Ruhrtriennale: Polizeimeldung nach Zwischenfällen bei Schorsch Kameruns „Nordstadt Phantasien“

Nordstadt Phantasien von Schorsch Kamerun bei der Ruhrtriennale in Dortmund – Credit: Christoph Sebastian

Schlechte Nachrichten für die Ruhrtriennale: Bei der Aufführung von Schorsch Kameruns Theaterprojekt „Nordstadt Phantasien“  kam es offenbar zu mehreren Zwischenfällen. Nach diesem Blog vorliegenden E-Mails wurde sogar die Polizei informiert. Schorsch Kamerun schreibt in einer Mail an die an dem Projekt beteiligten:

„Wie die meisten von euch mitbekommen haben, hat es am Samstag während der
Vorstellung Zwischenfälle gegeben, die so gar nicht gehen. Abgesehen davon
das „die kids“ kaum noch zu händeln waren, haben ein oder mehrere (neu dazu
gekommene) besoffene Arschlöcher Frauen angemacht und sind auch übergriffig
geworden. Der Vorfall ist der Polizei gemeldet worden (das ist sinnvoll um
das festzuhalten). Wenn jemand von euch darüber hinaus eine Anzeige stellen
will ist das verständlich.“

Vor der  nächsten Aufführung am Donnerstag wird es ein Gespräch mit dem

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Ruhrtriennale: Intendantin Stefanie Carp laufen die Mitarbeiter davon

Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp Foto: Edi Szekely/Ruhrtriennale 2018

Sie wird  für ihre künstlerische Arbeit bei der diesjährigen Ruhrtriennale von  vielen Kritikern gelobt, hat dem der antisemitischen BDS-Kampagne in Deutschland die Türen weit geöffnet und steht als Chefin in der Kritik: Insgesamt fällt die bisherige Bilanz der Arbeit von Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp mehr als Gemischt aus. Wie Christiane Hoffmans am Wochenende in der Welt am Sonntag berichtete,  liegt dem Kulturministerium ein Brandbrief

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Der Ruhrpilot

Am Karl-Marx-Monument sammelten sich die Nazis Foto: André Karwath Lizenz: CC BY-SA 2.5


Debatte:
Chemnitz – Der Rechtsstaat kämpft um seine Glaubwuerdigkeit…Welt
NRW: RWE-Betriebsräte warnen vor kurzfristigem Aus für Braunkohle…WN
NRW: Gegen eine neue Generation von Salafisten…FAZ
NRW: Was die Regierung für Recht hält, sehen Richter ganz anders…Welt
NRW: Zahl antisemitischer Straftaten im ersten Halbjahr gesunken…KStA
NRW: Zahl rechtsradikaler Straftaten gesunken…Der Westen
NRW: Justizminister stellt sich im Fall Sami A. der Opposition…General Anzeiger
Debatte: Katastrophengebiet der Demokratie…taz
Debatte: „Hier mischt sich die bürgerliche Mitte mit Neonazis“…Spiegel
Debatte: Wenn der Staat abdankt…FAZ
Debatte: Wir brauchen endlich ein neues Islamverständnis…Welt
Debatte: Die Migrationsdebatte steckt fest…NZZ
Ruhrgebiet: Funke Mediengruppe sagt geplante Eröffnungsfeier ab…Meedia
Bochum:
 An den Schulen fehlt es nicht Lehrern…WAZ
Dortmund: Vielleicht der Beginn einer großen Karriere für die Oper…RN
Dortmund: Start in die neue Spielzeit am Theater…Nordstadtblogger
Duisburg: Offene Gesprächsrunde in St.-Barbara-Kirche…RP Online
Duisburg: Mobile Klassen lindern Raumnot an Schulen…WAZ
Essen: Mit Grüner Welle Diesel-Fahrverbote verhindern…WAZ

Die Polizei – ein paar persönliche Worte

Polizeisperre in Dortmund

Es wird ja wieder viel über die Polizei ™ gesprochen. Einige, unter meinen Facebookfreunden wenige, nutzen die Polizei und somit die Polizisten als Projektionsfläche für alles, was sie am Staat hassen. Das kann man machen. Es widerspricht nur der Empirie, und sicherlich auch, weil es der Empirie entspricht, dem Erleben der Mehrheit der Bürger.

