Bereits 2010 und 2012 wurde das Event erfolgreich in Bochum ausgetragen, und nun dürfen wir uns erneut auf coole Beats und Tanzgruppen aus der ganzen Welt und der absoluten Spitzenklasse freuen.
Die IDO (International Dance Organization) ruft zu ihrer jährlichen Weltmeisterschaft, und rund 2.800 Tänzer aus 30 Nationen werden bei diesem Ereignis gegeneinander antreten, ihre Moves messen und das Publikum begeistern.
Bei der Weltmeisterschaft im RuhrCongress Bochum werden auch in diesem Jahr nicht nur Ausscheidungen des klassischen HipHop zu sehen sein. Neben den Solo-, Duo-, Gruppen- und Formationswettbewerben wird ebenso die Breakdance-Szene vertreten sein. Mit zum Teil waghalsiger Akrobatik battlen die Crews um die internationale Krone. Electric Boogie hat eine ganz eigene Tradition im Streetdance. Früher als Roboting bekannt geworden, hat sich der Stil
Paderborn-Trainer A. Breitenreiter. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz:CC BY-SA 3.0
In der Fußball-Bundesliga ist aktuell eine ‚englische Woche‘ angesagt. Kaum eine Pause für Fußballfans also mal etwas durchzuatmen. Bereits heute Abend trifft Aufsteiger SC Paderborn auf den großen FC Bayern München. Der Auftritt an der Isar ist sicherlich für viele Profis im Kader der Westfalen das bisherige Karrierehighlight. Und es sei ihnen von Herzen gegönnt.
Was einige Medien daraus allerdings zu machen versuchen, dass kann nur als Extremvermarktung bezeichnet werden, denn der SC Paderborn steht nach einem gelungenen Saisonstart mit aktuell acht Punkten an der Tabellenspitze der Liga, reist also als Tabellenführer zum Rekordmeister. Und schon ist das marktschreierisch angepriesene Spitzenspiel des fünften Spieltags auserkoren.
Verkehr: Bahn-Chaos…RP Online Innovative Citizen: Um die Ecke denken…Coolibri Verkehr: Blitze legen Dortmunder Flughafen lahm…Der Westen BVB: Ginterview mit einem Weltmeister…Schwatzgelb BVB: Der nächste meldet sich ins Lazarett ab…Reviersport
NRW: Unter Deck…Post von Horn Debatte: Plebejische Globalperspektive…Bahamas Debatte: Arier und Vegetarier…Achse des Guten Debatte: „Mich nervt diese verbohrte deutsche Nein-Haltung“…Welt Ruhrgebiet: Else Beitz gestorben…FAZ Ruhrgebiet: Triennale zeigt “Surrogate Cities” als Choreographie für das Ruhrgebiet…Revierpassagen Bochum: Nazi-Schmierereien auf dem jüdischen Friedhof in Wattenscheid…Bo Alternativ Bochum: Berechnung der Abfindungen bei Opel stimmt nicht…Der Westen Bochum: Theaterwissenschaftler treffen sich an der Ruhr-Universität…Der Westen Bochum: Die Leiden des Unternehmers…Revierpassagen Dortmund: Blitze legen Flughafen lahm…Der Westen Duisburg: Polizei ermittelt nach Tumult bei Asyl-Debatte…Der Westen Duisburg: Plädoyer für Outlet Center in Duisburger Altstadt…Der Westen Essen: Stadt fehlt das Geld – Bürger sollen für Bäume spenden…Der Westen Essen: Stiller Abschied von Else Beitz…Der Westen Essen: Wie ein höflicher Essener Junge zum Salafisten wurde…Der Westen Essen: Sicherheitsbranche profitiert vom „Snowden-Effekt“…Welt
Surrogate Cities Ruhr vermittelt überzeugend Dynamik und Energie des im Ruhrgebiet von mehreren Zentren bestimmten, städtischen Raums durch Töne, Klänge und Rhythmen. Am Wochenende wurde die Klang-Imagination von Ruhrtriennale-Chef Heiner Goebbels in Duisburg aufgeführt. Der 7-teiligen Komposition von 1994 gelang es, die Metropolregion Ruhrgebiet musikalisch beeindruckend nachzuzeichnen.
