Lydia Benecke: BDSM ist kein Verbrechen, lieber NDR!

Screenshot des Berichtes des NDR zu den „Säurefass-Morden“

Gestern wurde ich auf einen Bericht auf der Seite des NDR aufmerksam gemacht, in dem es um die sogenannten „Säurefass-Morde“ ging. Die in dem Bericht allzu leichtfertige Verwendung des Begriffs „Sadomaso“ wurde von einigen Lesern kritisch gesehen. Zitat aus dem Bericht: „Ein unbescholtener Mann mit einem völlig sauberen Lebenswandel soll als Sadomaso-Täter mehrere Frauen auf dem Gewissen haben?“. Diese Art der – in der Tat seitens der Medien von Unwissenheit geprägten – Berichterstattung ist weit verbreitet und das NDR-Beispiel ist nur eines von sehr vielen. Ein Gastbeitrag von Lydia Benecke.

Bei von mir gehaltenen Fortbildungen für unterschiedliche Berufsgruppen (u.A. Psychologen, Juristen, Polizisten) gehe ich im Rahmen der Thematik „Sadismus“ u.A. auf genau diese Problematik ein. Ich hoffe, dass sich in diesem Bereich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten kontinuierlich eine andere Wahrnehmung einstellen wird. Das wird aber nur durch das Schaffen von Aufmerksamkeit für die Thematik möglich sein. Um hierzu beizutragen, habe ich dem NDR folgendes zu sagen:

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Der Ruhrpilot

Bochum: Nachspiel für Musikforum folgt vor Gericht… WAZ

Dortmund: Wird das Gesundheitsamt zum Hotel?… WAZ

Essen: Entscheidung über Ed Sheeran-Konzert fällt Anfang 2018… WAZ

NRW: Viele Spielotheken müssen schließen… WestfälischeNachrichten

NRW: Beschäftigte demonstrieren gegen Kohle-Aus… WestfälischeNachrichten

Terror: Bombenalarm wirf Fragen auf…. RheinischePost

Politik: Zieht Seehofer sich zurück?… FAZ

Ausland: US-Senat verabschiedet Steuerreform…. Frankfurter Rundschau

Fußball-WM: Löw zur Auslosung…WAZ

VfL Bochum unterstützt Westfalia Herne

Der VfL Bochum 1848 bietet Nachbarschaftshilfe an: Die Blau-Weißen unterstützen die in Not geratene Westfalia aus Herne, die aufgrund der Renovierung am GermanFLAVOURS Park (dem ehemaligen Stadion am Schloss Strünkede) bis ins kommende Frühjahr hinein keine Möglichkeit hat, zuhause zu spielen oder zu trainieren. Vereinbart ist, dass der VfL zu einem Benefizspiel bei der Westfalia antritt, sobald der neue Kunstrasenplatz in Herne fertig gestellt ist. Bis dahin greift er dem Oberligisten finanziell unter die Arme.

Die Situation ist vertrackt: Aufgrund von Bauverzögerungen ist Westfalia Herne derzeit heimatlos. Der GermanFLAVOURS Park wird derzeit von einem Naturrasen- in einen Kunstrasenplatz umgebaut. Allerdings verzögern sich die Arbeiten voraussichtlich bis in den Mai 2018 hinein. Für den derzeitigen Tabellenachten der Oberliga Westfalen fallen dadurch nicht nur Zuschauereinnahmen und Sponsorengelder weg, auch sportlich muss sich die Westfalia im Trainings- und Spielbetrieb neu orientieren und um eine feste Bleibe kämpfen. Für die Aufstiegsambitionen bedeutet das einen herben Dämpfer.

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Zum Tod von Mathias Zschaler

Mathias Zschaler (†69) (Foto: privat)

Mein Freund ist tot, mein lieber, lieber, streitbarer Freund – mein Mentor. Ich bin so traurig, ich weiß wirklich nicht, wo mir der Kopf steht – und dann lese ich den Nachruf auf SPON und denke, ach Gott, die kannten ihn ja gar nicht, das wird ihm ja in keinster Weise gerecht. Ein Gastbeitrag von Verena Maria Dittrich.

Ich lernte Mathias an einem kalten, verregneten Novembertag im Jahre 2006 kennen – und mochte ihn sofort, diesen leicht miesepetrig angehauchten, auf den ersten Blick etwas eitel wirkenden Journalisten mit dem großen Herzen, das er wie unter einem Pflaster versteckt hielt. Vielleicht, weil er meinem Vater so ähnlich war, vielleicht, weil sie beide 1947 geboren waren, vielleicht auch nur, weil er mir zuhörte, wenn ich ihn vollwinselte, wenn ich mit dem Schreiben mal wieder nicht weiterkam, wenn ich aufhören wollte, wenn ich sagte, das Schreiben ist anstrengender Mist, vom Schreiben allein kann man nicht leben, ich schreibe lieber, wenn ich saufe. Und er sagte dann, ja, aber wenn du nicht trinkst, schreibst du besser, und wenn du nicht immer so viel nachdenkst und deine Gedanken loslässt, dann kann es was werden – mit dir und der Schreiberei.

