RUSSKAJA – Russisch-wieniersche Ska-Balkanbeats live im FZW

Foto Veranstalter

Die russisch-wieniersche Band Russkaja wurde vom ehemaligen Stahlhammer-Sänger Georgij Alexandrowitsch Makazaria im Jahre 2005 ins Leben gerufen und besteht aktuell aus sechs weiteren Mitgliedern : Engel Mayr, Dimitrij Miller, Mario Stübler, Hans-Georg “H-G” Gutternigg, Rainer Gutternigg und Ulrike Müllner.

Dass gerade Wien als Tor zum Balkan und interkulturelle Mega-Metropole ein wahrer Kreativ-Schmelztiegel für charakterstarke Künstler gilt, ist nicht erst seit Falco weltbekannt. Auch  RUSSKAJA wird diesem Ruf mehr als gerecht – frei nach dem Motto „I changed my vodka for the whiskey, that ´s why I got this voice. I changed my Olga for the Britney because I had no choice“ mischt die Combo mit charismatischem Tonfall Ska, Balkan-Beats, Polka, Folklore und Funk-Sounds zu einer einzigartigen Melange.

Für eine Welt, in der die kosmopolitische Welle ohnehin sämtliche Grenzen wegspült, haben RUSSKAJA ihr jüngstes Album auch noch  „Kosmopoliturbo“ (18.08.2017) benannt. Ab Anfang Oktober sind sie damit in Deutschland und Österreich auf Tour:

23.11. Köln, Gloria Theater

08.12. Dortmund, FZW

Ihre optimistisch kraftvollen Songs pendeln zwischen Ländern, Sprachen und Kulturen – High Speed Polka Ska Groove trifft auf virtuose Dreck-Gitarre. Stürmische Gebläse-Girlanden und hinreißende Geige bringen die große Bassbariton-Stimme des Frontmanns Georgij Alexandowitsch Makazaria zum Strahlen. RUSSKAJA, in ihren Wurzeln austro-sowjetisch, sind seit 2005 auf Tour und verkörpern sowohl in ihrer Zusammensetzung als auch in ihrer Musik den zeitgenössischen Kosmopoliten. Die sieben mit sämtlichen musikalischen Weihen geadelten Publikumslieblinge hüpfen mit Turbopolka über Genre-Grenzen und vermengen in weltbürgerlicher Manier slawische Leidenschaft mit Stilen durch Kollektivgefühlsbewusstseinserweiterung (KGB) rund um den Globus.

Karten gibt es online unter www.extratix.de !!

Beatrix … und die Kinder kommen vom Storch – eine psychologische Spekulation

Storch. Quelle: Flick.com, Foto: Tambako the Jaguar, CC2.0

Wie tickt Frau v. Storch? Was treibt sie an, was denkt sie wirklich? Wer sich für solche Spekulationen interessiert, ist beim Podcast Jung & Naiv nicht falsch. Das Konzept: Thilo Jung lädt (durchaus namhafte) Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens zu ausführlichen Interviews ein. Diese Gespräche finden in einer freundlichen Atmosphäre statt. Man duzt sich grundsätzlich. Die Fragen sind nicht konfrontativ, sondern naiv, harmlos erscheinend wie bei Columbo. Zwar fällt Jung immer wieder mal aus dieser Rolle heraus und besitzt nicht unbedingt die Brillanz, seine Gesprächspartner damit konsequent aufs Glatteis zu führen. Doch eignen sich diese Interviews durchaus, um ein besseres Bild von der Person zu bekommen, als dies in Talkshows oder schärfer geführten Gesprächen der Fall ist. Es gibt auch persönliche Fragen und der Gast hat den Raum, seine Ansichten in Ruhe darzulegen, ohne in Beißreflexe oder Verteidigungsreden verfallen zu müssen.
Nun also Beatrix von Storch. Meine erste Begegnung mit dieser Frau war ein Zusammenschnitt in der Heute Show, wo sie minutenlang immer nur „Deutschland“ keifte. Später erfuhr man, dass sie die Enkelin von Hitlers Finanzminister ist, und auf die Frage, ob sie an der Grenze auf Frauen und Kindern schießen lassen wollte, antwortete sie mit „ja“. Witze beziehen sich meistens auf ihr Äußeres.

