Der Ruhrpilot

WDR-Inendant Tim Buhrow © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)


NRW: 
WDR bewirtet Abgeordnete vor Lesung des WDR-Gesetzes…WZ
NRW: Warum die SPD bei der GroKo-Frage tief gespalten ist…WAZ
NRW: Land droht Ausschluss aus dem Verteilsystem für Organe…RP Online
NRW: Deutlich mehr Geld für Film- & Medienförderung…DWDL
NRW: Förderprogramm zur Schulsanierung läuft nur langsam an…WAZ
NRW: Grüne wollen sich aus der Bedeutungslosigkeit retten…Welt
Debatte: Dobrindt und Buschmann wissen nicht, wovon sie reden…Welt
Debatte: Dreyer wirft Groko-Kritikern Oppositionsromantik vor…FAZ
Debatte: Sicherheit, wie ich sie (nicht) meine…Novo
Debatte: Die SPD führt sich auf wie ein neurotischer Hund…Welt
Debatte: Solidarität mit den Iranern, nicht mit den Mullahs…NZZ
Debatte: Ein besserer Bauernhof ist nicht käuflich…Jungle World
Debatte: Ein schlechter Witz, und du bist raus…Spiegel
Bochum: Rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ ist an der RUB aktiv….WAZ
Dortmund: „Menschen auf der Flucht“…Nordstadtblogger
Duisburg: Der Weg der Stadt zur vielfältigen Verwaltung…WAZ
Essen: „Essen On Ice“ kann heute wie geplant starten…WAZ

Marco Bülow: „GroKo verhindern“

Marco Bülow Foto: SPD Bndestagsfraktion CC BY 3.0


Die Große Koalition ist eindeutig abgewählt worden. Union und SPD haben im Herbst 13,8 Prozent an Stimmen verloren. ‚Wir werden auf keinen Fall in eine neue GroKo gehen‘, so die einhellige Aussage der gesamten Parteispitze nach der Bundestagswahl. Aus dem klaren Nein wurde ein Jein und nun ein klares Ja. Rechtfertigen müssen sich aber hauptsächlich diejenigen, dir bei ihrem Nein zur GroKo geblieben sind. Unser Gastautor Marco Bülow ist Sozialdemokrat und direkt gewählter Bundestagsabgeordneter aus Dortmund.

Präsentiert wird uns ein blasses Sondierungspapier, in der grundlegende Reformen nicht angepackt werden. Vieles, was gut klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen aber als Mogelpackung, wie z. B. die angekündigte Abschaffung des Solidarzuschlags für untere und mittlere Einkommen. In Wirklichkeit gibt es hier keine zusätzliche Entlastung für die weniger betuchten, da diese den Soli auch heute schon nicht zahlen.

Auch die Festschreibung des Rentenniveaus auf 45% bis 2025 ist nichts anderes als eine Zustandsbeschreibung, keine deutliche Verbesserung. Zudem wurde ganz sicher nicht ergebnisoffen verhandelt. Es ging keine Minute um Alternativen, wie zum Beispiel eine Minderheitsregierung. Jetzt auch noch den Jusos oder Kritiker*innen der GroKo Verantwortungslosigkeit vorzuwerfen, ist abstrus.
Natürlich können Befürworter*innen für die Aufnahme von Koalitionsgespräche werben. Doch es ist spannend, dass der Riss nicht mitten durch die Partei geht, sondern zwischen „oben“ und „unten“. Offensichtlich misstraut die aktive Basis einer Neuauflage der GroKo grundsätzlich,

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Michael Grosckek Foto: Land NRW / R. Sondermann


