Nein, man muss nicht psychisch krank sein, um sich wie ein Irrer zu verhalten. Aber der Bau einer viele Meter hohen Mauer an der US-amerikanischen Grenzen zu Mexiko ist genauso irrsinnig wie die Erfindung von „Alternativen Fakten“. Gleichzeitig Handelsabkommen im pazifischen Raum und mit Europa auf- und mit Brexit-England anzukündigen, ist nicht weniger verwirrend.
Einem Weltkonzern, der in den USA seine größte Auslandsfabrik gebaut hat, für die Produkte aus seinem Heimatland so hohe Strafzölle anzudrohen, dass er ins Trudeln geraten könnte, ist wirtschaftlich genauso unsinnig, wie eine Strukturkrise mit einem Konjunkturprogramm zu bekämpfen. Die USA leidet nämlich nicht an Massenarbeitslosigkeit, sondern an industrieller Unterproduktivität und diesbezüglicher Wettbewerbsschwäche.
Nichts gegen eine Flugverbotszone in Syrien, die viele Menschenleben retten und den Flüchtlingsstrom Richtung Europa bremsen könnte. Aber man kann sie nur gegen und nicht mit Putin durchsetzen und das auch nur, wenn die USA ihr militärisches Engagement in der Luft massiv erhöht und auf den Boden ausdehnt. Das wiederum werden die Türkei und der Iran genauso scheiße finden, wie Mexiko die Idee, dass es die gegen sie gerichtete Mauer auch noch bezahlen sollen.
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„Wir und Heute“ im Zanderland. Bei einem Zander handelt es sich um einen äußerst schmackhaften Fisch. Und David Schraven enthüllt heute mit Martin Kayshs Hilfe, wo es eine neue Fangstelle in Zukunft geben könnte. In Datteln nämlich, am Kohlekraftwerk von E.on, das nach Jahrelangem Streit nun bald in Betrieb gehen kann. Wo genau die Stelle liegt, erfahrt Ihr im heutigen Podcast. Ansonsten geht es im Gespräch der beiden um die Türkei, Ditib, die SPD und ihre Probleme – sowie ein Wahlprogramm, das unbemerkt vorbeiplätscherte. Schaut rein!
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SCHILLER Christopher von Deylen / Foto Philip Glaser
Über sieben Millionen verkaufte Alben, ausverkaufte Tourneen und zahlreiche Auszeichnungen – „Schiller“ ist Deutschlands Elektronik-Künstler Nummer Eins. Sein Können wird er ab Herbst 2017 endlich wieder live erlebbar machen. Nach seiner umjubelten 2016-er Arena–Tour startet SCHILLER im Herbst 2017 seine neue rekordverdächtige Konzertreise durch 48 Städte: Klangwelten Live 2017 – Elektronik Pur.
48 Mal Eintauchen in die epische Soundwelt von SCHILLER. Deutschlands Elektronik–Künstler Nummer Eins spielt seine traumhaften Instrumentalklänge unter anderem in der Münchner Philharmonie, dem Leipziger Gewandhaus und der Alten Oper in Frankfurt. Berauschende Sounds, spektakuläre Sequenzen und magische Melodien in preisgekröntem Surround–Sound. SCHILLER–Macher Christopher von Deylen: „Ich freue mich wahnsinnig auf diese neue Klangwelten–Tour. Gemeinsam mit meinem musikalischen Mitstreitern möchte ich das Publikum mitnehmen auf eine berauschende Klangreise. Es gibt viel zu entdecken.” Klangwelten Live 2017: Freuen Sie sich auf elektronische Instrumental–Klassiker aus 18 Jahren SCHILLER, pulsierende Rhythmen und kunstvoll arrangierte Sphärenklänge.
1998 wurde „Schiller“ in Hamburg von Produzent Christopher von Deylen und Mirko von Schlieffen als Club-orientiertes Musikprojekt ins Leben gerufen.
