Hier fällt gerade das vielumjubelte 1:0 für Schalke. Foto: Michael Kamps
Wie sehr Fußball einerseits Kopfsache ist, aber andererseits eben auch immer wieder von Zufällen geprägt wird, das konnten die Zuschauer in der Fußballarena in Gelsenkirchen an diesem Abend miterleben. Da hielten die Gäste aus Mönchengladbach lange mehr als gut mit, merkte man den Gastgebern des FC Schalke 04 den überaus großen Druck in der Fußball-Bundesliga endlich auch die ersten Punkte sammeln zu müssen bis zur 50. Minute deutlich an, doch dann reichten den Hausherren sechs spektakuläre Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit um das Spiel mit drei Treffern vorzuentscheiden, den aufgestauten Frust und die Selbstzweifel binnen Sekunden vollständig zu verlieren, vor den eigenen Fans ein wahres Fußballfest zu zelebrieren.
Eric Maxim Choupo-Moting (52., per Foulelfmeter), Breel Embolo (56.) und Leon Goretzka (58.) beendeten mit Macht die Schalker Selbstzweifel an diesem ungemütlichen Oktoberabend überraschend frühzeitig und starteten so einen über halbstündigen Jubelsturm auf den Rängen in Gelsenkirchen. Am Ende stand dann ein in dieser Höhe nicht zu erwartendes 4:0 für S04.
Stefan Diekmann in der Uraufführung „Das Prinzip Jago“ (Foto: Birgit Hupfeld)
Wenn Volker Lösch die Regie übernimmt, dann ist das Ergebnis eher nichts für Theaterconaisseure. Feinsinnige Personenpsychologie interessiert ihn wenig, poetische Bilder schon gar nicht. Lösch will unbedingte Aktualität und politische Relevanz. Oft brachte er dazu Laienchöre auf die Bühne – Arbeitslose, Hartz4-Empfänger, Geflüchtete –, die mit ihren eigenen Geschichten den oftmals klassischen Stoffen den nötigen Aktualitätskick gaben. Bei „Das Prinzip Jago“, dessen Uraufführung am 1.10. die Spielzeit am Grillotheater in Essen eröffnete, verzichtete Lösch allerdings auf dieses Mittel. Auch bringt Lösch hier keinen klassischen Text auf die Bühne. Stattdessen bildeten er, Oliver Schmaering und Ulf Schmidt gemeinsam mit Dramaturgin Vera Ring einen „Writer’s Room“ wie er aus Fernsehproduktionen bekannt ist. Entstanden ist ein komplett neuer Text, der allerdings in sehr großen Teilen die Personen und Handlung von William Shakespeares „Othello – Der Mohr von Venedig“ übernimmt. Ganz heutig wird die Handlung aus dem venezianischen Adel und Militär in einen Fernsehsender verlegt. Der Intrigant Jago funktioniert in jeder Umgebung. Wie bei Shakespeare ist er auch bei Lösch
Nach dem Abkommen zwischen Deutschland und dem Kosovo von 2010 wird eine Roma-Familie abgeschoben. Teenager Elvira lebt dort nun mit ihren Eltern und dem behinderten Bruder Egzon auf einer Müllkippe. Dosen im Müll sammeln ist die einzige Einkommensquelle, den Vater zieht es immer mehr zurück in die Vergangenheit, hin zu dem Dorf, in dem sie vor der Flucht nach Deutschland lebten und das im Kosovo Krieg einfach niedergebrannt wurde. Er hofft, dort Antworten zu finden. Die Mutter kämpft darum, Geld für die Medikamente des behinderten Sohnes zusammen zu kratzen. Und Elvira versucht, den Kontakt nach Deutschland aufrecht zu erhalten. Dafür
Ruhrgebiet: Werner Müller soll RAG-Stiftung bis Ende 2022 führen…Der Westen Debatte: Am Ende des Aufklärungszeitalters…NZZ Debatte: Sympathy for the Devil…Jungle World Debatte: Solidaritätszuschlag – In der Falle…FAZ Debatte: Union warnt vor einem Handelskrieg mit den USA…Welt Ruhrgebiet: Ist die RWE-Tochter an der Börse doppelt so viel Wert wie RWE?…FAZ Ruhrgebiet: Essener und Dortmunder OB versöhnen sich beim Fußball…Bild Bochum: Musikzentrum auf der Zielgeraden…Der Westen Dortmund: Rechte Hooligans rufen zu Demonstration auf…Der Westen Duisburg: Architekten-Wettbewerb für Straußsiedlung…Der Westen Essen: Betreiber des Alten Bahnhofs Kettwig fehlen rund 31.000 Euro…Der Westen
Die walisische Pop- und Rocksängerin Bonnie Tyler wurde in den 80-er Jahren durch Hits wie “Total Eclipse of the Heart” (07.02.1973) und “Holding Out for a Hero” (31.03.1984) weltweit bekannt und stieg zu einem Megastar auf. Markant war ihre rauchige Rockstimme.
