Entscheider mit Schlips und Anzug in ihrer natürlichen Umgebung – der 1. Klasse im ICE. Weit weg vom Pöbel. (Foto: Simon Ilger)
Schon wieder schreibt ein SpOn-Redakteur einen knalltütigen Anti-Bahn-Artikel, schon wieder müssen die Ruhrbarone intervenieren. Dieses Mal ist die Intention wohl, dass das Zeilengeld bei Spiegel Online augenscheinlich nicht so üppig ausfällt, wie bei den Prinzessinnenreportern, den Ruhrbaronen oder gar der Jungle Wolrd (Danke Mossad!), anders lässt sich nicht erklären, dass bei SpOn der Klassenkampf ausgebrochen ist. Oder sollten die Leute dort tatsächlich unter die Kapitalismuskritiker gegangen sein. Es mutet etwas so an.
Identitäre Bewegung: Aktion am Brandenburger Tor, Screenshot Youtube
Die AfD weiß mal wieder nicht was sie will. Alexander Gauland forderte die Aufnahme von Rechtsextremen der Identitäten Bewegung (IDB) in die Partei – ungeachtet der Tatsache, dass die „Bewegung“ in mehreren Bundesländer vom Verfassungsschutz und auf Bundesebene beobachtet wird. Hü oder Hott? Rechtsextremisten meiden oder mit ihnen kooperieren? Marcus Pretzell, AfD-Landesvorstand in Nordrhein-Westfalen, EU-Parlamentarier und Lebensgefährte von Frauke Petry hat sich für ein windelweiches Hühott entschieden. Abgrenzen will sich die AfD nicht aus politischen, sondern aus rein formalen und strategischen Überlegungen. Es gäbe zu einer möglichen Zusammenarbeit zwar eindeutige Beschlüsse des Bundesvorstandes, schreibt Pretzell auf seiner Facbook-Seite, die Debatte zu einer Zusammenarbeit sei aber „trotz allem legitim.“
Seine Sympathie für die „kleine Zahl von meist jungen Menschen, die durch dramatisch inszenierte Aktionen auf sich und ihr Anliegen aufmerksam machen“ kann Pretzell in seiner Stellungnahme zum Verhältnis der AfD zur Identitären Bewegung kaum verbergen. „Medial inszeniert werden politische und gesellschaftliche Anliegen einer breiten Bevölkerungsmasse bewusst und so häufig erst einer Debatte zugänglich gemacht.“ schreibt er. Der AfD-Landesvorsitzende stellt dabei nicht der Frage, ob man aus politisch-inhaltlichen Gründen mit Rechtsextremen nicht zusammenarbeiten kann. Im Gegenteil – er wünscht ihnen, dass sie ein aktive Bewegung bleiben: „ …die identitäre Bewegung muss eine Bewegung bleiben, sofern sie etwas erreichen möchte.“
Sebastian Bartoschek weilt zur Zeit in den Räumen der Ruhrbarone-Aussenredaktion auf Kreta, in dem er erklärt, was die Reichsbürger sind und warum es falsch war, sie zu unterschätzen.
Im Internet werben „Reichsbürger“ mit eigenen Ausweisen
NRW: Verfassungsschutz warnt vor „Reichsbürgern“…Der Westen Debatte: „Knallharte Neonazis, sonst nichts“…taz Debatte: Doch, das Deutsche Reich ist wirklich untergegangen…Welt NRW: Viel Kritik an „Turbo-Abitur…RP Online Debatte: Die AfD ist das Symptom des „Vollpfosten“-Bürgertums…Welt Debatte: Rot-Rot-Grün- jetzt wird es ernst…Bild Debatte: Verlieren wir die Türkei?…FAZ Debatte: Bezeichnende Ignoranz…Jungle World Bochum: Drei Nazi-Autos brennen…Der Westen Dortmund: Chamisso-Tage an der Ruhr…Focus Duisburg: Alt-OB Josef Krings ist 90. Jahre…Der Westen Essen: Terror-Prozess gegen Islamisten im Dezember…Bild
Sie heißt wie das Polarlicht und ihre Stimme klingt ebenso zerbrechlich, kristallklar und kraftvoll zugleich und hat dabei etwas unglaublich geheimnisvolles.
