Premiere in Dortmund (1): Das Interview

"Das Interview" am Schauspiel Dortmund (Foto: Birgit Hupfeld)
„Das Interview“ am Schauspiel Dortmund (Foto: Birgit Hupfeld)

Katja und Pierre treffen sich in Katjas Wohnung zu einem einstündigen Interview. Katja ist eine kommerziell erfolgreiche Schauspielerin. Pierre ist Journalist. Das ist die schlichte Ausgangangssituation des Stückes „Das Interview“, das Theodor Holman nach dem Film von Theo van Gogh geschrieben hat und das am 22.10. im Dortmunder Megastore Premiere hatte.

Jan P. Brandt baut dafür in die kleinste Spielstätte des Megastores ein ebenso einfaches wie schlüssiges Setting. Vor raumbreitem Glitzervorhang markiert ein großer wollweißer Berberteppich die Spielfläche. Zwei Barcelona Chairs und die dazugehörige Liege zeigen neureichen Stil. Stefan Gimbel platziert auch hinter dem Spaghettivorhang zwei Scheinwerfer, deren Licht die Spielfläche mit wandelbaren grafischen Schattenmustern überzieht, die sowohl den Verlauf der Tageszeit wie wechselnde Kräfteverhältnisse im Gespräch aufscheinen lassen. Merle Wasmuth als Katja gefährlich sexy in ultrakurzer rosa Samthose, durchsichtiger Bluse, mit Netzstrümpfen und Highheels und Carlos Lobo als Pierre im grauen Anzug betreten die Arena.

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Elke Wittich und Stefan Laurin lesen heute in Dortmund

Elke Wittich und Stefan Laurin
Elke Wittich und Stefan Laurin

Wir hatten gestern eine schöne erste Lesung in der Goldkante. Wegen einer höllischen Stauserie kam Elke etwas zu spät und Felix Huesmann musste einspringen, aber am Ende hatten alle ihre Spaß. Heure starten wir garantiert pünktlich bei Bodo in Dortmund um 20.00 Uhr.
Wer im März bei der Lesung im Schauspielhaus dabei war: Wir lesen vor allem neue Texte. Einige davon sind journalistisch, einige könnte man nach zwei Flaschen Wodka als Prosa bezeichnen. Wir freuen uns auf Euch , egal auf welche der Lesungen ihr kommt.

20.00 Uhr,  bei Bodo, Schwanenwall 36-38 in Dortmund

Ein Extra gibt es dann am kommenden Dienstag, wo wir an der Uni-Duisburg Essen auf dem Campus Essen gemeinsam etwas zum Thema „Lügenpresse“ vortragen.


Elke Wittich und Stefan Laurin unterwegs:

Lesung: Freitag, 21. Oktober, 20.00 Uhr, Goldkante, Bochum
Lesung: Samstag, 22. Oktober, 20.00 Uhr, Bodo, Dortmund
Lesung: Sonntag, 23. Oktober, 20.00 Uhr, Djäzz, Duisburg
Lügenpresse – Vortrag mit Elke Wittich und Stefan Laurin, Uni Essen, 18.00 Uhr, Raum T03 R04 D10

„Wir und Heute“ – Schmierwürste

Die Stimmung des sich ankündigenden Novemberwetters setzt sich im Podcast „Wir und Heute“ düster fort. Die Gemeinde Waltrop bestreitet, dass es Häufchenweise Tote auf ihrem Friedhof gibt. Ein Foto beweist das Gegenteil. Martin Kaysh bringt diesmal ein Medikament für 20.000 Euro mit. Und David Schraven überlegt, was diese Preise mit Maos Theorie von der Macht zu tun haben. Schließlich öffnen die beiden live einen bösen Brief der Hertener Firma Prosoz, die Beschäftigte anderen Städte bezahlt und sich fragt, warum Reporter drüber berichten wollen. Dazu lachen alle gemeinsam.

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Der Ruhrpilot

Sigmar Gabriel
Sigmar Gabriel


NRW:
Sigmar Gabriels banger Blick…RP Online
NRW: Das Land baut die Zelte ab…KStA
Debatte: Ceta-Abkommen – Dieser Preis ist zu hoch…FAZ
Debatte: Wer aus Geschichte nicht lernt, riskiert die Demokratie…Welt
Debatte: Redefreiheit nur für Gleichgesinnte…Cicero
Debatte: Das Ende der Toleranz…NZZ
Debatte: Wovon manche Politiker träumen…Post von Horn
Ruhrgebiet: Wie eine Mutter an ihrem radikalen Sohn scheiterte…Welt
Dortmund: Theater-Umbau ist ein Millionen-Grab…Der Westen
Dortmund: Verkaufsoffene Sonntage wackeln…Der Westen
Duisburg: Irritationen um neue Sat.1-Polizeiserie…RP Online
Essen: Club „Hanz Dampf“ soll Rüttenscheider Nachtleben aufwirbel…Der Westen
Essen: Zollverein erhält zehn Millionen Euro für Hallen-Umbau…Der Westen