Der Polizist, der den Autounfall aufnimmt, der Polizist, der hilft, wenn man Opfer eines Raubes, Diebstahls, Einbruchs geworden ist, auch sie alle sind Polizisten. Sie sind meist beliebt. Bei Demonstrationen sichern Polizisten demokratische Rechte, sowohl die der Demonstrierenden wie der Gegendemonstranten, als auch der Presse. Ja, manchmal versagen sie dabei, und ja, es ist richtig, darüber zu berichten.

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Cartoons ohne Bilder #16

Ein Vorgarten voller Deutschlandfahnen, Putten, Springbrunnen, Kiesbeete und Gartenzwerge. Drumherum ein Jägerzaun mit Stacheldraht. In einem Liegestuhl ein dicker Mann im Unterhemd mit Bierflasche.
Denkblase über dem Gartenbesitzer: „Wenn ich den Zaun nicht hätte, würden die Ausländer alle zu mir reinkommen wollen.“

Gedicht „Avenidas“: Die Trennlinie verläuft zwischen modern und postmodern

Wandmalerei,“avenidas“ von Eugen Gomringer, Alice-Salomon-Hochschule Foto: OTFW Lizenz: CC BY 2.0


In der Debatte um das Gedicht „Avenidas“ prallen zwei Sichtweisen aufeinander: Die postmoderne Tradition der Viktimisierung sowie die der Aufklärung und Moderne. Dass die Verfechter der letzteren sich so zahlreich zu Wort meldeten, ist ein Hoffnungsschimmer. Von unseren Gastautoren Helen und Marcus Knauf.

In den Printmedien und sozialen Netzwerken wurde die Entscheidung des Akademischen Senats der Alice-Salomon-Hochschule (ASH), das an der hiesigen Fassade angebrachte Gedicht „Avenidas“ des Dichters Eugen Gomringer übermalen zu lassen, überwiegend kritisiert: „Erschreckender Akt der Kulturbarbarei“ (Staatsministerin Monika Grütters) oder „Berliner Alice-Solomon-Hochschule ist ein Hort der #Unfreiheit“ (FDP Generalsekretärin Nicola Beer) waren zwei der zahlreichen Reaktionen. Ein Zeitungsbeitragcharakterisierte den Streit um „Avenidas“ im Januar sogar als „bürgerkriegsähnlich“. 1

In einem Spiegel-Interview sagte Eugen Gomringer, dass sein Gedicht zukünftig an einer Hauswand in Bielefeld zu sehen sein werde. An unserer Wand. Er lenkte damit einen Teil des Medieninteresses auf unser Angebot, dem Gedicht an unserer Hauswand eine neue Heimat zu geben. Wir waren damit ungewollt von unbeteiligten Beobachtern und Admiradores des Gedichts zu öffentlichen Akteuren im Diskurs über „Avenidas“ geworden. Dadurch bekamen wir zahlreiche Reaktionen von Freunden, Bekannten und Nachbarn und damit einen Einblick, wie über „Avenidas“ auch außerhalb der oft aufgeheizten Diskussion in den Sozialen Medien gedacht wurde: Mit Unverständnis für die Berliner Entscheidung und Freude darüber, dass das Gedicht zukünftig dauerhaft in Bielefeld zu sehen sein wird.

Mittlerweile steht das Gedicht auf unserer Hauswand. Zwischen Bäumen und Blumen zaubert es eine wunderbare Stimmung in die Stadtlandschaft: „avenidas / avenidas y flores / flores / flores y mujeres / avenidas / avenidas y mujeres / avenidas y flores y mujeres y / un admirador“ zu Deutsch: „Alleen, Alleen und Blumen, Blumen, Blumen und Frauen, Alleen, Alleen und Frauen, Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer“. Der heute 93-jährige Dichter

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Der Ruhrpilot

Braunkohletagebau Bergheim Foto: Alexander Orth Lizenz: Gemeinfrei


NRW: 
Polizisten im Hambacher Forst mit Steinen beworfen…FAZ
NRW: Was macht eigentlich Friedrich Merz?…RP Online
NRW: „NRW nimmt in Kauf, dass man sich vor Gericht weiter blamiert“…Welt
NRW: Dortmunder Bühne zu bestem Theater in NRW gewählt…Saarbrücker Zeitung 
Debatte: Warum Skandale AfD-Anhänger kaum beeindrucken…Welt
Debatte: Aber bitte mit Soda…Schlaglichter 
Debatte: Geisteswissenschaften müssen wieder mehr erzählen…NZZ
Debatte: Kleinvieh macht Mist…Novo
Debatte: Mein Körper ist kein Ersatzteillager…FAZ
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Dortmund: So war´s an der Bude…Dortmund24
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