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Der Ruhrpilot

Angela Merkel Foto: Pixelfehler Lizenz: CC BY-SA 3.0


Debatte: 
Die Königin von Deutschland…NZZ
NRW: Die Scharia „darf nicht Recht sprechen“…Der Westen
Debatte: Die innere Unruhe ist weg – eine neue Angst kommt…Welt
Debatte: „Politik muss Flagge zeigen“…FAZ
Debatte: Journalistenverbände fordern Freilassung von Deniz Yücel…Cicero
Ruhrgebiet: Stiftung sichert Kohlelasten…General Anzeige
Ruhrgebiet: Kulturlandschaft im Wandel…Coolibri
Ruhrgebiet: Nur acht Bundespolizisten in Dortmund…WAZ
Bochum: Ausstellung im Museum unter Tage stößt auf großes Interesse…WAZ
Bochum: „Gestank macht sich breit“ – Titanenwurz hat sich geöffnet…WAZ
Dortmund: „Manche Kinder sind früh die einzigen, die aufstehen“…Welt
Dortmund: Denn sie wissen, was sie tun…Süddeutsche
Dortmund: So künstlerisch ist die Nordstadt…WAZ
Duisburg: Verregnetes „Haniel Klassik Open Air“…RP Online
Herne: „Wer sich heute als links sieht, ist doch ein Fisch im Strom“…Stern
Essen: Wieso eine Historikerin spontan beim KWI einspringt…WAZ

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Gegen den beginnenden ‚Herbstblues‘: Natur pur in der ‚Westruper Heide‘ im Kreis Recklinghausen

Idylle im Kreis Recklinhausen. Foto(s): Robin Patzwaldt

Nein, ein echter Geheimtipp ist meine heutige  Empfehlung an unsere Leserschaft für einen wirklich sehr  lohnenswerten Wochenendausflug inzwischen wohl echt nicht mehr. Denn dafür war dort auch heute wieder einmal eindeutig viel zu viel los. Und das, obwohl die Hauptblütezeit der ‚Westruper Heide‘ nun auch schon wieder einige Wochen zurück liegt.

Überfüllt war es dort heute aber eben auch längst noch nicht, und deshalb möchte ich unseren Lesern hier an dieser Stelle nichtsdestotrotz einen Ausflug in das offenbar immer beliebter werdende Naturschutzgebiet bei Haltern am See (im Kreis Recklinghausen), an der Grenze zwischen Ruhrgebiet und Münsterland, einmal mehr an das womöglich dringend nach Erholung verlangende Herz legen. Gerade jetzt, wo die sonnigen Tage seltener werden, uns allen schon bald womöglich gar der erste ‚Herbstblues‘ droht.

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Ich liebe diese gemütlichen Sonntagmorgen.

 

(Hund der Autorin, Foto: Autorin)

Einen wunderschönen mittlerweile guten Mittag, ihr Menschen!

Heute morgen ging ich mit dem Hund spazieren, so wie jeden anderen Morgen auch. Ich habe lange geschlafen, habe mir Zeit gelassen, wollte mir die Gemütlichkeit keiner anstehenden Verpflichtung, anschließend mit Bäckerzeugs, Kaffee und Serie so richtig gönnen.

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Geht wählen! Oder vielleicht lieber nicht?

Wählen – egal wen? (Symbolfoto. Quelle: Anna Hanks/ Flickr/ cc by 2.0)

Das Allerwichtigste ist, dass möglichst viele Leute wählen gehen.“ Eine hohe Wahlbeteiligung als wichtigstes Ziel zu sehen, gilt als politisch höchst korrekte Einstellung. Leider ist sie falsch. Ein Zwischenruf von Florian Aigner.