Bereits 2008 wurde Goebbels Komposition mit den Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle in der Arena von Berlin-Treptow aufgeführt. Die Kraftzentrale im Duisburger Landschaftspark Nord eignet sich ebenso gut als Aufführungsort: Die alte Industriehalle bietet eine hervorragende Akustik für dieses Klangportrait des Ruhrgebietes. Das Publikum – zu beiden Seiten der mittig platzierten Bochumer Philharmoniker – fand sich inmitten der Klänge wieder. Die Musik konnte durch die Positionierung des Orchesters ihre volle Klangkraft entfalten und wurde zur Kraftzentrale der Aufführung.
Hamlet, ja, kennt man. So einigermaßen. Irgendein König wird ermordet, die Königin heiratet den Mörder, der Sohn Hamlet sinnt auf Rache, sinnt zu lange und auch mal mit Totenschädel in der Hand, Ophelia geht ins Wasser und sowieso sind am Ende alle tot. „Und was mache ich jetzt mit diesem Schauermärchen“, mag sich Kay Voges gedacht haben. Er las noch mal genau nach und entdeckte eine Polit- und Familien-Story in einem Überwachungsstaat. Und all das gibt es dann in Dortmund auf der Bühne zu sehen: Big Brother und „Verbotene Liebe“, Edward Snowden und George W. Bush, Internet-Schwarm und Fan-Meute.
Bayerische Staatsoper und Residenztheater München, Foto: 2014, Ulrike Märkel
Der Deutsche Kulturrat hatte sich in der letzten Woche mit einem Forderungskatalog an den SPD-Konvent gewendet (wir berichteten), der die Herausnahme der Kultur aus dem Verhandlungen um das Freihandelskonzept TTIP fordert. Mit dem Ergebnis des Konvents ist der Kulturrat zufrieden. Die Sozialdemokraten hatten dem von DGB und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgelegten Papier zu den TTIP-Verhandlungen zugestimmt. Die Gemüter der Kulturschaffenden und Kreativwirtschaftler haben sich jetzt offenbar beruhigt. Oder auch beschwichtigen lassen.
Die SPD hat am Wochenende auf ihrem nicht-öffentlich tagenden kleinen Parteitag (die Presse wurde von der Diskussion ausgeschlossen) dem Papier zugestimmt, das Sigmar Gabriel und der DGB gemeinsam erarbeitet hatten. Das Papier lehnt nicht nur Einschränkungen bei Arbeitnehmerrechten, Verbraucherschutz-, Sozial- und Umweltstandards ab, sondern auch die umstrittenen Schiedsgerichte, vor denen Unternehmen klagen können, wie auch die so genannten Schutzklauseln. Das Papier war von dem Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, letzte Woche gegenüber den Ruhrbaronen noch als „Beschwichtigungspapier“ bezeichnet worden.
Zum Kulturbereich heisst es, dass „Audiovisuelle Dienstleistungen dauerhaft vom Anwendungsbereich des Abkommens auszunehmen sind. Die Mitgliedstaaten der EU müssen darüber hinaus das Recht haben, die öffentliche Kultur- und Medienförderung vollständig zu erhalten.“ Mit der Entscheidung am Wochenende hat die SPD deutlich gemacht, dass sie zu den Kultur-Förderstrukturen in Deutschland steht. Wie groß die Klauen sind, mit denen dieses Thema in den Verhandlungen verteidigt wird, bleibt abzuwarten.
