Hambacher Forst: Viel Lärm um nichts

Hambi bleibt – Demonstranten freuen sich Foto. Weiermann

Viele zehntausend, irgendwas zwischen 20.000 und 50.000 haben gestern im Hambacher Forst ihren vermeintlichen Sieg über RWE gefeiert. Letztendlich haben nicht die Demonstranten und die Baumbesetzer gewonnen, sondern die Anwälte des BUND. So etwas machen sie routiniert auch ohne nennenswerte Protestbewegung wie beim Kraftwerk Datteln. Ein weiterer Beleg dafür, dass politische Debatten nicht mehr im öffentlichen Raum sondern in Gerichtssälen entschieden werden. 

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Der Ruhrpilot

Seebrücke-Demo in Bochum


Ruhrgebiet: 
5.500 Teilnehmer auf der Seebrücken-Demo…Bo Alternativ
NRW: 50.000 Menschen bei Hambacher Forst Demo…KStA
Debatte: Nur in Deutschland gibt es eine Dieseldebatte…Welt
Debatte: „Die Islamisten sind vollkommen besessen von Sex“…FAZ
Debatte: Wer eine angeschlagene Merkel erwartet hatte, wurde enttäuscht…Welt
Debatte: Auch ein Versagen der Medienbranche…NZZ
Debatte: Das Essen von der Straße…Jungle World
Ruhrgebiet: So tickt die rechtsextreme Szene im Ruhrpott…Der Westen
Ruhrgebiet: Neues Stadtzentrum geplant…WA
Ruhrgebiet: DGB kritisiert Zielsetzung der Ruhrkonferenz…WR
Dortmund: Feierstunde 70 Jahre Israel…Nordstadtblogger
Dortmund: Tatort mit Käfigkampf und Quickie im Kleinlaster…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Tagesbruch – Großes Loch auf Emscherallee…WAZ
Duisburg: …gewinnt buchstäblich neue Freiheiten…WAZ
Duisburg: Hochschul-Geschichte begann bereits im Jahr 1655…WAZ

Topstürmer Paco Alcácer überzeugt beim BVB: Sorry, Michael Zorc! Da lag ich wohl falsch!

Foto: BVB

Wie fast jeder Fußballfreund im Lande, halte ich meine persönlichen Einschätzungen in Sachen Fußball im Regelfall für sachlich gut begründet und daher nachvollziehbar und ‚richtig‘. Dass das in der Realität vielleicht seltener der Fall ist, als ich glaube…. geschenkt.

Es gibt jedoch auch Zeiten, da wird einem die eigene Einschätzung sprichwörtlich mal so richtig um die Ohren gehauen. In der Frage der Stürmersuche bei Borussia Dortmund ist das bei mir gerade so.

Offensichtlich schlecht vorbereitet auf die Suche eines Nachfolgers für den nach Arsenal London abgewanderten Pierre-Emerick Aubameyang präsentiere sich der BVB schon im vergangenen Winter. Es kam nur zu einer notdürftig wirkenden Ausleihe von Michy Batshuayi vom FC Chelsea. Dieser enttäuschte in Dortmund nicht, lieferte eine zumindest als ordentlich zu bezeichnende Torausbeute in der Bundesliga-Rückrunde ab.

Trotzdem wollt/konnte der Klub den Belgier nicht über den Sommer hinaus behalten. Abermals wirkten die Verantwortlichen an der Strobelallee auf diese Situation schlecht vorbereitet. Diesmal völlig unverständlicher Weise, wusste man doch spätestens seit Januar, dass im Sommer ein neuer Torgarant in Dortmund vonnöten wäre, der internationalen Anspüchen genügen würde.

Der Stürmer-Markt war grundsätzlich eng. Die prominentesten Stürmer, die zu haben gewesen wären, fanden rasch neue Vereine. Für den BVB schien niemand namhaftes mehr zu bleiben. Ich war, wie tausende andere auch, in großer Sorge, dass ‚mein‘ BVB ohne einen wirklich guten Mittelstürmer in die neue Saison gehen müsste.

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Bremen: Hier stinkt der Antisemitismus nach Fisch

Bremen ist ein wenig wie das Ruhrgebiet: Es wird von Sozialdemokraten regiert, ist bettelarm und kaum einer hat Arbeit. Unser Vorteil: Im Ruhrgebiet stinkt es nicht nach Fisch und Ulrich Mäurer (SPD) dürfte bei uns wahrscheinlich noch nicht einmal die ehrenvolle Aufgabe der Überwachung des ruhenden Verkehrs übernehmen.

In einem normalen Bundesland müsste Mäurer wegen seiner Hetze gegen Israel gehen. In Bremen werden das hoffentlich die Wähler übernehmen.

Alles außer Pop – Bunter, schwarzer Krieg

Soll mir keiner kommen und sagen, Anaal Nathrakh wären Sell-Outs. Nur weil sie Clean-Gesang, groovende Parts, eingängige Melodien, pathetische Chöre und kitschige symphonische Synthesizer haben, darf man dieses Gewaltgewitter nicht vorverurteilen. Die neue Platte A New Kind Of Horror ist soeben erschienen und ballert mich aus meinem Schleudersitz. Ich muss eine gewisse Empfänglichkeit für Kitsch einräumen, ich mag auch Cradle of Filth, jedenfalls manchmal.

