Der Ruhrpilot

Michaela Engelmeier Foto: Foto-AG Gymnasium Melle Lizenz: CC BY 3.0


NRW:
 Drei Favoriten als Antisemitismus-Beauftragte im Gespräch…RP Online
NRW: Mann soll 21 Kollegen mit vergifteten Pausenbroten getötet haben…Welt
Debatte: Der Selbstbetrug der Flüchtlingshelfer auf dem Mittelmeer…Welt
Debatte: Bei der Migration gibt es keine Unschuldigen…Zeit
Debatte: AfD bei über 50 Prozent…Jüdische Allgemeine
Debatte: Friede ohne Illusionen…NZZ
Debatte: Völkisch bleibt dynamisch…Jungle World
Debatte: Kanzlerin in der Klemme…FAZ
Debatte: Das Märchen von staufreien Innenstädten…Welt
Debatte: Lieber offline als abgemahnt…FAZ
Ruhrgebiet: Evonik baut 1000 Stellen ab…FAZ
Ruhrgebiet: Ed Sheeran weicht nach Gelsenkirchen aus…RP Online
Bochum: Bin Laden Leibwächter klagt gegen Abschiebung…Bild
Bochum: Steven Sloane verlässt die Bochumer Symphoniker…WAZ
Bochum: Hochhaus war schon beim Bau 1966 illegal…WAZ
Bochum: Stadtwerke führen 50 Millionen Euro an die Stadt Bochum ab…WAZ
Dortmund: Antisemitische Straftaten – Polizei identifiziert vierten Täter…Nordstdatblogger
Dortmund: Baustart für neues Rewe-Frischelager mit 700 Jobs…WAZ
Duisburg: Erdogan-Anhänger hissen riesiges Banner…WAZ 
Essen: Politik von Vergabe-Stopp an die Ruhrbahn kalt erwischt…WAZ

Das Konzert von Nena in Siegen

Am gestrigen Abend begeisterte Nena im Rahmen ihrer „Nichts versäumt“-Tour rund zweitausend Fans in der Siegener Siegerlandhalle. Die treuen Anhänger der deutschen Pop-Ikone erlebten einen  kunterbunten Abend mit ihren Hits der vergangenen 40 Jahre.

Als wäre die Zeit stehengeblieben, eröffnete eine energiegeladene, junggebliebene Nena mit „Indianer“ den Abend. Spätestens als „Nur geträumt“ ertönte, riss es auch den letzten Besucher aus dem Sitz.

Ob der „Verliebt in Berlin“-Titelsong „Liebe ist“, der Klassiker „Leuchtturm“ oder der Song, den wohl die ganze Welt kennt „99 Luftballons“, bei diesem Konzert war für jeden etwas dabei.

Unermüdlich schmetterte die gebürtige Hagenerin einen Hit nach dem anderen. Unterstützt und begleitet wurde sie neben ihrer Band auch von Ihren Kindern Larissa, Sakias und Simeon.

Bis heute zählt Nena mit insgesamt 25 Millionen verkauften Tonträgern zu den weltweit erfolgreichsten Künstlern der deutschen Musikgeschichte und ist vor allem vom deutschen Pop-Himmel der 1980er Jahr nicht wegzudenken.  

Nena tourt noch bis September 2018  durch Deutschland, die Niederlande, die Schweiz und Österreich.

Text: Bianca Ludwig

Veranstalter :Sparkassenpark Mönchengladbach 

Deutsches Vorrundenaus bei der #WM2018: War es das jetzt für Jogi Löw?

Warnschüsse hatte es für die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft zuletzt eigentlich schon genug gegeben. Fünf sieglose Spiele zu Jahresbeginn, nach dem jüngsten Trainingslager eine erste Niederlage gegen Österreich nach rund 30 Jahren, ein mühsamer 2:1-Erfolg bei der Generalprobe gegen Saudi-Arabien, ein schwacher Auftakt gegen Mexiko, ein mehr als glücklicher Sieg in der Nachspielzeit gegen Schweden bei der #WM2018.

Und doch hat all dies offensichtlich nicht gereicht um der DFB-Elf die Ernsthaftigkeit ihrer durchaus komplizierten Lage klar zu machen. Völlig planlos und ohne jegliche spielerische Klasse verlor der Titelverteidiger jetzt auch das für den Einzug in das Achtelfinale extrem wichtige Spiel gegen Südkorea am Nachmittag mit 0:2 und schied damit erstmals in einer WM-Vorrunde aus. Ein Drama, wenn auch zum Glück ’nur‘ ein sportliches!