Ende der 80-er Jahre zog sich das Stimmwunder aus dem Musikgeschäft zurück und konnte Anfang der 90-er Jahre ein Comeback feiern. Schützenhilfe erhielt sie dabei von dem Produzenten Dieter Bohlen. Der erfolgreiche Musiker (ModernTalking, Blue System) und späterer DSDS-Juror produzierte mit der Engländerin insgesamt drei erfolgreiche Alben.
Tyler wurde 1984 für drei Grammy Awards nominiert, 1984 und 1986 zweimal für den Brit Award.
Am 18. Mai 2013 vertrat Tyler mit ihrer Single “Believe in Me” das Vereinigte Königreich beim Eurovision Song Contest 2013. Ihr aktuellste Album „Rocks & Honey“ erschien am 8. März 2013 und ist eine hervorragende Mischung aus erstklassischen Rocksongs und großen Balladen.
Bis heute kann sie auf eine große Fangemeinde vertrauen und kommt in diesem Herbst für elf Konzerte nach Deutschland.
[dArtagnan – 16.07.2016 / Bochum Total]Eine neue Band hat Ende 2015 das Licht der Welt erblickt.
D’Artagnan, das sind die Nürnberger Ben Metzner, Tim Bernard und Felix Fischer, drei Freunde, die sich von Kindesbeinen an kennen, die als Musiker jeweils jahrelange Erfahrung in der deutschen Folk & Rockszene haben und nun mit ihrer Fröhlichkeit, ihrer entwaffnenden Ehrlichkeit und ihrer berühmten Devise „Einer für alle und alle für einen”antreten, den MusketierRock in Deutschland zu etablieren.
Thematisch und optisch geht es natürlich zurück in die Zeit der drei Musketiere, wobei Ben Metzner in der Mittelalterszene kein unbeschriebenes Blatt ist. Bei der Mittelalter-Rockband Feuerschwanz aus Erlangen steht er als Prinz R. Hodenherz ebenfalls tatkräftig auf der Bühne.
Ihr erstes Album „Seit an Seit“ kam am 26.02 2016 in die Läden und wurde von Thomas Heimann-Trosien produziert, der auch schon Bands wie Schandmaul, In Extremo, oder Saltatio Mortis zum richtigen Sound verhalf. So dürfte sich niemand wundern, wenn auch dArtagnan demnächst weit oben in den Charts auftauchen. Viele Ihrer Songs, ein Mix aus Folkrock, mitreißenden Refrains und deutschen Texten voller Lyrik und Fantasie, sind dabei verwebt mit Traditionals – mit Melodien, die zum Teil schon vor hunderten Jahren durch die Gassen hallten und dadurch ihren ganz besonderen Zauber entfalten.
Platz zwei der Amazon-Album-Charts haben sie sich auf jeden Fall schon gesichert, was zeigt, dass die drei Degenfuchtler mit ihrem Sound direkt ins Schwarze getroffen haben.
Nach ihrer ersten erfolgreichen Tour geht es für die 3 Musketier Freunde mit „Seit an Seit“ auch im nächsten Jahr sicherlich ebenso erfolgreich weiter: Mit ihrer Fröhlichkeit, ihrer entwaffnenden Ehrlichkeit und ihrer berühmten Devise „Einer für alle und alle für einen” sind d’Artagnan 2017 wieder “Live On Tour” um ihren modernen MusketierRock weiter zu etablieren.
Die heute 35-jährige niederländische Pop- und Jazzsängerin Caro Emerald, eigentlich Caroline Esmeralda van der Leeuw, studierte am Musikkonservatorium von Amsterdam Jazzgesang und machte 2005 ihren Abschluss. 2007 sprang sie als Ersatz für Demoaufnahmen des Songs “Back It Up” der Produzenten David Schreurs und Jan van Vieringen und des kanadischen Songwriters Vince Degiorgio ein. Später verwendete Emerald das Lied auch bei ihren eigenen Auftritten.
Ein Auftritt bei einem Regionalsender brachte ihr 2008 dann größere Bekanntheit ein, und sie stellte daraufhin ein selbst gedrehtes Video bei YouTube ein, das ihre Popularität weiter steigerte. Schließlich gründeten Schreurs und van Vieringen ein eigenes Label und nahmen zusammen mit Emerald unter Mitarbeit von Degiorgio ein Album auf, das sich musikalisch am Swing-Jazz mit Tango- und Mambo-Rhythmen aus den 1940er und 1950er Jahren orientierte.
Im Januar 2010 erschien ihr Debütalbum “ Deleted Scenes from the Cutting Room Floor “, das in den Niederlanden auf Platz 1 der Albumcharts einstieg. Mit Unterbrechungen hielt es sich 30 Wochen an der Chartspitze und damit länger als irgendein Album zuvor in den Niederlanden. Es wurde mit Dreifach-Platin für mehr als 150.000 verkaufte Exemplare ausgezeichnet. Im Frühjahr 2013 erschien ihr Album “The Shocking Miss Emerald”.
