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Es sollte bei Fußball-Zweitligist VfL Bochum der Tag werden, an dem die ungeliebte Heimserie von sechs 1:1-Unentschieden in Liga in Folge endlich beendet wird. Und gegen Kellerkind 1860 München sollte die historische Serie heute dann tatsächlich auch reißen. Allerdings ganz anders als Gedacht.
Es setzte für den VfL am Ende eine 0:3 (0:0)-Niederlage. 16.000 Zuschauer an der Castroper Straße konnten es kaum glauben.
Seit den Krawallen am vergangenen Wochenende versuchen Rechtsradikale eine Nachfolgedemonstration zu organisieren: Pläne in Hamburg und Berlin am 15. November aufzumarschieren sind bislang gescheitert: In Hamburg , weil nach einer Warnung Hamburger-Hooligans die Angst vor Autonomen zu groß war, in Berlin gibt es keine gültige Anmeldung.
Hogesa-Veranstaltungsleiter und VfL-Bochum Fan: Andreas Kraul
Update: Der VfL-Bochum zieht erst einmal keine Konsequenzen aus der Hogesa-Ausschreitungen des vergangenen Wochenendes in Köln: Die Hool-Gruppe Brigade Bochum soll nach Angaben der WAZ weiter beobachtet werden.
Nach einem Bericht der WAZ hat der VfL Bochum der Brigade Bochum nicht den Status eines offiziellen Fan-Clubs entzogen. Die WAZ schreibt:
Einen Bericht des Journalisten-Blogs „Ruhrbarone.de“, nach dem der „Brigade Bochum“ seitens des VfL der Fanclub-Status entzogen worden sein soll, wollte der Verein am Sonntag allerdings nicht bestätigen(…) Man werde die Situation weiter beobachten, weitere Informationen bei Staatsschutz und Polizei einholen und gegebenfalls handeln, hieß es von Vereinsseite.
Anhänger des VfL-Bochums waren an der Organisation der Nazi-Krawalle am vergangenen Sonntag in Köln beteiligt. Ein Beispiel ist Andreas Kraul, der Veranstaltungsleiter der Hogesa-Demonstration in Köln. Zudem sollen zahlreiche Hooligans der „Brigade Bochum“ an den Ausschreitungen beteiligt gewesen sein, was ein Mitglied der Brigade Bochum gegenüber diesem Blog bestritt. Schon in der vergangenen Woche hatten Nazi-Gegner die
BVB-Chef Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke ist heute übrigens zu Gast in der Fußballdiskussionsrunde ‚Doppelpass‘ bei Sport1. Die Sendung beginnt um 11 Uhr.
Zusammen mit Aki Watzke diskutieren dann Bela Rethy, Matthias Dersch, Christian Ortlepp und Ex-BVB-Spieler Thomas Helmer über den 10. Spieltag in der Bundesliga.
Natürlich dürfte auch die aktuelle Krise des BVB dort ausführlich thematisiert werden.
Hat auch schon mal erfolgreicheren Fußball gesehen: Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
In Zeiten in denen viele Medienmacher nicht nur nach jedem Spieltag einen kontrollierenden Blick auf die Tabelle der Fußball-Bundesliga werfen, sondern bereits vom Eröffnungsspiel des ersten Spieltags an ständig Live- und Blitztabellen unters Volk gebracht werden, verliert man diesbezüglich ja schon mal leicht den Überblick.
Früher hieß es einmal die Tabelle gewinnt erst nach den ersten zehn Spieltagen an Aussagekraft. Den zehnten Spieltag haben wir jetzt aktuell gerade erreicht. OK, streng genommen spielen sechs der achtzehn Teams ihr zehntes Bundesligaspiel ja auch erst noch heute, doch möchte ich hier an dieser Stelle heute Vormittag schon einmal die Gelegenheit nutzen und eine kurze Bestandsaufnahme der Bundesliga aus Sicht der beiden größten Ruhrgebietsvereine zur Diskussion zu stellen, denn deren Saisonverlauf lässt sich jetzt schon ganz gut einordnen.
Nachdem das Ruhrgebiet seit ein paar Jahren mit dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund ‚nur‘ noch zwei Erstligisten stellt, haben beide Teams ihre Fans in den letzten Spielzeiten ja überwiegend mit Top-Platzierungen verwöhnt. In diesem Jahr droht es nun wieder ganz anders zu kommen.
Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de
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