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Klasse gegen Klasse

Entscheider mit Schlips und Anzug in ihrer natürlichen Umgebung - der 1. Klasse im ICE. Weit weg von Pöbel. (Foto: Simon Ilger)

Entscheider mit Schlips und Anzug in ihrer natürlichen Umgebung – der 1. Klasse im ICE. Weit weg vom Pöbel. (Foto: Simon Ilger)

Schon wieder schreibt ein SpOn-Redakteur einen knalltütigen Anti-Bahn-Artikel, schon wieder müssen die Ruhrbarone intervenieren. Dieses Mal ist die Intention wohl, dass das Zeilengeld bei Spiegel Online augenscheinlich nicht so üppig ausfällt, wie bei den Prinzessinnenreportern, den Ruhrbaronen oder gar der Jungle Wolrd (Danke Mossad!), anders lässt sich nicht erklären, dass bei SpOn der Klassenkampf ausgebrochen ist. Oder sollten die Leute dort tatsächlich unter die Kapitalismuskritiker gegangen sein. Es mutet etwas so an.

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NRW-Chef der AFD Marcus Pretzell und das Verhältnis zur Identitären Bewegung

Identitäre Bewegung: Aktion am Brandenburger Tor, Screenshot Youtube
Identitäre Bewegung: Aktion am Brandenburger Tor, Screenshot Youtube

Die AfD weiß mal wieder nicht was sie will. Alexander Gauland forderte die Aufnahme von Rechtsextremen der Identitäten Bewegung (IDB) in die Partei – ungeachtet der Tatsache, dass die „Bewegung“ in mehreren Bundesländer vom Verfassungsschutz und auf Bundesebene beobachtet wird. Hü oder Hott? Rechtsextremisten meiden oder mit ihnen kooperieren? Marcus Pretzell, AfD-Landesvorstand in Nordrhein-Westfalen, EU-Parlamentarier und Lebensgefährte von Frauke Petry hat sich für ein windelweiches Hühott entschieden. Abgrenzen will sich die AfD nicht aus politischen, sondern aus rein formalen und strategischen Überlegungen. Es gäbe zu einer möglichen Zusammenarbeit zwar eindeutige Beschlüsse des Bundesvorstandes, schreibt Pretzell auf seiner Facbook-Seite, die Debatte zu einer Zusammenarbeit sei aber „trotz allem legitim.“

Seine Sympathie für die „kleine Zahl von meist jungen Menschen, die durch dramatisch inszenierte Aktionen auf sich und ihr Anliegen aufmerksam machen“ kann Pretzell in seiner Stellungnahme zum Verhältnis der AfD zur Identitären Bewegung kaum verbergen. „Medial inszeniert werden politische und gesellschaftliche Anliegen einer breiten Bevölkerungsmasse bewusst und so häufig erst einer Debatte zugänglich gemacht.“ schreibt er. Der AfD-Landesvorsitzende stellt dabei nicht der Frage, ob man aus politisch-inhaltlichen Gründen mit Rechtsextremen nicht zusammenarbeiten kann. Im Gegenteil – er wünscht ihnen, dass sie ein aktive Bewegung bleiben: „ …die identitäre Bewegung muss eine Bewegung bleiben, sofern sie etwas erreichen möchte.“

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Der Ruhrpilot

reichsbuerger
Im Internet werben „Reichsbürger“ mit eigenen Ausweisen


NRW: 
Verfassungsschutz warnt vor „Reichsbürgern“…Der Westen
Debatte: „Knallharte Neonazis, sonst nichts“…taz
Debatte: Doch, das Deutsche Reich ist wirklich untergegangen…Welt
NRW: Viel Kritik an „Turbo-Abitur…RP Online
Debatte: Die AfD ist das Symptom des „Vollpfosten“-Bürgertums…Welt
Debatte: Rot-Rot-Grün- jetzt wird es ernst…Bild
Debatte: Verlieren wir die Türkei?…FAZ
Debatte: Bezeichnende Ignoranz…Jungle World
Bochum: Drei Nazi-Autos brennen…Der Westen
Dortmund: Chamisso-Tage an der Ruhr…Focus
Duisburg: Alt-OB Josef Krings ist 90. Jahre…Der Westen
Essen: Terror-Prozess gegen Islamisten im Dezember…Bild

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