Der Ruhrpilot

NRW: LKA hat Telefon von Anis Amri nur schlampig ausgewertet… Welt

Bochum: Landesaufnahme für Flüchtlinge geht bald in Betrieb… WDR

Bochum: Shisha-Bars wegen Hygienemängeln geschlossen… WAZ

Dortmund: Holz-Stahl-Haufen leuchtet in der Innenstadt… RN

Dortmund: Transporter für Abschiebungen angeschafft… RN

Selm: Reichsbürger festgenommen… WDR

Altena: Messerattacke auf Altenaer Bürgermeister. Grund, seine flüchtlingsfreundliche Politik… WAZ

Umland: RWE rodet im Hambacher Forst… WDR

Europa: China weitet Einfluss in Osteuropa aus… Welt

Glyphosat: Erlaubnis sorgt für Empörung bei der SPD… Welt

Umland: Entsetzen in Thüringen, Polizeischüler kiffen… LVZ

Polnischer Stadtrat bezeichnet Kenianer beim Marathon als „Zirkus mit lebenden Tieren“

Äußert sich feige und rassistisch: Dariusz Sienko (PiSser) (Foto: Screenshot Youtube)

„Die Stadt will hier keinen Zirkus einziehen lassen, und Auftritte eines Kenianers erinnern an einen Zirkus mit lebenden Tieren.“

Das ist die Aussage von Ratsmitglied Dariusz Szenko – Mitglied der Regierungspartei Prawo i Sprawiedliwosc (PiS). PiS regiert Polen seit knapp zwei Jahren de facto alleine, und hat in dieser Zeit u.a. die Unabhängige Justiz abgeschafft. Unlängst zogen durch Warschau Tausende von Nationalisten und skandierten u.a. „Reines Blut“ und „Weißes Europa“.

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Das „Goldene Brett“ für den „König von Deutschland“

Satirepreis für Peter Fitzek, Führungsfigur der „Reichsbürgerbewegung“ und selbsternannter „König von Deutschland“. Ein Gastbeitrag von Florian Aigner, der auch im nächsten Skeptiker erscheinen wird.

Bereits zum siebten Mal wurde am 23. November 2017 das „Goldene Brett vorm Kopf“ verliehen, der Preis für den größten antiwissenschaftlichen Unfug des Jahres. In zwei parallelen Veranstaltungen in Wien und in Hamburg wurde ein buntes Programm geboten: Die drei Finalisten im Rennen um den Satirepreis wurden kurz vorgestellt – in Hamburg von der Kriminalpsychologin Lydia Benecke, von Alexander und Alexa Waschkau (bekannt von „Hoaxilla“) und dem Journalisten Armin Himmelrath, in Wien von der Biologin Elisabeth Oberzaucher (bekannt von den Science Busters), vom Journalisten Alwin Schönberger (profil) und der Fernsehredakteurin und Factcheckerin Ulla Kramar Schmid (ORF). Die Kabarettistin Lisa Eckhart sorgte mit einem Gastauftritt für den nötigen beißenden Humor, der im Umgang mit antiwissenschaftlichen Unfug nie schaden kann.

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Premiere in Gelsenkirchen: Old, New, Borrowed, Blue

„Old, New, Borrowed, Blue: In Honour Of“ am Musiktheater im Revier (Foto: Costin Radu)

Am 25.11. hatte im großen Haus des Musiktheaters im Revier der neue Ballett-Abend unter dem Titel „Old, New, Borrowed, Blue“ Premiere. Er vereint vier Choreographien von David Dawson, Uwe Scholz, Bridget Breiter und Jiří Kylián, die zwischen 1986 und 2014 entstanden sind und stilistisch von reinstem neoklassischen Ballett bis zu zeitgenössischem reichen.

Den Auftakt des Abends bildet David Dawsons „A Sweet Spell Of Oblivion“ von 2007 zu Präludien aus Johann Sebastian Bachs „Das wohltemperierte Klavier“.

