Stadtwerke in der Energiewendefalle

Stadtwerke Zentrale in Bochum: Foto: Stadtwerke Bochum Lizenz: Copyright
Stadtwerke Zentrale in Bochum: Foto: Stadtwerke Bochum Lizenz: Copyright

Die Stadtwerke Duisburg überlegen, aus der Energieerzeugung auszusteigen. Sie sind nicht das einzige Stadtwerk mit Problemen. Auch andere denken darüber, den Betrieb von Kraftwerken aufzugeben.

Mit zwei eigenen Kraftwerken produzieren die Stadtwerke Duisburg Strom für über die Hälfte der Duisburger Haushalte. Die Zeiten, in denen das Unternehmen, das zu 80 Prozent der Stadttochter Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) und zu einem Fünftel RWE gehört, mit seinen beiden Kohle- und Gaskraftwerken, Geld verdiente sind vorbei: 22 Millionen Euro Verlust fuhr das Unternehmen mit seinen Kraftwerken ein. Anstatt Geld an die Stadt abzuführen, musste das klamme Duisburg seine Stadtwerke mit zwei Millionen Euro stützen. Nun denkt DVV-Geschäftsführer Marcus Wittig darüber nach, aus der Stromerzeugung auszusteigen. Dem DVV-Mitarbeitermagazin Durchblick sagte Wittig: „Wir werden prüfen müssen, ob die eigene Erzeugung weiter betrieben werden kann. Daran geht kein Weg vorbei, auch wenn dies bedeuten würde, dass wir mit einem solchen Schritt in die Kernkompetenz unseres Stadtwerke-Unternehmens eingreifen würden.“

Diese Kernkompetenz ist die Daseinsvorsorge. Sie ist der meist genannte Grund, warum Städte sich um die Erzeugung von Strom und die Versorgung mit Wasser oder Gas kümmern: Die eigenen Bürger sollen die Sicherheit haben, versorgt zu werden, unabhängig von den Unbilden des Marktes. Eine staatliche Vollkaskoversicherung, die Wärme und Licht garantieren soll,

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9:1 – Die Eisadler Dortmund gewinnen das letzte Heimspiel der Hauptrunde

Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt
Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt

Im letzten Heimspiel der Regionalliga West Hauptrunde kamen die Eisadler Dortmund am Sonntagabend zu einem ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten 9:1-Kantersieg.

Der Gegner, die Roten Teufel aus Bad Nauheim, versuchte lediglich durch körperbetonte und phasenweise unfaire Aktionen den Spielfluss zu unterbinden und bekam mit dem Ergebnis und insgesamt 34 Strafminuten die passende Quittung. Sechs Treffer der Eisadler fielen so bei eigener Überzahl.

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Der Ruhrpilot

nsu
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NSU – Die Spur des Terrors…Welt
NRW: Professoren umgehen Verbot von Anwesenheitspflicht…Der Westen
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Debatte: Hans-Werner Sinn soll mundtot gemacht werden…Welt
Debatte: Keine Waffen in die Ukraine…Cicero
Debatte: Die Dummheit blüht…FAZ
Debatte: Freiheit hat ihren Preis…Zeit
Ruhrgebiet: Das schönste Grau der Welt…Bild
Ruhrgebiet: Der Karneval an der Ruhr steckt in einer tiefen Krise…Der Westen
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Krise und Armut im Ruhrgebiet – Eine Dokumentation

Im September des letzten Jahres hat in Dortmund eine interessante Diskussion zum Ideenwettbewerb „Zukunft Metropole Ruhr“ stattgefunden. Für die, die nicht dabei sein konnten gibt es jetzt endlich eine Dokumentation dazu unter folgendem Link:

http://www.akoplan.de/Krise%20und%20Armut%20im%20Ruhrgebiet%281%29.pdf

rex_kinoEs ging dabei im Wesentlichen um die Frage, ob überhaupt, und – sofern das gelingen kann – wie das Ruhrgebiet aus der strukturellen Armutslage wieder herauskommen kann. Diesbezüglich wurde der Verkehrs-, der Wohnungs- und Bildungssektor näher unter die Lupe genommen. Aus den 5 Wettbewerbsideen wurden vor allem die Überlegungen des Teams E als besonders interessant angesehen, da hier die Erneuerung der Region konsequent von unten nach oben gedacht wird.