NRW: 
SPD-Chef Groschek wirbt für Verhandlungen über große Koalition…General Anzeiger
NRW: Zerrissenheit der SPD macht vor Groscheks Familie nicht halt…RP Online
NRW: SPD wirft Schwarz-Gelb gebrochene Versprechen vor…RP Online
NRW: Meteorologen warnen vor Aufenthalt im Freien…RP Online
NRW: WDR steigt beim Lokalradio aus…Meedia
Debatte: SPD will an unsere Pizza und Cola ran…Bild
Debatte: Lieber Gabriel statt Schulz als Vizekanzler…FAZ
Debatte: Die Alternative zu Merkel ist nicht die AfD, sondern Kurz…Welt
Debatte: Heute gehören gerade die vermeintlich Fortschrittlichen zu den Konservativsten…NZZ
Debatte: „Für mich war der Islam ein geistiges Gefängnis“…Welt
Debatte: Die Avantgarde trägt Blaumann…taz
Debatte: Der PC stirbt einen schönen Tod…FAZ
Bochum: Grundsteuer ist ein Eckpfeiler des Haushalts…WAZ
Bochum: Ärger um Linken-Politikerin…WAZ
Bochum: Frauenrechte im Iran…Bo Alternativ
Dortmund: Gerüchte über G8 verunsichern Eltern…WAZ
Dortmund:  Erinnerungen an das alte FZW…WAZ
Duisburg: Geschäftsleute fürchten um Existenz…RP Online
Duisburg: Die SPD hat jetzt ein Nachfolge-Problem…WAZ
Essen: Grugapark und Sportanlagen geschlossen…WAZ

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In Bergheim treffen sich die Esoteriker – schon wieder

https://akasha-congress.com/

 

Im Mai wird Bergheim erneut Treffpunkt eines esoterischen Kongresses. Viele Referenten machten bereits in der Vergangenheit mit unwissenschaftlichen und teils gefährlichen „medizinischen Ansichten“ auf sich aufmerksam. Wie der Stadtrat auf diesen Kongress reagieren wird, ist noch offen.

Spätestens seit dem Amtsantritt von Donald Trump sind Fake News und alternative Fakten in aller Munde. Während diverse Gruppierungen (auch hier in Deutschland) gegen diese Desinformationskampagnen ins Feld ziehen, geht die Stadt Bergheim einen ganz eigenen Weg und bietet mittlerweile zum dritten Mal ihre Räumlichkeiten im Veranstaltungszentrum MEDIA.RHEIN.ERFT für einen Kongress prominenter Esoteriker an.

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Als die Jusos Schulz noch lieb hatten Foto: Screenshot


NRW:
 Schulz trommelt in Düsseldorf für GroKo…Handelsblatt
NRW: Landtagsabgeordnete gönnen sich 89 Prozent mehr für Personal…WAZ
NRW: „Großes Misstrauen gegenüber Frau Merkel“…Süddeutsche
NRW: „Ein lebhafter Debattenprozess“…Zeit
NRW: Grüne Ausgesorgt…RP Online
Debatte: Deniz Yücel lehnt „schmutzige Deals“ für seine Freilassung ab…FAZ
Debatte: Wenn jährlich zwei Großstädte einwandern…Welt
Debatte: AfDler als Geheimdienstkontrolleur?…taz
Debatte: Keine Angst vor der AfD in Ausschüssen!…Welt
Debatte: SPD- Mit Schulz auf verlorenem Posten…Post von Horn
Debatte: „Wir müssen cool bleiben“…Zeit
Debatte: Klimaziele Hurra!…Novo
Debatte: Das Jahr des sozialen Friedens…Jungle World
Debatte: Sahras und Oskars Stinkbombe…Cicero
Bochum: Stadt wartet auf 58 Millionen Euro Schulden…WAZ
Dortmund: 
200.000 Besucher kamen 2017 ins Fußballmuseum…WAZ
Duisburg: Bürger schulden ihrer klammen Stadt viel Geld…WAZ
Essen: Jeder vierte Pkw wäre von einem Fahrverbot betroffen…WAZ

Kein Unrecht bleibt vergessen – Der Umgang der Bundesrepublik Deutschland
 mit der Ausbürgerung Danziger Juden

Volker Beck Foto: Stefan Kaminski

Diskriminierung, Entrechtung bis zur massenhaften Ermordung charakterisieren das nationalsozialistische Regime. Auch dass sich Mechanismen der Verfolgung nach der Befreiung 1945 in Parteien, Ämtern sowie in rassistischem und antisemitischem Denken fortsetzten, ist heute wohl unumstritten. Aber dass auch mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht alles Unrecht der damaligen Zeit aufgearbeitet wurde, ist vor allem für Überlebende und ihre Nachkommen nur schwer zu ertragen, so etwa für Juden, die aus Danzig stammen. Ein Gastbeitrag von Volker Beck, zuerst erschienen bei Der Westpreuße.