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Der Ruhrpilot

Foto: Robin Patzwaldt

Bochum: Verpackte Terrorsperren sind ein Zeichen…WAZ

Oberhausen: Festnahme nach tödlichem Streit… WAZ

Dortmund: Weihnachtsmarkt im Fredenbaum-Park lockt bis Neujahr…WAZ

NRW: Laschet schaltest sich im Streit um Sozialticket ein…RheinischePost

NRW: Polizist schießt auf Auto… WestfälischeNachrichten

Politik: Große Koalition soll bis Weihnachten stehen… RheinischePost

Politik: SPD stellt Bedingungen…SZ

Europa: Deutschland zahlt mehr als doppelt so viel wie Großbritannien… FAZ

Debatte: Polen setzt auf Härte, auch gegen Opfer… Frankfurter Rundschau

Derby: Mit Knüppeln ins Kreuzviertel…WAZ

Derby: Watzke mit Seitenhieb in Richtung S04… WAZ

Neuland: Amazon-Chef ist 100 Mrd. US-Dollar schwer… WAZ

Die Panik – Eine Anekdote

eyes – gemeinfrei

Zuhörer lösen in mir Panik aus, sogar bloß mögliche. Dies wäre nicht weiter schlimm, wer benötigt schon Zuhörer, ob an Stränden oder in irgendwelchen Bergen, doch ich lebte und lebe in Städten, die von Menschen angefüllt waren und sind. Menschen. Zweibeinige lärmende Ungeheuer, denen es nichts ausmacht, andere zu Zuhörern zu degradieren, oder falls man ihnen eine Belästigung vorwirft, allenfalls ein Weghören anraten. Warum ich dies erwähne? Ich bin Musiker. Und die mich regelmäßig ereilende Panik nahm im Laufe meiner Karriere nicht ab, sondern verstärkte sich.

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Der Ruhrpilot

Die Fans in Gelsenkirchen geben immer alles. Foto: Michael Kamps

Derby: Harit wird zum Schalker Helden… WAZ

Derby: BVB-Ultras attackieren Schalke-Fans… WAZ

FDP: Lindner als NRW-Chef abgelöst… WDR

FDP: Hoher Mitgliederzuwachs… FAZ

ThyssenKrupp: Gutachten zur Fusion geplant… WDR

Regierungsbildung: Der Wunschzettel der SPD… FAZ

Meinung: Merkel pflichtbewusst nicht machtgierig… Welt

 

 

 

Das Konzert von London Grammar in Köln

Vor vier Jahren legten London Grammar mit ihrem Debütalbum “If You Wait” (VÖ: 09.09.2013) den vorhergesagten, rasanten Aufstieg hin. Das Album wurde international fast unglaubliche zwei Millionen Mal verkauft, gewann den prestigeträchtigen Novello Award für den Titel ‘Strong’ sowie zwei AIM Independent Music Awards in den Kategorien ‘Independent Breakthrough of The Year’ und ‘PPL Award For Most Played New Independent Act’.

Am 09.  Juni 2017 erschien nach drei Jahren intensiver Arbeit ihr langersehntes zweites Album “Truth Is a Beautiful Thing”. Es klingt erwachsener als der Vorgänger, kommt aber immer noch mit einer unverkennbaren jugendlichen Energie daher.

Genau wie bei ihrem Debütalbum, wurden die Songs wieder fast ausschließlich von Hannah Reid, Dan Rothman und Dominic ‚Dot‘ MajorDot geschrieben, die dabei ihre Erlebnisse aus den vergangenen 30 gemeinsamen Monaten verarbeiten. Das Trio arbeitete mit Größen wie dem Oskar-prämierten Produzenten Paul Epworth (Florence & The Machine, Bloc Party), dem Mercury-Nominierten Jon Hopkins (Brian Eno, King Creosote) und dem in LA lebenden Greg Kurstin (Sia, Beck) sowie Tim Bran und Roy Kerr, die auch schon an ihrem Debüt “If You Wait” mitarbeiteten.

Heute Abend stellten die drei Briten ihr zweites Album im Palladium in Köln vor.

Alle fünf Shows der somit heute gestarteten Deutschlandtournee von London Grammar sind komplett ausverkauft, was verdeutlicht, welche Entwicklung die Band in so kurzer Zeit genommen hat.

Die beiden Gründungsmitglieder, Sängerin Hannah Reid und Gitarrist Dan Rothman, lernten sich im Studentenwohnheim der Universität von Nottingham kennen. 2009 gründeten sie London Grammar und traten ausschliesslich als Coverband auf. Als der Perkussionist Dot Major dazustiess sollte sich das ändern. Sie begannen eigenen Songs zu schreiben und traten in kleineren Lokalen auf.

Der Durchbruch liess bis 2013 auf sich warten, als sie ihr Debutalbum “If You Wait” veröffentlichten. Mit dem Album und den beiden Hitsingles “Strong” und “Wasting My Young Years” eroberten sie die Musikwelt im Sturm. Der Langspieler wurde sogar mit dem iTunes “Album Of The Year” ausgezeichnet.

Heute Abend verzauberten London Grammar, um die charismatische Sängerin Hannah, mit ihre unverkennbaren Musik, einem Mix aus Indiepop mit Elektronik und TripHop-Anleihen, in die sie, sehr sparsam instrumentiert, sehr viel Intensität hineingelegt haben.

Termine:

25.11.17 Köln, Palladium (ausverkauft)

26.11.17 Berlin, UFO im Velodrom (ausverkauft)

28.11.17 Hamburg, Mehr! Theater (ausverkauft)

08.12.17 Stuttgart, Liederhalle – Hegel-Saal (ausverkauft)

09.12.17 München, Tonhalle (ausverkauft)

Veranstalter: Prime Entertainment