Es gibt Gremien, die von so wenigen Menschen gewählt werden, das man sie eigentlich mit Missachtung strafen müsste. Die Gremien der Industrie und Handelskammern gehören ebenso dazu wie die Selbstverwaltungsgremien der Sozialversicherungen und die Allgemeinen Studentenausschüsse (AStA). Letztere sind gerade dabei das vor fast 25 Jahren eingeführte Semesterticket vor die Wand zu fahren.
Auch wenn ich seit langem nicht mehr an der Uni bin, habe ich immer noch das Gefühl, das mich das Thema Semesterticket etwas angeht. Ich war 1991 im AStA der Uni Essen, warb für das Semesterticket vor der damals allmächtigen SPD-Landtagsfraktion und organisierte die
In Düsseldorf fand am Montag Abend ein Neonaziaufmarsch statt. Alle Bekundungen, es handele sich bei „Dügida“ um den Protest von besorgten Bürgern gegen den Islam helfen nicht, darüber hinweg zu täuschen. Felix Huesmann, Stefan Laurin, Sebastian Weiermann.
Am Anfang war es ein armseliges Häuflein, das sich da am Düsseldorfer Hauptbahnhof versammelt hatte. Kugelschreibertätowierte aus dem Pro NRW-Umfeld, ein paar Fußballschläger und Nazi-Nachwuchs, der versuchte, die Presse zu provozieren. Das Bild des verlorenen Haufens änderte sich, als die Dortmunder Neonazis die Szene betraten. Endgültig war Dügida zu einer normalen Neonazi-Demonstration geworden, die mit den Wutbürgern in Dresden nicht mehr viel gemein hat.
Das liegt vor allem an Melanie Dittmer, der Anmelderin des Aufmarsches. Dittmer blickt auf eine lange Karriere im neonazistischen Milieu zurück und schämt sich dieser auch nicht. Heute ist Dittmer bei der rechtsextremen „Bürgerbewegung“ „Pro NRW“ aktiv. Und so wundert es auch nicht, dass zu Dittmers Aufmarsch vor allem Anhänger von „Pro NRW“ und aus neonazistischen Gruppierungen wie der Partei „Die Rechte“ gekommen sind. Bis zu 300 Mitstreiter konnte Dittmer in Düsseldorf um sich versammeln.
„Lügenpresse halt die Fresse“ rief das kleine Häuflein von rechts, nur um wenige Minuten später eine Schweigeminute für die Opfer des Anschlags auf das französische Satiremagazins „Charlie Hebdo“ durchzuführen. Am Rand des Aufmarsches wurden immer wieder Gegendemonstranten und Passanten als „Hurensöhne“ beschimpft. Insgesamt ein Naziaufmarsch wie aus dem Bilderbuch. Dittmer schwadronierte in ihrer Rede gegen das Freihandelsabkommen TTIP, für den Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft und gegen Zuwanderung – Nazi-Standards, so dumm wie beliebig. Einzig die schwarz-rot-goldenen Fahnen dürften einige aus dem nationalsozialistischen Kern gestört haben.
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HoGeSa-Hoologan, Foto: Copyright 2014 Felix Huesmann
Nach einer Meldung der Polizei wurde heute die für Sonntag geplante Demonstration Hooligans gegen Salafisten (HogeSa) in Essen abgesagt:
Die Anmeldung für die geplante Demonstration ´Hooligans gegen Salafisten` wurde heute zurückgezogen. Per Fax erklärte die Anmelderin, dass sie außerdem keine Rechtsmittel gegen das Verbot einlegen wolle.
Die Polizei kündigte an, trotzdem an dem Tag in Essen starke Präsenz zu zeigen. Auch die geplante Anti-HogeSa Demonstration soll trotz der Absage stattfinden. Organisator MAx Adelmann: “ Wir werden eine große Kundgebung in Essen gegen Rassismus und Gruppen wie Hogesa oder Pegida durchführen. Nun eben auf dem Willy-Brandt-Platz. Treffpunkt für unsere Demonstration bleibt ab 11:30 der Bereich Marktkirche/Porschekanzel.“
Das DEL-Wintergame 2015 in Düsseldorf. Foto(s): Sylvia Heimes
Klar, der Termin war sicherlich auch sehr gut gewählt. Der Fußball macht hierzulande aktuell bekanntlich noch immer ‚Winterpause‘, und so kamen am Samstag dann schlussendlich gut 51.000 Sportfans im extra für Eishockey aufwändig umgebauten Düsseldorfer Stadion zusammen um das als ‚Wintergame‘ angekündigte ‚Freiluftspiel‘ in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien vor Ort zu bestaunen.
Das Ganze war, vom Zuschauerzuspruch her, damit sogar ein Europarekord für ein Eishockeyligaspiel. Wobei, eine wirkliche Freiluftveranstaltung‘, so wie angekündigt und geplant, war das Spektakel letztendlich dann doch nicht, da das Dach der Arena in Düsseldorf aufgrund der kritischen Wetterbedingungen an diesem Samstag am Ende dann doch leider geschlossen bleiben musste. Der Sturm und viel Regen machten diesen Plänen kurzfristig einen Strich durch die Rechnung. Optisch war der sportlich eher unspektakuläre 3:2-Erfolg der Gastgeber aus der Altbierstadt allerdings auch so ein wirklicher Genuss, wenn auch in den Nachbetrachtungen nicht überall nur eitel Sonnenschein herrschte.
Nach Rogida, Würgida, Kögida, Bogota, Legida usw. bleibt das Ruhrgebiet nicht länger von den selbsternannten Rettern der christlich-abendländischen Kultur verschont. Die „offizielle“ NRW-Pegida, die sich nach der Trennung von der Rechten Melanie Dittmer um Seriösität bemüht, plant für den 19.01.2015 eine Demonstration im Ruhrgebiet. Ob es eine Dogida, Esgida, Duigida oder eine zweite Bogida geben wird, ist noch nicht klar. Der Ort wird von der Veranstaltern erst später bekannt gegeben.
Unabhängig davon, welche Stadt im Pott von den ungebeten Pegida-Gästen aufgesucht werden wird: Man kann fest mit Gegendemonstrationen rechnen. Denn auch im Ruhrgebiet, einem klassischen Einwanderungsgebiet, wird die Mehrheit keine Lust auf Deutschlandkult, Islamfeindlichkeit und Fremdenhass haben. Vielleicht läuft alles gut und die Ruhgidas werden mangels Teilnehmerzahlen der „Europäischen Patrioten“ als regionales Phänomenchen in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Mit einem 8:5-Heimsieg sicherten sich die Eisadler Dortmund am Sonntagabend sechs Spiele vor Ende der Doppelrunde vorzeitig den ersten Platz in der Regionalliga West. Allerdings fiel der Sieg nicht leicht, denn die Dinslakener Kobras erwiesen sich als hartnäckiger Gegner, der über weite Strecken dem Tabellenführer Paroli bieten konnte. So sahen die Zuschauer eine spannende und gute Partie, die zudem bei insgesamt nur 6 Strafminuten ausgesprochen fair verlief.
Das erste Drittel ging nur mit leichten Vorteilen an die Eisadler, die dann im zweiten Teil des mittleren Abschnitts ihre beste Phase hatten und in dieser Phase den Gegner klar beherrschten. Die letzten Zwanzigminuten wurden dann allerdings eher von den Kobras bestimmt.
Bereits nach 23 Sekunden konnten die Gäste mit 0:1 in Führung gehen und zeigten damit deutlich ihre großen Ambitionen für diese Partie.
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