1999 erschien das erste Album „Zeitgeist“ und bereits da läßt sich ihr Stil als sanftere, melodiebetonte elektronische Musik beschreiben, die von bekannten Synchronsprechern (Benjamin Völz, Franziska Pigulla, Otto Sander, Hans Paetsch und Oliver Rohrbeck) untermalt wird. Die Eindrücke einer Reise von London nach Peking im Jahr 2000 verarbeitete er in seinem zweiten Album „Weltreise“ (2001), das Platz 1 der nationalen Musikcharts erreichte.
Hier zeigte van Deylen, dass das Projekt Schiller sowohl schnellere Trance-Stücke, wie auch ruhige Chillout und Ambiente-Songs bietet. Mit dabei immer eingängige Melodien, die zum Teil mit Stimmen verschiedener Künstler verbunden wurde.
Christopher van Deylen, der sich Im Juli 2003 von Mirko von Schlieffen trennte, holte sich bei der Produktion seiner insgesamt neun Alben Musiker und Künstler, wie Peter Heppner („Dream of You“), Sarah Brightman, Thomas D., die ehemalige Nightwish-Sängerin Tara Turjunen, Mike Oldfield, Xavier Naidoo, Schauspieler und Sänger Ben Becker, Pianist Ling Lang, Ultravox-Sänger Midge Ure, Unheilig oder Samu Haber ins Studio. Die Alben erreichten fast alle Nummer 1-Platzierungen in den deutschen Album-Charts sowie Gold- und Platin-Status.
Auf seiner „KLANGWELTEN – ELEKTRONIK PUR TOUR 2017“ wird Schiller im Herbst auch hier bei uns in der Nähe vorbeikommen:
02.10.2017 – Dortmund, Konzerthaus
08.11.2017 Essen, Colosseum
11.10.2016 – Düsseldorf, Tonhalle
17.10.2017 – Wuppertal, Historische Stadthalle
Tickets für alle Shows gibt es online unter www.eventim.de !
Pausen von sechs oder sieben Jahren kennt die Popmusik eigentlich nicht. Wer solch eine lange Zeitstrecke ohne die Veröffentlichung neuer Songs angeht, fällt aus allen Rastern der Aufmerksamkeit. Bei Philipp Poisel ist das anders, im Universum des Songwriters wird Entschleunigung groß geschrieben. Nun erscheint am 17. Februar 2017 endlich sein langersehntes drittes Studioalbum “Mein Amerika”, die erste Singleauskopplung “Erkläre mir die Liebe“ im September letzten Jahres schlug schon ein wie eine Bombe und der Song stieg auf Platz 9 der Charts ein.
Live war Philipp Poisel in den letzten Jahren allerdings immer wieder in verschiedenen Set-Ups unterwegs, zuletzt mit einem Band-Auftritt beim diesjährigen Lollapalooza in Berlin, bei dem er auch neues Material erstmals live präsentierte.
Sein letztes Studioalbum „Bis nach Toulouse“ stammt aus dem Jahr 2010 und verkaufte sich über 250.000 Mal (Platin) und sein Debüt „Wo fängt dein Himmel an?“ hat Gold-Status. Das Geheimnis seines Erfolgs wird Philipp Poisel wohl gar nicht verraten können, er folgt dem sicheren Gefühl dafür, was gut und was richtig ist.
Im März und April kommt er nun auch endlich wieder auf große Arena-Tournee mit dreizehn Konzerten in Deutschland und Österreich!
Kopf eines weiblichen Androiden (Projekt von Hanson Robotics) – Steve Jurvetson – CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
In drei kurzen und aufeinanderfolgenden Videos erläutert Engine Hedda, wie einfach eine angemessene Wirtschaftspolitik für die Zukunft sein kann: Ihre zentrale Frage lautete: Wer lässt sich angesichts einer fortschreitenden Digitalisierung ersetzen? Hören Sie ihr zu! Vielleicht wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als auszuwandern:
Viel Spaß
[Engine Hedda gehört zum Duisburger AutorenVerlag Matern]
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