Ob Kultur zur allgemeinen Daseinsvorsorge zählt oder Luxus für einige Wenige ist, wird zwar diskutiert – das Europäische Parlament zählt jedoch die kulturelle Vielfalt, neben Bildung, Informationsvielfalt und sozialer Sicherheit, zu den „Dienstleistungen von allgemeinem Interesse“. In Artikel 151 des Amsterdamer Vertrags steht zudem, dass die EU bei Verhandlungen für internationale Abkommen, wie TTIP und CETA dafür Sorge trägt, dass die kulturelle Vielfalt in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union erhalten bleibt. In dem SPD/DGB-Papier heisst es zu dieser Frage: „Die Entscheidungsfreiheit regionaler Körperschaften über die Organisation der Daseinsvorsorge muss unberührt bleiben.“
Fredi Bobic. Quelle: Wikipedia, Foto: RudolfSimon, Lizenz: CC BY-SA 3.0
In den letzten Wochen haben wir hier bei den Ruhrbaronen wiederholt über den Unterschied, die Vor- und Nachteile sogenannter ‚Traditionsclubs‘ im Profifußball im Vergleich zu den sogenannten ‚Werksclubs‘ diskutiert. Erinnert sei in diesem Zusammenhang noch einmal an die Vorbehalte vieler Traditionalisten unter den Fußballfreunden gegenüber Clubs wie RB Leipzig, welche von großen Sponsoren bzw. sogar von Industriekonzernen gelenkt bzw. zumindest beeinflusst werden.
Das allerdings auch die Verhältnisse bei den sogenannten Traditionsclubs nicht immer günstige Arbeitsbedingungen für die Verantwortlichen im Millionengeschäft Bundesliga bieten, das erlebt man gerade aktuell am Beispiel VfB Stuttgart, wo einige Vertreter der sogenannten ‚Ultras‘ zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, unmittelbar vor einen wichtigen Heimspiel, jüngst mit einem Protestschreiben für viel Unruhe sorgten und auch großes Unverständnis bei vielen Beobachtern dafür ernteten.
Heute steht im Düsseldorfer Oberlandesgericht der zweite Prozesstag im Verfahren gegen Marco G. und drei weitere Islamisten an. Ihnen wird vorgeworfen, im Dezember 2012 eine Bombe im Bonner Hauptbahnhof platziert und einen Anschlag auf Markus Beisicht, den Vorsitzenden der rechten Gruppe „Pro NRW“ geplant zu haben. Das Zuschauerinteresse am Terrorprozess war schon beim ersten Verhandlungstag vor zwei Wochen nicht sehr groß, diesmal wird es wohl deutlich geringer ausfallen. Doch ein Mann wird auch heute wieder im Gerichtssaal sitzen, um die Angeklagten zu unterstützen: Bernhard Falk, ehemaliger Linksterrorist, und bekennender Al-Qaida-Anhänger.
Schon der erste Prozesstag im Düsseldorfer Verfahren verdeutlichte, welche Rolle Falk im islamistischen Terrornetzwerk spielt. Als am Abend die Frage erläutert wurde, ob die Inhaftierten Fußfesseln tragen müssten, wurde Horst Salzmann, Vertreter der Generalbundesanwaltschaft, sehr deutlich. Marco G. und Bernhard Falk hätten sich bei einem Gefängnisbesuch Falks über „Gefangenenbefreiung“ unterhalten. Außerdem hätte der Angeklagte in einem Brief genaue Angaben über die Anzahl und Bewaffnung der bei Transporten begleitenden Beamten gemacht. Bernhard Falk findet das alles gar nicht so wild. Es sei „naiv“ von Marco gewesen, im Beisein von BKA-Beamten über so etwas zu sprechen, aber „aus theologischer Sicht hat Marco Recht“, und es sei „eine Pflicht“ muslimische Gefangene zu befreien. Mit „Gefangenschaft“ kennt Bernhard Falk sich aus. Nach einer Anschlagsserie in den 1990er Jahren saß Falk bis 2008 im Gefängnis.
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