Mit fast vierzig Jahren blickt man ein wenig anders auf die Welt, zumal auch die musikalische. Moderne Musiker sind nicht mehr intuitiv zugänglich, und das umso weniger, je besser sie bei den Menschen ankommen, zu denen man vor noch nicht all zu langer Zeit glaubte, selbst zu gehören. Man hört gerne die neuen Alben der alten Bands, freut ich über Akustiksets von Boysetsfire, Lagwagons Joey Cape oder das entsprechende neue Rise Against-Album. Und lacht über all die Uralt-Rapper wie KKS, Azad oder eben Eko.
WSA-Duisburg: Peinliches Brückendesaster treibt Bürger im Kreis Recklinghausen auf die Straße

Verzögerungen bei Bauvorhaben kennt grundsätzlich natürlich jeder von uns. Besonders ärgerlich sind sie immer dann, wenn sie nicht nur das eigene Portemonnaie, beispielsweise in Form von unnötig ausgegebenen Steuergeldern betreffen, sondern auch zusätzlich auf das tägliche Leben direkte, negative Auswirkungen haben.
Über einen ziemlich krassen Fall dieser unsäglichen Reihe von ‚Pleiten Pech und Pannen‘ regen sich in diesen Wochen und Monate tausende Bürger im Kreis Recklinghausen auf. Ein zunächst auf wenige Wochen begrenztes, relativ kleines Projekt des Wasser- und Schiffahrtsamtes Duisburg (WSA), nämlich die Erneuerung der Brücke direkt vor dem Schiffshebewerk in Waltrop bzw. Henrichenburg, wird gerade zu einer Art unendlichen Geschichte. Ausgang noch immer offen. Und das, obwohl die Brücke ursprünglich eigentlich schon seit dem vergangenen Herbst hätte wieder nutzbar sein sollen.
Die IGA ist keine Bewährungsprobe für das Ruhrgebiet

In der WAZ schreibt Matthias Korfmann, die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) sei eine Bewährungsprobe für das Ruhrgebiet. Das Gegenteil ist der Fall.
Die IGA, schreibt Matthias Korfmann in seinem Kommentar in der WAZ, „gibt dem Revier eine neue Chance, sich zu bewähren. Zu zeigen, dass es eben doch zusammenarbeiten kann, wenn es drauf ankommt.“. Nein, dem ist nicht so. Die IGA ist eines der vielen Beispiele dafür, dass die Städte im Ruhrgebiet beim Abgreifen von Subventionen recht geübt sind: Man bewirbt sich um ein wohlklingendes Vorhaben, dann holt jeder entweder Projekte aus der Schublade, für die bislang kein Geld da war oder denkt sich flott neue Ideen aus, das ganze bekommt einen Stempel wie „Bewerbung für die Internationale Gartenbauausstellung“ und dann hofft man auf Geld vom Land, EU und Bund – irgendwer wird schon zahlen.
Cartoons ohne Bilder #12

Ein Hühne mit Glatze, Tätowierungen, Muskeln und Schlagring, quer über dem Gesicht eine riesige Narbe. Baut sich auf über einem schmächtigen, kleinen Mann, Typ Buchhalter.
Gezackte Sprechblase über dem Schläger: „Was guckst du so?“
Buchhalter (gelassen): „Ach, es ist nur, weil Sie eine auffallend hässliche Narbe im Gesicht haben.“
Doyle
Doyle, Dienstag, 31. Juli, 20.45 Uhr, Stone im Ratinger Hof, Düsseldorf
Der Ruhrpilot

NRW: „Wir tun alles, um Fahrverbote zu vermeiden“…WAZ
NRW: Ministerin will lange Pfingstferien…Zeit
NRW: Es ist genug Aura für alle da…FAZ
Debatte: „Es geht um eine Politik des moralischen Realismus“…Welt
Debatte: Deutsche und Passdeutsche…FAZ
Debatte: Heiko Maas fürchtet Imageschaden nach Rassismus-Debatte…Zeit
Debatte: Gewinnen ist alles, doch die Wahrheit steckt im Verlieren…NZZ
Debatte: Respekt für Muslimbrüder…Jungle World
Debatte: 2084 – eine Vision…Novo
Ruhrgebiet: „Mesut, Du bleibst trotzdem unser Junge“…Welt
Ruhrgebiet: 50 Personen prügeln sich mit Stühlen, Schlägern und Flaschen…WAZ
Ruhrgebiet: Bewährungsprobe für das Revier…WAZ
Ruhrgebiet: Das war das Juicy Beats 2018…Nordstadtblogger
Bochum: Es weiterhin zu wenige Wohnungen gebaut…WAZ
Dortmund: EM-Botschafter Weidenfeller und Annike Krahn…WAZ
Duisburg: Duisburger feiern wildes Fest des Respekts und der Akzeptanz…WAZ
Essen: Versuchter „Ehrenmord“ – CDU-Vize fordert mehr Härte…WAZ
Essen: Wer mitten in der Großstadt wohnt, muss mit Lärm rechnen…WAZ
Irgendwo zwischen Schnitzelantideutschland und Schawarmaantideutschland – ein Reisebericht