Kein Zweifel: Demokratie lebt davon, dass möglichst viele Leute gemeinsam Entscheidungen treffen. Dass die Wahlbeteiligung in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, sollte uns durchaus Sorgen machen. Wäre es nicht am klügsten, alle Parteien einigten sich auf einen gemeinsamen Aufruf zum Wählen? Sollten wir politisch uninteressierten Menschen auf die Schulter klopfen uns sagen: Egal was du wählst – geh einfach hin! Hauptsache du machst dein Kreuzchen!

Nein, das sollten wir nicht.

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Wir und Heute Unterwegs – Live vom Campfire

David und Martin sind wieder unterwegs. Diesmal senden sie völlig improvisiert vom Campfire-Festival in Dortmund. Mit dabei: Paul von Ribbeck vom PENG! KOLLEKTIV. Wir reden über den Verfassungsschutz, Votebuddy und den Volkskörper, sowie diversen anderen Unsinn. Hört rein. Entschuldigt das Chaos. Wir sind im Schlammwiesenmodus. Der Ton ist sicher katastrophal.

Zu den anderen Folgen des „Wir und Heute“-Podcastes – und zum Abo des YouTube-Kanals geht es hier.

Die Hörversionen des Podcasts, sowie die Abos für iTunes und Spotify sind hier zu finden.

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Prinzregenttheater: Wie könnte es weitergehen?

Romy Schmidt mit dem ehemaligen Vorständen des Theatervereins Frank Goosen und Claus Dürscheidt  (Foto: Dirk Krogull)

Warum Romy Schmidt am Prinzregentteater wird bleiben können, wenn sie denn will, und warum sich trotzdem vieles ändern wird.

Sibylle Broll-Pape hat mit der Nichtverlängerung des Vertrages von Romy Schmidt einen großen Fehler gemacht. Sie wird kaum mit dem Ausmaß an Empörung gerechnet haben, das dieser Entscheidung folgte: Die Freie Kulturszene Bochums hat sich gegen sie gestellt und Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD)  hat sich mit dem Satz „Wenn eine geht, dann sollte sie auch gehen“ von ihr distanziert. Klar ist aber auch: Der Theaterverein Prinz Regent ist unabhängig und kann entscheiden, wie er will – was Politiker oder andere Künstler sagen, muss ihn nicht interessieren. Eigentlich.

Aber schaut man sich die Situation näher an, ist es mit der Unabhängigkeit des Vereins, der nur acht Mitglieder, darunter Broll-Papes Sohn, haben soll, nicht so weit her: Mit 300.000 Euro im Jahr bezuschusst die Stadt das Prinzregenttheater, weitere 100.000 Euro kämen jährlich vom Land, wenn sie nicht gerade wegen Broll-Papes schwarzer Kasse blockiert wären. Unabhängig ist man, wenn man von niemandem abhängig ist – das Prinzregenttheater allerdings ist abhängig von den Zuschüssen, die ihm Stadt und Land gewähren. Ein Recht auf dieses Geld gibt es nicht.

Stadt und Land, das ist klar, wollen das Prinzregenttheater erhalten und beide wollen, dass es weiterhin erfolgreich ist. Weil es das unter der Leitung von Romy Schmidt war, stehen die Aussichten gut, dass sich zumindest die Stadt für sie einsetzen wird. Aber der steht Broll-Pape im Weg. Niemand kann sie zum Rücktritt zwingen, niemand den Verein dazu bringen, sie als Vorsitzende abzuwählen.

Allerdings könnten die Stadt und auch das Land klarmachen, dass sie dem Verein, wenn Broll-Pape an der Spitze steht, nicht mehr einfach so Geld überweisen. In der WAZ hat Broll-Pape gesagt, sie hätte über Jahrzehnte Geld aus Projekten abgezweigt, um in schlechten Zeiten die Gehälter der Mitarbeiter zahlen zu können. Das klingt zwar nett, ist aber nicht erlaubt. Man könnte es das Führen einer schwarzen Kasse nennen. Von Schmidt steht zudem der Vorwurf im Raum, der Vereinsvorstand habe ihre Kooperationsbereitschaft mit der Bezirksregierung Arnsberg als Vertrauensbruch wahrgenommen.

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