Nach dem Friedensvertrag von Versailles 1919 und der Wiederherstellung des polnischen Staates wurden in Danzig lebende deutsche Staatsangehörige zu Staatsangehörigen der Freien Stadt Danzig. Mit der Besetzung Polens wurden diese Bürger vom Deutschen Reich rückwirkend zum 1. September 1939 wieder zu deutschen Staatsangehörigen erklärt. Davon waren jüdische Danziger jedoch ausgeschlossen worden.

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Salsa la Bermuda

Wer es noch nicht weiß:  Seit ein paar Wochen hat der Salsa neben dem  „Havanna“ eine weitere  Heimstätte im Bermuda3Eck bekommen. Jeden Mittwoch ab 20 Uhr im „Flashbacks“ ,direkt neben dem „Mandragora“ am Konrad Adenauer Platz, geht diese wunderbare Latinomucke direkt in die Beine und ins Herz. Auch in das der Zuschauer, denn die sind dort genauso gern gesehen wie die Tänzerinnen und Tänzer.

Ich durfte das letzten Mittwoch selbst erleben und es war klasse. Als Tangotänzer war ich zwar zum Voyeur  verdammt, aber alles andere passte perfekt zu einem genüsslichen Abend an der Bar:  Süffige Getränke, rhythmische Musik und ausgelassene Stimmung. Auge und Ohr kamen voll auf ihr Kosten und haben, auch ohne das eigene Tanzbein zu schwingen, den Eintritt von 4 Euro gelohnt. Habe ich mir doch schon lange gewünscht, dass auch der Paartanz  mein Lieblingsausgehviertel erobert.

Aus dem Disco Alter bin ich zwar definitiv raus. Nicht aber aus dem Tanzalter. Und selbst wenn ich selber nicht mehr das Bein schwingen könnte, würde ich immer noch gerne dabei zuschauen. Es gibt für mich kaum etwas Schöneres, als Menschen dabei zu beobachten, wie sie nicht nur eins mit dem Tanzpartner sondern auch mit der Musik werden. Mit immer neuen Figuren und Bewegungen, die genauso überraschend  wie erotisch sind. Bei denen man ihnen den Spaß daran ansehen kann.

Wenn ich dann auch noch leicht „angeschickert“ bin, ist das für mich pures 3 D Kino der Spitzenklasse. Das reine sinnliche Vergnügen mit voller Soundbeigabe, mehr oder weniger intelligente Bar Gespräche inbegriffen. Die hat man natürlich schon am nächsten Tag wieder vergessen. Die Musik und die Tänzer bleiben jedoch im Gedächtnis und zaubern dir auch noch Tage später ein Lächeln auf das Gesicht.

Wer bei Facebook ist, kann sich hier genauer informieren:

https://www.facebook.com/events/1998781917066381/

Lamya Kaddor: Die Traum-Muslima

Lamya Kaddor Foto: © Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0


Lamya Kaddor ist eine Muslima, wie sie sich Politik und große Teile der Mehrheitsgesellschaft in Deutschland wünschen: eligiös, aber nicht fundamentalistisch, offen, liberal, engagiert und Verfassungspatriotin. Doch Kaddor ist ein Medienphänomen, ihr Einfluss auf die muslimische Community begrenzt.

Vor allem drei Deutsche prägen das Bild des offiziellen Islams in diesem Land, den die Politik als Gesprächspartner sieht. Bekir Alboga, Lamya Kaddor und Aiman A. Mazyek sind keine Freaks, die in orientalischer Tracht auftreten, sondern moderne Vertreter der Muslime in Deutschland, die genauso, wie sie als Islam-Experten oder Sprecher einer mehr oder weniger großen Anzahl an Gläubigen auftreten, auch eine Partei oder ein Unternehmen repräsentieren könnten. Alboga und Kaddor, die Vertreter des türkischen Moscheeverbandes Ditib und des Liberal Islamischen Bundes haben in Deutschland unter anderem Islamwissenschaften studiert, Mayzek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Philosophie und in Kairo Arabistik.

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