Die Aeronauten, Samstag, 18. Oktober, 20.00 Uhr, Café Steinbruch, Duisburg
Frühstück für Dortmund
SS-Siggi: Wieder mal davongekommen…Radio91.2
Flüchtlinge: 22 Anzeigen gegen Wachdienst in Dortmunder Flüchtlingsheimen…Der Westen
BVB: Das große Dortmund-Comeback…Bild
BVB: Keine Bayern-Friedenspfeife…tz
BVB: Alle Hoffnungen ruhen auf Reus…Reviersport
Der Ruhrpilot

NRW: 20.000 Euro pro Tag – Kraft-Tour zu teuer?…Express
NRW: Jäger wird für Kraft zur Bürde…Post von Horn
NRW: Wann wusste Jäger was?…General Anzeiger
NRW: Kommunen erhalten 9,6 Milliarden Euro vom Land…RP Online
NRW: Bei NSU im Theater packt einen die Wut…Welt
Debatte: Lockheed meldet Durchbruch bei der Kernfusion…Welt
Ruhrgebiet: „Schimanski“ Götz George will tatsächlich aufhören…Der Westen
Ruhrgebiet: 22. blicke filmfestival des ruhrgebiets…Bo Alternativ
Bochum: Schlüsselzuweisungen steigen stark…Der Westen
Bochum: SS-Siggi vor Gericht…Radio91.2
Dortmund: Anzeigen gegen Wachpersonal – fast die Hälfte betrifft Erstaufnahme…Der Westen
Duisburg: Kliniken bei MRSA-Fällen weit über Landesschnitt…Der Westen
Duisburg: Kämmerer bleibt trotz mehr Geld beim Sparkurs…Der Westen
Essen: Spielemesse Essen eröffnet…Pottblog
Essen: Ärger über Taschengeld – Flüchtlinge blockieren Essener Kreuzung…Der Westen
Essen: Studenten wohnen entspannt…Der Westen
Wollt ihr den totalen Look?! Hemd mit BlitSS-Muster bei Mango
„Wieso hat Mango dieses Modell nur für Damen – es gibt doch auch männliche Nazis…?“, fragt sich der Satiriker und EU-Politiker Martin Sonneborn nicht ganz zu Unrecht. Er meint damit ein Hemd, das aktuell im Mango-Shop zu haben ist. Dort nämlich gibt es ein „Chiffonhemd mit Blitzmuster. Verdeckte Knopfleiste vorne, lange Ärmel mit geknöpften Manschetten und Saum mit Seitenschlitzen.“ Farbe: „gebrochenes weiß“. Und so sieht das Mode-Accesoir für gebrochene Weiße dann aus
Straßenprostitution: Nach der Zulassung der Berufung vor dem OVG Münster möchte Dany K. bis zum Bundesverwaltungsgericht gehen

Die Stadt Dortmund hatte am 21. März 2013 vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gegen die klagende Prostituierte Dany K. verloren. Dany sah sich durch das stadtweite Verbot der Straßenprostitution in ihrer freien Berufsausübung beschränkt und klagte gegen die Stadt. Das Urteil war für viele überraschend – David hatte gegen Goliath gesiegt. In dem ausgewogenen Urteilsspruch verpflichtete das Gericht die Stadt Dortmund einen Alternativstandort für den Straßenstrich zu suchen. Die Stadt hat bis heute ihre Hausaufgaben nicht gemacht und keine gütliche Einigung unter der Abwägung aller berechtigter Interessen angestrebt. Statt sich um einen geeigneten und geschützten Ort und der Wiedereinrichtung des bundesweit gelobten „Dortmunder Modells“ mit Sicherheitsboxen und Alarmknöpfen zu bemühen, forcierte die Stadt Dortmund eine juristische Auseinandersetzung in der nächsten Instanz und stellte Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Münster – mit Erfolg.
Das verwunderte auf NRW-Landesebene nicht nur einige Landtagsmitglieder, wie den SPD-Abgeordnete Bernhard von Grünberg und die frauenpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Josefine Paul, sondern auch die Regierungsebene. Das Gesundheitsministerium NRW sah in dem Urteil des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen einen klaren Arbeitsauftrag an die Stadt. Die Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Marlis Bredehorst, forderte nach der Urteilsverkündung im letzten Jahr, dass Dortmund eine neue Regelung für die Straßenprostitution finden müsse, da sich Prostitution nicht einfach verbieten lassen würde. Es sei Aufgabe der Politik, sie in einem angemessenen Rahmen möglich zu machen und das Abdrängen in die Illegalität zu verhindern.
Kreativität und Produktivität – Ein Beitrag zum Manifest „Recht auf Stadt – Ruhr“