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Felix Magath auf dem Markt – Ob Nuri Sahin, Marcel Schmelzer & Co beim BVB schon zittern?

BVB-Spieler Nuri Sahin. Foto: Robin Patzwaldt

Spannende Personalie heute im Weltfußball: Der inzwischen 64-jährige ehemalige Bundesligatrainer Felix Magath ist nicht länger Trainer beim chinesischen Erstligisten Shandong Luneng Taishan. Das bestätigte inzwischen auch sein ehemaliger Club in Asien ganz offiziell. Dies dürfte auch rasch Auswirkungen auf die Bundesliga, womöglich sogar auf uns hier im Ruhrgebiet haben.

Der seit Jahren als ‚harter Hund‘ bekannte Ex-Schalke-Trainer hatte das Amt in Asien im Juni 2016 übernommen und den Verein in der kürzlich zu Ende gegangenen Saison auf den sechsten Tabellenplatz der Chinese Super League geführt. Nun steht er dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung und wird damit mit Sicherheit sehr rasch auch einer der meistgenannten Namen im aktuell Fahrt aufnehmenden Trainerkarussell im hiesigen Profifußball.

Legendär ist Magath vor allem für sein knallhartes Training. Viele Spieler beklagten sich im Laufe der Jahre immer wieder über seine fordernde Art. Andererseits ist Magath mit dieser Härte häufig sehr erfolgreich gewesen. Zumindest sportlich. Neben Titeln mit dem FC Bayern München konnte er im Jahre 2009 als Trainer auch mit dem VfL Wolfsburg eine Meisterschaft in der Bundesliga erringen. Auf Schalke lief es danach für ihn hingegen dann deutlich weniger erfolgreich. Viele in Gelsenkirchen waren letztendlich erleichtert, als man sich wieder von ihm getrennt hatte.

Eines war den von Magath trainierten Teams  jedoch immer gemein: Die herausragende körperliche Fitness. Eine Eigenschaft die den Dortmunder Profis in den Augen vieler aktuell abzugehen scheint.

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Das Ende der Menschheit – Eine Anekdote

city – gemeinfrei

Nach meiner unverständigen Kenntnisnahme der universitären Wirtschaftsesoterik hatte ich den Eindruck gewonnen, alles verloren zu haben. Was lag näher, als das Ende der Menschheit anzukündigen? Zum Glück sorgten gesellschaftliche Diskussionen über us-amerikanische Nachrüstungen in der BRD für ein geeignetes Umfeld. Ich schloss mich auf Bitten eines ehemaligen Schulfreundes einer Gruppe von jungen Erwachsenen an, die unter groben Säcken, mittelalterlichen Mönchen ähnlich, das Ende von allem heraufbeschwörte. Mit Besen- und Schrubberstilen in den Händen zogen wir lärmend durchs herbstlich düstere Zentrum der Heimatstadt.

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Der Ruhrpilot

Authentisch verschönerte Klötze… Foto: Michael Kolb

Fakenews: Merkelbild auf Betonklotz… MIMIKAMA

Gelsenkirchen: Kein Glühwein nach 20 Uhr… Der Westen

ÖPNV: Entwarnung für Mile Low Club Mitglieder… SPON

Genuss: Ohne Phosphat. Mit der SPD soll der Döner schöner werden… RP

Groko: Die Herzkammer der SPD blockt… NRZ

BVB: Subotic. Alte Liebe rostet nicht… Reviersport

Organisator festgenommen – Pegida in Dortmund fällt aus.

Daumen raus: Pegida-Hools im Duisburger HBF. Bild: BgDZ
Daumen raus: Pegida-Hools im Duisburger HBF. Bild: BgDZ
Daumen raus: Pegida-Hools im Duisburger HBF. Bild: BgDZ

Eine für Montag geplante Demonstration von Pegida in Dortmund kann nicht stattfinden. Am Vormittag wurde der Organisator des rechten Aufmarsches im Dortmunder Polizeipräsidium festgenommen. Eigentlich wollte er über Details zur Demonstration sprechen.

Die Liste seiner Vorstrafen ist lang. Wegen „Hausfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Androhung von Straftaten, Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz im Zusammenhang mit Fußballspielen, Körperverletzung, Beleidigung und weiteren Delikten ist er schon vorbestraft. Ein 36 jähriger Duisburger, der dort schon seit längerer Zeit Pegida Demonstrationen organisiert, ist wohl kein Kind von Traurigkeit. Schon seit längerer Zeit ermittelt die Duisburger Polizei gegen ihn. Zwischen Februar und Oktober soll er fast 300 weitere Straftaten begangen haben. Deswegen klickten im Dortmunder Polizeipräsidium heute die Handschellen. „Das „Kooperationsgespräch“ für die am Montag in Dortmund angemeldete Pegida-Versammlung konnte nach der Festnahme nicht mehr durchgeführt werden.“ heißt es in einer Pressemitteilung der Dortmunder Polizei. Außerdem, dass der Polizei mitgeteilt wurde, dass die Pegida-Demo „aus organisatorischen und personellen Gründen abgesagt ist.“