Gestern Abend zog die erst 20-jährige zarte Skandinavierin Aurora Aksnes aus Norwegen ihre Gäste in Dortmund in ihren Bann. Die Anziehungskraft, welche die Sängerin mit dem silbrigen Haaren und den wunderschönen blauen Augen ausstrahlt, ist nur schwer zu begreifen. Trotz ihres noch kindlichen Aussehens steckt in Aurora eine wahnsinnig starke Frau mit einer unfassbaren Stimme.
Wenn sie zum Gesang ansetzt, entsteht eine raumgreifende Musik, sie zaubert unergründete Klang-Welten und verzaubert ihre Gäste mit ihren mystisch klingenden Songs und ihrer Magie.
Und vor allem mit ihrer aussergewöhnlichen Körpersprache. Ihr ganzer Körper fühlt die Musik und sie zeigt ein großes Feingefühl für die Rhythmen. Mit ihren Händen arbeitet Aurora synchron zum gesungenen Text und man bekommt den Eindruck, sie will pantomimisch jeden ihrer Songs verkörpern und dadurch noch mehr zum Ausdruck bringen.
Mit „All My Demons Greeting Me as a Friend“ (VÖ: 18.03.2016) hat die Sängerin des Songs aus der Vodafone-Werbung „Running with the wolves“ (VÖ: 05.05.2015) ihr erstes Album auf den Markt gebracht. Ihr zuzuhören, beruhigt und wühlt auf. Aurora scheint weit weg und geht trotzdem unter die Haut. Seit dem Erscheinen ihrer Platte mit zwölf Songs tourt Aurora mit ihrem durchdringenden Elektropop im Gepäck durch die Welt.
Man staunt immer wieder über ihre Stimme, die melancholischen Texte und die Reife, die Aurora trotz ihres jungen Alters mitbringt. Die Sängerin, die mit 13 Jahre ihren ersten Song schrieb, hat gerade einmal ein paar Songs veröffentlicht und ist schon jetzt der heimliche Star der Musikwelt. Elfengleich vor einer mystischen Waldkulisse performte sie gestern im Fzw in Dortmund. Hier sind die Fotos:
Lehrer Glanz schreibt auch auf den Seiten der von vielen als antisemitisch eingeschätzten Hetzkampagne BDS.
Der Oldenburger Lehrer Christoph Glanz schrieb in einer Publikation der Lehrergewerkschaft GEW davon, dass es in Israel ethnische Säuberungen gibt. Auch bei der von viele Experten als antisemitisch eingeschätzten BDS-Kampagne, die es zum Ziel hat, Israel wirtschaftlich, wissenschaftlich und kulturell zu isolieren tritt der Gesamtschullehrer immer wieder mal auf. Die Oldenburger SPD-Stadträtin Sara Rihl hat ihn deswegen einen „bekannten Antisemiten“ genannt. Dagegen klagte Glanz. Nun muss das Oberlandesgericht Hannover entscheiden, ob man Glanz ungestraft einen Antisemiten nennen darf. Der in Europa anerkannten Antisemitismusdefinition wollte er sich in einem Vergleich jedenfalls nicht anschließen.Der folgende Text ist eine Pressemitteilung von Sara Rihl.
Im Zuge des Oldenburger Antisemitismus-Streit zwischen der neu gewählten Oldenburger SPD-Stadträtin Sara Rihl und dem Oldenburger Lehrer Christoph Glanz strebt Frau Rihl das
Das Aschestreufeld auf dem Friedhof in Waltrop am 20. Oktober 2016. Foto(s): Robin Patzwaldt
Bei manchen Themen dauert es offenbar etwas länger, bis sie mal von einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert werden. So auch im Falle der bereits vor drei Jahren von mir hier im Blog erstmals thematisierten Bestattungspraxis in Waltrop, wo man die Asche Verstorbener öffentlich für jedermann sichtbar auf Häuflein ausschüttet und den Toten somit wohl ein etwas unwürdiges, zumindest aber wohl sehr diskutables Ende bereitet.
Diese Praxis, die hier in Waltrop wie gesagt schon seit Jahren gepflegt wird, hat nun, zehn Tage nachdem ich das Thema hier im Blog am 10. Oktober noch einmal frisch aufgebracht hatte, und wenige Tage nachdem auch die Kollegen David Schraven und Martin Kaysh dies in ihrem Podcast ‚Wir und heute‘ das Thema noch einmal ganz emotional diskutiert haben, heute dann auch die Lokalpresse in Waltrop erreicht.