Initiiert und organisiert wurde das Ganze von AKOPLAN, Institut für soziale und ökologische Planung e.V. Die schriftlichen Beiträge im Einzelnen sind:

Heiko Holtgrave: Das Regionale ist in den Köpfen der meisten Ruhries nicht besonders tief verankert. Manfred Walz: Ökonomische Perspektiven des Ruhrgebiets und Regionaler Verkehr – eine Einführung. Jürgen Eichel: Anknüpfungspunkte für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung. Jürgen Stitz: Radverkehr(t)splanung in Dortmund. Heiko Holtgrave: Sozialticket – Hebel gegen die Mobilitätsarmut. Sebastian Müller: Armut, Wohnungsmarkt und benachteiligte Quartiere. Benjamin Benz: Armut in der Regionalplanung. Wiebke Claussen: Was leistet der RVR und was könnte der RVR zur Armutsbekämpfung leisten? Sebastian Müller: Der Lack ist ab. Das Ruhrgebiet braucht eine armutsorientierte Regionalpolitik

Im Folgenden die Links zu den bisherigen Beiträgen bei den Ruhrbaronen zum Ideenwettbewerb:

https://www.ruhrbarone.de/zukunftsideen-fuer-das-ruhrgebiet-folge-1/76413

ww.localhost/rb/zukunftsideen-fuer-das-ruhrgebiet-folge-2/76713

www.localhost/rb/zukunftsideen-fuer-das-ruhrgebiet-iii-entdecken/77006

www.localhost/rb/zukunftsideen-fuer-das-ruhrgebiet-teil-iv-vermitteln/77529

https://www.ruhrbarone.de/zukunftsideen-fuer-das-ruhrgebiet-v-freisetzen/77820

 

Eurosonic Noorderslag: NEWCOMER 2015 – Wer NRWs Veranstaltern gefiel

Sonnenschein im nasskalten Januar - HINDS aus Madrid; Foto: Mushroom Promotions
Sonnenschein im nasskalten Januar – HINDS aus Madrid; Foto: Mushroom Promotions

Groningen/Niederlande Hoppla, weg waren sie. Sehr schade, denn diese vier jungen Damen aus Spanien hatten für den nasskalten niederländischen Januar etwas Sommergefühl versprochen. Ein Besuch auf Facebook ergibt: Falscher Suchbegriff. Im Eurosonic Noorderslag Line-Up mit 345 Acts geht man eben mal verloren, wenn man von heute auf morgen den Bandnamen ändert. Nicht freiwillig, ist im sozialen Netzwerk zu lesen, ein Anwalt aus Kanada machte Verwechslungsgefahr mit einer Band aus Nordamerika geltend. So wurde aus dem Duo „Deers“ im Verlauf von 2014 nicht nur ein Quartett, sondern HINDS.

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„NRW ist der Verlierer der Energiewende“

Christoph M. Schmidt
Christoph M. Schmidt

Christoph M. Schmidt ist Präsident des Wirtschaftsforschungsinstitutes RWI in Essen und Vorsitzender des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung  – der Wirtschaftsweisen. Die Energiewende und den demogtrafischen Wandel hält er für die größten Herausforderungen, vor denen das Ruhrgebiet steht.

Von Seiten der Politik werden häufig die Chancen betont, die das Ruhrgebiet durch die Energiewende  bekommt. Teilen Sie diese optimistische Sicht der Dinge?

Ganz im Gegenteil, im Vordergrund stehen bislang nicht die Chancen, sondern die Risiken. Denn als Energiebundesland Nr. 1 ist NRW der große Verlierer der Art und Weise, in der die Energiewende bislang umgesetzt worden ist – nämlich auf Basis eines Subventionsmechanismus, der alle marktwirtschaftlichen Grundsätze missachtet. Das zeigt sich nicht zuletzt an der Tatsache, dass die Bürger von NRW bei diesem Erneuerbare-Energien-Gesetz mit knapp 3 Milliarden Euro netto im Jahr 2013 erneut die Hauptfinanziers der Förderung der erneuerbaren Energien waren, während die Bürger anderer Bundesländer netto durchweg von dieser groß angelegten regionalen Umverteilung profitieren. Die Bürger von Bayern sind dank der dort großen Verbreitung der Photovoltaikanlagen dabei die Hauptprofiteure. Und innerhalb der Bundesländer profitieren dabei tendenziell die Grund- und Hausbesitzer, die Mieter zahlen die Zeche.

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[Bilderrätsel 35]

Einen wunderschönen Sonntagmorgen !

Das letzte Rätsel wurde leider nicht erraten und ich werde es nun auflösen:

michalak

Nun dürfte es wohl zu erkennen sein 🙂

Das nächste kommt auch direkt hinterher:

bilderraetsel116