CC BY-SA 3.0
Ein Beitrag unserer Gastautorin Britt Stadler
2007, die G8 treffen sich in Heiligendamm. Ich war 17 und absolvierte ein Praktikum bei einem lokalen Radiosender. Es war DAS Event für Linke jener Zeit. Das „Ums Ganze“ Bündnis gründete sich. Sie traten an, Kritik an der verkürzten Kapitalismuskritik des Anti G8 Bündnisses zu üben. Justus Wertmüller, Chefredakteur der Zeitschrift Ba’hamas, gab Radio Corax ein Interview, in dem er den regressiven Kern dieser Bewegung in Grund und Boden kritisierte.
Agnostic Front
Agnostic Front, Montag, 30. Juli, 20.30 Uhr, Stone im Ratinger Hof, Düsseldorf
Der Ruhrpilot

NRW: Jeden Monat schließt ein weiteres Schwimmbad…WAZ
NRW: 6 Mio. Euro für neue Super-Polizeihelme…Bild
NRW: Flüchtlingsbürgen bangen um ihr Geld…WAZ
Debatte: Warum die Identitäre Bewegung keine Bedeutung mehr hat…Welt
Debatte: Deutschland hat zu viele alte Strukturen und zu wenig Mut…FAZ
Debatte: Die AfD lebt von der Verweigerung…Welt
Debatte: „Seehofer hat rechtspopulistischen Kräften Vorschub geleistet“…Merkur
Debatte: Muslime brauchen keine westlichen Beschützer…NZZ
Debatte: Die Rache der Roboter…Jungle World
Debatte: Warum Ausländerämter mit den Abschiebungen nicht nachkommen…FAZ
Ruhrgebiet: Forschungslabor…Börsenblatt
Bochum: Sami A. psychisch instabil und gefährlich…Bild
Bochum: Intendant Olaf Kröck verbeugt sich vor dem Bochumer Publikum…WAZ
Bochum: Graffiti-Writer Semor stellt sich mit Schau vor…WAZ
Dortmund: Juicy Beats: Glühende Herzen und Gesichter bei Kraftklub…WAZ
Duisburg: Polizeigewerkschaft fordert 20 Stellen mehr…WAZ
Duisburg: Schwimmer ziehen Schiff durch Hafen…WAZ
Essen: Ruhrmuseum hat neue Exponate…WAZ
Juicy Beats 2018 – Kraftklub erobern Dortmund
Das Juicy Beats Festival feierte am Wochenende gleich zwei Rekorde. Mit knapp unter 40 Grad war es mit das heißeste Festivalwochenende des Jahres und mit 52.000 Musikbegeisterten wurde auch noch der eigene Besucherrekord geknackt.
Am Freitag strömten 20.000 Besucher in den Dortmunder Westfalenpark und mit ihnen die ersten von rund 200 Künstlern, Musikern und Djs aus der ganzen Welt, die auf über 20 Bühnen und Floors für perfekte Festivalstimmung sorgten und den gesamten Park in eine riesige Tanzfläche verwandelten.
Besonderer Höhepunkt am ersten Abend war die fulminante Liveshow des Mainacts Kraftklub ab 20.45 Uhr. Die Chemnitzer waren selber beeindruckt, wie ihre Fans bei den Temperaturen noch so Vollgas geben konnten und hauten im Sonnenuntergang und bis kurz vor Aufgang des Blutmondes einen Kracher nach dem anderen raus.
Dank zahlreicher Wasserstellen, die kostenlos Trinkwasser hergaben, hielten sich die Einsätze der Rettungsdienste laut Veranstalter dabei “im verhältnismäßigen Rahmen”.
