Vorweg: Ich finde es gut, dass es dieses Manifest gibt und möchte mich auch von Seiten der Ruhrbarone bei denen bedanken die sich die Mühe gemacht haben es zu verfassen. Es ist offensichtlich nicht nur ein Produkt intensiver Diskussion, sondern es soll zu weiteren Diskussionen und Aktionen führen, und die genau hat das Ruhrgebiet dringend nötig. Da ich zum „Recht auf Stadt“ Workshop am Sonntag im Bahnhof Langendreer in Bochum nicht erscheinen kann habe ich meine Kritik hier schriftlich niedergelegt.
Kaum das ich den Text zu Ende gelesen hatte, kam mir spontan die Frage, wie viele programmatische Texte zum Ruhrgebiet es mittlerweile gibt, die den immer gleichen Vorwurf an die hier Verantwortlichen erheben, der in jeweils abgewandelter Form lautet: Wachstum rettet euch nicht. Spätestens seit der IBA Emscherpark ist diese Parole nämlich en Vogue. Strukturwandel ja, aber bitte ohne Steigerung des Brutto Inlandsprodukts. Kein Frage, das BIP rechnet auch das positiv an, was man aus sozialer und ökologischer Sicht als schädlich ansehen kann. Aber selbst wenn wir es aus dieser Perspektive zumindest regional qualifizieren, muss es wachsen, damit der Strukturwandel das, was er an Geld kostet, auf Dauer auch wieder einspielt.
[James Blunt nimmt Dortmund mit auf eine Reise]
Der Name ist Programm. Mit seinem aktuellen Album „Moon Landing“ zur Zeit auf Welt-Tournee, katapultiert James Blunt am Dienstagabend 5000 Fans mit einem Raketenstart direkt auf den Mond.
In der Dortmunder Westfalenhalle ist alles dunkel. Zu den Klängen der Fimmusik von „2001: Odyssee im Weltraum“ betreten die fünf Briten in Astronauten-Overalls die große Bühne – man kann sie erst nur erahnen, und dann beginnt es um sie herum zu blitzen und die Sterne zu leuchten.
Blunts erster Song „Face The Sun“ scheint ihn selber völlig zu elektrisieren, er steht senkrecht an seinem Klavier, reißt immer wieder die Arme hoch, zwischendurch auch mal das Klavier fast um und ist unter Hochspannung.
EIn perfektes Opening für eine großartige Show, gefolgt von einer perfekt inszenierten „Space Night“ mit vielen neuen und auch alten Songs und man sieht… James Blunt kann nicht nur „schmusig“, er kann auch rocken und richtig Gas geben. Seinen Charme verliert er dabei allerdings nicht.
[Fotos aus der Zeche Bochum – Pendragon]
Letzten Freitag hatte ich euch das Konzert der Band Pendragon in der Zeche Bochum angekündigt.
Sonntag war es dann soweit, die Zeche war gut besucht und ich war auch dort. Nick Barrett war bester Laune und ließ nicht nur die atmosphärischen und melodischen Neo-Prog Stücke erklingen, die manchmal an den Sound Pink Floyds erinnern, sondern er rockte auch gewaltig ab. Das Publikum war begeistert und ich habe nebenbei ein paar Fotos geschossen .
Berlin feiert Dortmund
Das Berliner Publikum hat das Schauspiel Dortmund beim Gastspiel an der
Volksbühne frenetisch gefeiert. Die Produktion „Republik der Wölfe“ war am
vergangenen Samstag in Berlin zu sehen und feierte in der Hauptstadt seine
letzte Vorstellung. Regisseurin Claudia Bauer bereitet jetzt ein neues
Stück am Schauspiel Dortmund vor: „Szenen einer Ehe“ feiert am Freitag, 28.
November Premiere. Es ist Claudia Bauers insgesamt dritte Produktion in
Dortmund.
NRW: “ Die Zahl der Salafisten, die bereit sind, für ihre Überzeugungen zu töten und zu sterben, wächst rasant.“

Dinslaken, Solingen, Witten, Gladbeck: In Nordrhein-Westfalen werben Salafisten mit Erfolg um Nachwuchs für den Islamischen Staat. Das Land hält dagegen. Es setzt auf eine Doppelstrategie aus Repression und Prävention. Neben der akuten Gefahrenabwehr werden deswegen auch Projekte unterstützt, die ein abgleiten von muslimischen Jugendlichen in den Hass verhindern wollen.
Stadtteile wie Dinslaken-Lohberg gibt es viele im Ruhrgebiet. Die Zeche, die früher Tausenden einen Arbeits- und Ausbildungsplatz gab, ist seit 2005 geschlossen und heute ein sogenanntes Kreativquartier. Jobs gibt es seitdem so gut wie keine mehr auf dem weitläufigen Gelände des ehemaligen Bergwerks, und für die Menschen in der Siedlung nebenan schon gar nicht. Das Gelb der Hausfassaden lässt sich unter dem Dreck nur noch erahnen. Auf dem Marktplatz der Siedlung lungern ein paar Trinker herum. Um die Altpapier- und Glascontainer am Rand häuft sich der Müll. Lohberg ist die Heimat einer der bekanntesten Salafistengruppen Deutschlands. Knapp zehn der mehrere Dutzend Anhänger großen Clique an militanten Gläubigen sind längst in den Irak gezogen. Einer von ihnen, Philipp B., hat im August einen Selbstmordanschlag verübt, bei dem 21 Menschen starben.