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Der Ruhrpilot

Protestcamp im Hambacher Forst (2013) Foto: Infoletta Hambach – meadow Lizenz: CC BY-SA 2.0


NRW: 
Ein Ende in Hambach ist nicht in Sicht…RP Online
NRW: Dieses Tier hat fast eine Milliarde Euro Börsenwert vernichtet…Handelsblatt
NRW: Dieser Völkerrechtler will den CDU-Vorsitz von Merkel übernehmen…Welt
NRW: „Schluss mit dem Theater in Berlin!“…FAZ
NRW: Innenminister gesteht Fehler ein…n-tv
Debatte: RWE allein am Kohle-Pranger…FAZ
Debatte: 
„Friedensnobelpreis für Nadia ist auch eine deutsche Heldengeschichte“…Welt
Debatte: Besorgte Bürger wählen AfD – oder die Grünen…NZZ
Debatte: Die Selbstverzwergung der Politik erreicht eine neue Dimension…Welt
Debatte: Keine Ausgrenzung von Fundamentalisten…Jungle World
Debatte: #MeToo als sexueller McCarthyismus…Novo
Debatte: „Die Clans betrachten die Gesellschaft als Beutegesellschaft“…Cicero
Debatte: Merkel und die Macht…Post von Horn
Ruhrgebiet: Hambacher Forst wird für RWE zum Millionengrab…FAZ
Bochum: Umstrittene Feier des „DDR-Kabinetts“ kann wohl stattfinden…WAZ
Dortmund: Politik will vorerst nur ein neues Möbelhaus …Ruhr Nachrichten
Duisburg: Ein Forum für linke Politik…WAZ
Essen: Gefährdete Balance in der nördlichen Innenstadt…WAZ

Die Kammer – Neues Album & Neue Tourdaten!

Zum Albumrelease am 05.Oktober geht es nun für Die Kammer ab dem 11.10. auf Deutschland-Tour.
 
Mit im Gepäck natürlich das neue Werk »SEASON IV – SOME T#INGS WRONG«!
 
Unter anderem werden die sieben Musiker in Köln und Oberhausen Halt machen.
 
-17.10. Club Volta Köln
https://www.facebook.com/events/2016363751953507/
 
-26.10. Kulttempel Oberhausen
https://www.facebook.com/events/2060304130893896/
 

-Karten für beide Termine gibt es im Headline Concerts Ticketshop!

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Das Konzert von Kochkraft mit KMA in der Trompete

Vor ein paar Tagen haben Kochkraft durch KMA, nach drei gelungenen EP’s,  ihr erstes Album auf den Markt gebracht. “Endlich Läuse”, das sind 14 Songs, die in zwei Jahren harter Arbeit entstanden sind, und die die Band ihrer immer größer werdenden Fangemeinde nun stolz auf ihrer Club-Tour durch Deutschland präsentiert.

Heute Abend stand Bochum auf dem Plan, und Sängerin Lana Van da Vla, MC Gewitter, Ficki Leandros und Berayhabipper haben die Trompete ordentlich auf den Kopf gestellt.

Bereits im Sommer bei Bochum Total konnten die vier selbsternannten Erfinder und Vertreter des Genres „Neue Deutsche Kelle“ vor allem durch ihre Performances überzeugen.

Denn nicht nur die Songs stehen im Mittelpunkt eines Kochkraft durch KMA Konzerts, sondern auch die Charaktere eines jeden einzelnen Bandmitglieds. Diese stehen immer in Interaktion mit dem Publikum und der Abend wird somit zu einer Erfahrung für sich. Kein Auftritt soll wie der andere sein, es wird aufeinander reagiert, improvisiert, sabotiert und  mit der Stimmung im Raum und den Freiheiten, die ihnen die eigene Musik lässt, gespielt.

Hier sind die Fotos und die nächsten Tour-Termine:

11.10, Lux Hannover

12.10. Astra Stube Hamburg

09.11. Blue Shell Köln

10.11. Kuba Kulturhalle Wolfenbüttel

16.11. Alte Pauline Detmold

17.11. Hangar 49 Berlin

22.11. 8 Below München

23.11. Keller Club Stuttgart

24.11. Vortex Siegen

12.01. Komplex Schüttorf

13.01. Schlachthof Bremen

Alle weiteren Infos unter www.headlineconcerts.de !

Shitstorm gegen den Zentralrat der Juden nach Erklärung gegen die AfD

AfD Motivwagen Foto: DGB Infozentrale Lizenz: Public Domain

Der Zentralrat der Juden und zahlreiche weitere jüdische Organisationen wie der Jüdische Frauenbund, der Sportverband Makkabi und die Allgemeine Rabbinerkonferenz haben  gestern eine gemeinsame Erklärung gegen die AfD veröffentlicht:

Wenn Juden auf die AfD als Garant für jüdisches Leben in Deutschland angewiesen
wären, wäre es um das jüdische Leben hier schlecht bestellt. Die AfD ist eine Partei, in
der Judenhass und die Relativierung bis zur Leugnung der Schoa ein Zuhause haben. Die
AfD ist antidemokratisch, menschenverachtend und in weiten Teilen rechtsradikal. Allein
der Blick auf die Ereignisse in Chemnitz sollte ausreichen, um zu erkennen, wes Geistes
Kind die AfD ist. Dort marschierten Repräsentanten der AfD Seite an Seite mit Neonazis,
Hooligans und Pegida-Anhängern. Sie scheuten sich nicht, mit Menschen, die den
Hitlergruß zeigten, auf die Straße zu gehen. Aus diesem Klima des Hasses und des
völkischen Denkens heraus wurde ein jüdisches Restaurant in Chemnitz angegriffen. Die
AfD eine Partei der „besorgten“ Bürger?

Anlass ist die geplante Gründung eines jüdischen Arbeitskreises in der rechtsradikalen Partei. Die Reaktion aus den Kreisen der AfD-Anhänger: Ein Shitstorm gegen den Zentralrat und die

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