In einem recht ausführlichen Beitrag in der Printausgabe der Waltroper Zeitung verteidigt die Stadtverwaltung, mit CDU-Bürgermeisterin Nicole Moenikes an der Spitze, die seit Jahren so gepflegte Praxis, befindet das derzeitige Vorgehen dort kurz zusammengefast tatsächlich so als ‚eine würdige Bestattungsart‘.
Stinger Rakete Foto: Lance Cpl. Manuel Valdez, U.S. Marine Corps Lizenz: Gemeinfrei
Die kurdische Miliz YPG hat vor zwei Jahren den islamischen Staat daran gehindert, die Jesiden auszurotten. Die YPG ist seitdem einer der Verbündeten der USA im Kampf gegen den Islamischen Staat. Zudem kämpft die YPG auch gegen den Diktator Assad. Die YPG ist ein Verbündeter des Westens. Die Türkei hat nun die YPG angegriffen und 200 ihrer Kämpfer getötet.
Das passt ins Bild: Die Türkei unter Erdogan hat lange Zeit fast offen den Islamischen Staat unterstützt, sie erkennt die Grenzen Griechenlands nicht an, Journalisten werden seit dem Putsch noch schlimmer verfolgt, als es schon zuvor der Fall war, Regimegegner werden gejagt und das auch in Deutschland, wo sich eine „Türkische-Pegida“ bildet. Die Türkei unter Erdogan ist kein Partner des Westens und es ist dessen Pflicht, seine Verbündeten, die YPG zu schützen. Auch mit militärischen Mitteln. Wenn die USA nicht bereit ist, eine Flugverbotszone über Syrien auszurufen und durchzusetzen, gibt es dazu nur einen Weg: Die YPG muss mit Luftabwehrraketen ausgetattet werden, um sich gegen solche Angriffe schützen zu können.
Bring Me The Horizon sind bemerkenswerte Musiker, die druckvollen Rock mit Zeitgeist verbinden und das seit mittlerweile 12 Jahren.
Ein Quintett, das einen Blick auf die Zukunft von Metal und Post-Hardcore gewährt und demonstriert, welchen Wandel harte Musik in den letzten Jahren erlebt hat. Eine britische Formation, die eine individuelle Identität im dicht besetzten Feld brachialer Rockmusik gefunden hat. In ihrer Heimat England gehören Bring Me The Horizon aus Sheffield zu den heißesten Acts ihres Genres. Dies bewiesen sie erneut, als 2013 ihr viertes Album „Sempiternal“ mit weltweitem Erfolg erschien.
Nach einer gefeierten Welttournee 2013 begannen die Aufnahmen für das aktuelle Album „That’s The Spirit“, das die Band in Griechenland aufnahm und selber produzierte. Das sehr kernig und erdig klingende Ergebnis überraschte Fans und Fachleute gleichermaßen. Denn Bring Me The Hoizon verzichten darauf auf viele der klassischen Metalcore-Trademarks und experimentieren stattdessen mit zeitlos druckvollem Alternative Rock einerseits und andererseits mit subtil eingewobenen elektronischen Klangflächen. Kurz, es überraschte Fans wie Presse gleichermaßen durch mutige neue Sound-Einflüsse. Seit der Veröffentlichung am 11. September 2015 befinden sich SHEFFIELDS METALCORE-GÖTTER ohne Unterlass auf Welttournee und spielten in ihrem Rahmen bereits im November acht wild gefeierte Deutschland-Konzerte. Die nächsten angekündigten Deutschland-Termine Anfang Juni waren schnell ausverkauft, sodass Bring Me The Horizon nun für den Zeitraum zwischen dem 15. und 18. November 2016 noch einmal vier Deutschland-Shows in Frankfurt, Hamburg, Bochum und Berlin ankündigten.
Die Mitglieder von Bring Me The Horizon sammelten bereits zahlreiche Erfahrungen in anderen Bands, bevor sie sich 2004 zusammenfanden. Zu den bis heute aktiven Gründungsmitgliedern zählen Sänger Oliver Sykes, Gitarrist Lee Maila, Bassist Matt Kean und Drummer Matt Nichols.
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