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Die Freiheit der Anpassung ist unendlich – Ein aktuelles Plädoyer gegen das Patriarchat

Terres des Femmes-Plakat auf dem Slutwalk 2011, Berlin
Terres des Femmes-Plakat auf dem Slutwalk 2011, Berlin

Niemand fragt dich, ob du geboren werden willst. Du wirst es einfach. Aus Liebe, aus Versehen, aus Vergnügen, aus Pflichterfüllung oder durch pure Gewalt. Irgendwo, irgendwann von irgendwem. Hast du Glück, gibt es mindesten 2 Menschen die sich von ganzen Herzen um dich kümmern. Hast du Pech, bist du allen egal und die wenigen, die sich überhaupt für dich interessieren, tun, wenn überhaupt, nur das Notwendigste für dich. Schläge inbegriffen. Ausgeliefert bist du jedoch allen, weil du eine Bleibe und Erziehung benötigst.

Das heißt, dass andere über dich bestimmen und deinen Gehirnschwamm mit dem auffüllen was sie für richtig halten. Dazu nimmst du auf, was die unmittelbare Umgebung an Eindrücken hergibt. Das Ganze nennt man Prägung und du kannst, wie ein Geldstück, nichts dagegen tun. Bis du zum ersten Mal bewusst Nein sagst. Aber wie laut du es auch immer tust, bedeutet das nicht, dass Jemand dich ernst nimmt. Geschweige, dass er seine Meinung ändert. Eltern und Erzieher zeichnen sich nämlich auch dadurch aus, dass sie mächtiger sind als du. Egal ob sie dich lieben oder nicht, sie wissen mehr, sie können mehr, sie sind größer und in der Regel auch stärker als du. Insbesondere wenn du ein Mädchen bist.

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Trotz millionenschwerer Neuzugänge will sich beim BVB-Anhang keine Zufriedenheit einstellen

Abdou Diallo. Foto: BVB

Die abgelaufene Spielzeit war für Borussia Dortmund in der Endabrechnung eine große Enttäuschung. Zwar sicherte sich die Elf am Ende gerade noch den vierten Tabellenplatz, der der Truppe zur Champions League-Qualifikation reichen sollte, doch war die Runde insgesamt mit zu vielen Negativüberraschungen über die Bühne gegangen um sich darüber freuen zu können.

Zwar konnte der Trainerwechsel im Dezember 2017, weg von Peter Bosz hin zu Peter Stöger, das Schlimmste gerade so verhindern, doch zu mehr als der reinen Mindestanforderung an alle Beteiligten sollte es im Jahr nach Thomas Tuchel, der nach dem DFB-Pokalsieg im Mai 2017 aufgrund interner Streitereien ‚vom Hof‘ gejagt wurde, nun allerdings offenbar gut genug für Paris Saint-Germain zu sein scheint, wo er der mit Millionen Euro aus dem Orient zum Champions League-Sieg verhelfen soll, nicht mehr reichen.

Nach der Saison 2014/15, die bekanntlich das unglückliche Ende von Jürgen Klopp in Dortmund besiegelte, als dieser mit den Schwarzgelben lediglich auf den letzten Drücker noch in die in Dortmund eigentlich grundsätzlich verpönte Europa League einziehen konnte, die zweite sportlich arg enttäuschende Saison innerhalb von nur vier Jahren.

Was also tun? Klubboss Aki Watzke und Manager Michael Zorc, zuletzt beide selbst vermehrt in die Kritik bei den Fans geraten, kündigten für den Sommer einen entschlossenen Neustart an. Ein größerer Kader-Umbruch wurde und wird daher noch immer erwartet. Erste Transaktionen sind inzwischen erfolgt. Jedoch fast ausnahmslos Neuzugänge. Welche Spieler den BVB in diesem Sommer verlassen sollen/müssen ist bisher weitestgehend unbeantwortet.

Erstaunlich an der ersten Zwischenbilanz zudem, obwohl bereits etliche Millionen Euro investiert wurde, will sich beim Anhang des BVB nicht im Ansatz so etwas wie Zufriedenheit oder gar neue Euphorie einstellen. Die Erwartungshaltung ist offenbar riesig beim Anhang.

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Ruhrtriennale: Frankfurt zeigt, wie das BDS-Problem gelöst werden kann

Young Fathers Foto: Ash link Lizenz: CC BY 3.0


Aus dem Debatten um Bands, die das antisemtiische BDS-Bündnis unterstützen, hat die Stadt Frankfurt Konsequenzen gezogen. Ihr Entschluss sollte zum Vorbild für das Ruhrgebiet und NRW werden.