Der Sound der Niederländerin ist ausgefallen, lebendig, dunkel, romantisch, intensiv, mit Swing und vor allem glamourös. Auf der Bühne schwärmt Caro Emerald von ihrem Leben im Rampenlicht, aber schafft es mit ihren Liedern auch dem Zuschauer einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren. Leider mußte sie die drei Shows, die für Anfang November 2015 geplant waren, aus logistischen Gründen ins Jahr 2016 verschieben. Alle bereits gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit oder werden rückerstattet und nun ist es bald soweit:
Urbanatix wird bis Dienstag, dem 22. November 2016, stattfinden, die künstlerische Leitung hat der amerikanische Choreograph Warren Richardson.
Die Bekanntgabe des neuen Show-Titels ist für das Ensemble immer wieder spannend, sagte Andreas Kuchajda, Geschäftsführer der Bochumer Veranstaltungs-GmbH, Betreiber der Jahrhunderthalle Bochum und Veranstalter der Show auf der diesjährigen Pressekonferenz.
Zirka zwei Monate vor Beginn der Show begann Warren Richardson mit der Arbeit an Drop the Beat und die Nummern der internationalen Gäste standen da bereits fest. Zu den Internationalen zählen Eric Bates, der mit Zigarren-Schachteln jonglieren wird, der Basketball-Freestyler Michael van Beek, die Circus Company Cirque la Compagnie, Robeat, Ignacio Adarve, Alexandra Royer, Suren & Karyna, Charlie Mach und Barcode.
Neben den internationalen Künstlern werden wieder über 40 Street-Artisten dabei sein. Bei ihnen handelt es sich um Biker, Freerunner, Catwall-Akrobaten, Tänzer und Tricker. Auch diese sind mittlerweile bekanntgegeben worden.
Der Amerikaner Richardson lebt in Düsseldorf und war Mitglied vieler internationaler Ensembles, unter anderem hat er bei Stomp als Bodypercussionist mitgewirkt. Richardson sagte sofort zu, als er das Angebot für Urbanatix bekam.
Tickets für die insgesamt 16 Shows gibt es online unter ticketmaster.de !!
Joseph Arthurs Karriere begann in den frühen 90-er Jahren, als er in seiner Wohnung einige Demos aufnahm. 1997 wurde er von Peter Gabriel entdeckt und unter Vertrag genommen. Er veröffentlichte die EP „Vacancy“, die für einen Grammy nominiert wurde.
Mit dem im Jahr 2000 aufgenommenen zweiten Album „Come To Where I’m From“ und dem wunderbaren Song „In The Sun“ (2001) gelang dem US-amerikanischer Sänger und Gitarristen der endgültige Durchbruch.
Joseph Arthur ist fleißig und zuverlässig und bei weitem kein 08/15 Rocker. Er hat ein aussergewöhnliches Gespür für gute, auch zugängliche Melodien und könnte locker einen Hit nach dem anderen aus dem Ärmel schütteln, aber auch auf seinen jüngsten Werken zeigt der Amerikaner seine Vielseitigkeit und fordert seine Zuhörer heraus.
Kraftvolle Rockmusik ohne Klischees – dazu seine wandelbare Baritonstimme, die ihm stilistisch schon Vergleiche mit Bob Dylan, Tom Waits und Kurt Cobain eingebracht hat.
Nach dem Doppelalbum-Meisterwerk „The Ballad Of Boogie Christ: Acts 1 & 2″(2013) und der sensiblen Lou-Reed-Hommage „Lou“ (2014) zeigt nun auch sein brandneues Album “The Family” (VÖ: 03.06.2016), warum dieser Singer-Songwriter bei Kennern so geschätzt wird. Das Album verdeutlicht auch einmal mehr die Vielseitigkeit von Arthur, der Gitarre und Gesang übernimmt. Im November kommt Joseph Arthur im Rahmen seiner Europa-Tournee für ein Konzert auch nach Deutschland.
Bereits acht Jahre später löste sich die Band, die Anfang der 90-er Jahre auch in Deutschland durch ihre beiden Hits „Everything About You“ und dem Harry Chapin Cover „Cats in the Cradle“ bekannt wurde, jedoch wieder auf .
2010 fanden die Musiker erneut zusammen und brachten am 18. September letzten Jahres ein weiteres gemeinsames Album auf den Markt.
Am Dienstag, den 01.November, spielen die Kalifornier im Turock in Essen. Neben ihren Klassikern werden da gewiß auch die neuen Songs zu hören sein. Es dürfte also ein konsequent harter Rockabend werden, denn mit Dallas Frasca haben Ugly Kid Joe noch einen vielversprechenden Support mit dabei.
Ticktes gibt es im Turock Ticketshop und, falls nicht ausverkauft, natürlich auch noch an der Abendkasse !
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