ist raus. Intendantin Stefanie Carp setzt auf Provokation und präsentiert eine Künstlerin, die Israel für einen faschistischen Staat hält.
Heute wurde das neue Programm der Ruhrtriennale ins Netz gestellt. Die große Frage war: Wie wird Carp auf die Antisemitismus-Kritik des vergangenen reagieren? Die Antwort: Gar nicht.
Mit der in Berlin lebenden israelischen Künstlerin Ofira Henig hat sie eine Regisseurin eingeladen, die bereits bei Carps Auftritt im Kulturausschuss des Landtags für Aufregung sorgte, wie ein Blick ins Protokoll der damaligen Sitzung zeigt:
Unerträglich findet Carp es offenbar nicht, wenn der einzige demokratischen Staat im Nahen Osten als faschistisch bezeichnet wird, aber sie kann es sich ja auch erlauben: Weder Land noch RVR, welche die Carp-Show mit Millionen finanzieren, haben aus den Vorfällen um BDS Befürworter, deren Ziel die wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Isolation und damit am Ende die Vernichtung Israels ist, Konsequenzen gezogen und Carp rausgeworfen. Und Carp hat das Signal verstanden. Sie überstand die Wiedereinladung der BDS-Fanboys Young Fathers.