Nachdem jüngst das Berliner Pop-Kultur-Festival von der weltweit agierenden, antisemitischen BDS-Bewegung massiv unter Druck gesetzt worden ist und Künstler zum Verzicht auf eine Teilnahme aufgefordert wurden, weil unter anderem auch die Israelische Botschaft in Berlin als Unterstützerin des Festivals auftrat, sorgt nun bei der Ruhrtriennale BDS erneut für einen Eklat. Zunächst fand sich dort im Programm das britische Hip-Hop-Trio Young Fathers, das offen seine Unterstützung für BDS bekennt.

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Der Ruhrpilot

NRW Landtag


NRW:
 Die Opposition hat keine Schlagkraft…RP Online
NRW:  In Verkehr wird viel investiert…KStA
NRW: Polizeigesetz – SPD-Opposition bietet Regierung Hilfe an…WN
Debatte: Tritte vors Schienbein, mit einem zentnerschweren Sack auf dem Rücken…Welt
Debatte: Genmais ist laut Meta-Analyse gesünder als normaler Mais…Standard
Debatte: Deutschland, Feindesland?…FAZ
Debatte: Die Mitte erodiert, der Ton wird rauer…Welt
Debatte: USA gegen WHO-Zuckersteuern…Novo
Debatte: Die Waffen nieder!…Jungle World
Ruhrtriennale: Roger Waters frohlockt…RP Online
Ruhrgebiet: 
Kartellamt erteilt Bogestra Freigabe für VER-Beteiligung…WAZ
Bochum: „Habe Angst vor den nächsten Tagen und Wochen“…WAZ
Dortmund: Ein Stück über das Zusammenleben von Menschen…WAZ
Duisburg: DGB gegen Verkauf von Hafen-Anteil…RP Online
Duisburg: Verkehrsbetrieb erweitert „myBus“-Angebot…WAZ
Essen: Kliniken Essen-Mitte stehen vor einer Fusion…WAZ

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Identitätspolitik: Die sortierte Gesellschaft

Die Auseinandersetzungen über die Postmoderne und Identitätspolitik sind der Hintergrundsound nahezu alle Debatte, die unsere Gesellschaft in den vergangenen Jahren geprägt haben. Ob die Rechte ein völkisches Denken propagiert, eine postmoderne Linke sich für das Recht Burka zu tragen ausspricht oder wir nicht mehr über Klassen reden, sondern über Religionszugehörigkeiten und Völker hat damit zu tun. Doch spätestens seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten 2016, dem Durchmarsch der Rechtspopulisten und immer hysterischen Debatten über politische Korrektheit an den Hochschulen und der wachsenden Bedeutung von Religionen ist klar, dass Identitätspolitik verheerende Wirkungen hat: Die liberalen und linken Kräfte sind vor lauter Anbetung des Diversitätsfetisches kaum mehr in der Lage, so etwas wie Gesellschaft überhaupt noch zu erkennen. Mühsam über Jahrhunderte erkämpfte Rechte werden auf dem Altar des Relativismus geopfert. Menschenrechte? Eine Idee alter, weißer Männer. Säkularisierung? Mangelnde Achtung vor  religiösen Identitäten. Die Verhüllung von Frauen in Burka? Ein Zeichen ihrer Abwendung von der allgegenwärtigen Sexualisierung und ein Zeichen ihrer Selbstbestimmung.

Geschichte und Ideologien über die man streiten kann werden von Erzählungen abgelöst, die nebeneinanderstehen und von denen jede angeblich Respekt verdient. Ein Streben nach Wahrheit und Erkenntnis, so unvollständig beides auch bleiben muss, wird aufgegeben. Identitätspolitik ist dabei, Demokratie und Aufklärung zu vernichten.

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Rewe Freidank: Mein Markt? Bald nicht mehr …


Fast täglich kaufe ich im Rewe-Markt in der Saarlandstraße in Dortmund ein. Es gibt zwar nähere Märkte, unter anderen zwei Netto-Filialen, die ihre Arbeit auch nicht schlecht machen. Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied: das Einkaufserlebnis. Man kennt sich und begrüßt sich mit Handschlag und Vornamen. Was seit Jahren als das Kernelement der Entwicklung im stationären Einzelhandel angepriesen wird, könnte demnächst wegfallen. Von unserem Gastautor Bense Fels.

Zur historischen Einordnung: Ich wohne nun seit mehr als dreieinhalb Jahrzehnten im Kreuzviertel. Im Rewe Saarlandstraße habe ich als Kind mit meinem Taschengeld die ersten eigenen Schokoladentafeln gekauft. Damals gab es noch einen COOP an der Hohen Straße, der aber nie so gut sortiert war. Als pickliger Teenager kaufte ich später Tiefkühlpizzen. Und

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