Frühstück

Dortmunds SPD-Chef Franz-Josef Drabig
Dortmunds SPD-Chef Franz-Josef Drabig

Bundestagswahl: Dortmunder SPD gegen Große Koalition im Bund…Ruhr Nachrichten

Geld: So wollen die Dortmunder den Haushalt sanieren…Ruhr Nachrichten

Inter-Tabac: Dortmunder Rauchermesse mit Besucherrekord und China-Boom…Business On

Steiger-Award: „Das Ruhrgebiet muss bundesweit nicht immer nur mit Negativ-Schlagzeilen vertreten sein.“…Ruhr Nachrichten

Kultur: Alter Machtkampf in neuen Formen…Der Westen

BVB: Reus und Schmelzer beim BVB fraglich, Hummels im Training…Der Westen

BVB II: Löwen wollen den BVB ärgern…Liga Zwei

BVB III: Watzke kritisiert Kühne…NWZ

BVB IV: Gleiche Stadt, aber anderer Gegner für Borussia Dortmund…Volksfreund

Der Ruhrpilot

foto_clindner1Bundestagswahl: Christian Lindner soll Rösler als FDP-Chef ablösen…Welt

Bundestagswahl II: Der unbequeme Auftrag der Wähler…Post von Horn

Bundestagswahl III: Ausgezehrte Liberale…FAZ

Bundestagswahl IV: Grüne – Der Absturz ist erst der Anfang…FAZ

NRW: SPD sieht große Koalition skeptisch…RP-Online

NRW II: Liberale an Rhein und Ruhr in Schockstarre…General-Anzeiger

NRW III: NRW-Grüne kritisieren SPD für Nein zu Rot-Rot-Grün…Westdeutsche Zeitung

Ruhrgebiet: Nahverkehr – „Via“ sucht den richtigen Weg…Der Westen

Bochum: Investorengruppe will Blackberry kaufen…FAZ

Bochum II: Musikzentrum soll am 28. Juni 2015 fertig sein…Ruhr Nachrichten

Dortmund: So wollen die Dortmunder den Haushalt sanieren…Ruhr Nachrichten

Duisburg: CDU-Chef Mahlberg zieht überraschend in den Bundestag…Der Westen

Essen: Drei Stimmen mehr für CDU-Mann in SPD-Hochburg…Welt

Gelsenkirchen: Blankes Entsetzen und Ratlosigkeit bei der FDP…Der Westen

Hagen: Giousouf ist die erste muslimische CDU-Abgeordnete…Welt

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FDP: Das Problem Hans-Dietrich

Hans-Dietrich Genscher Foto: Tohma Lizenz: GNU
Hans-Dietrich Genscher Foto: Tohma Lizenz: GNU

Pardon wurde nicht gegeben. Die FDP hat sich den Tritt ins Gesicht redlich erbettelt. Von denKoalitionsverhandlungen 2009 bis zur Zweitstimmenkampagne in der letzten Woche war die FDP in der Regel schwach. Sie ist von Angela Merkel hingerichtet worden. Die Krise der Partei mit liberalen Spurenelementen ist selbstverschuldet. Von unserem Gastautor Daniel Fallenstein.

Sie, die sich «Europapartei» schimpfte, trompetete in der Eurokrise unverdrossen, der Euro sei selbst um den Bruch der EU-Verfassung zu retten. Diese Begeisterung war zweckgebunden, denn man wollte um jeden Preis in der Regierung sitzen. Wer als Verlegenheitswahl aus den Tiefen der Landesliste in den Bundestag kam, hatte nur ein Ziel: Die vier Jahre um jeden Preis drinbleiben. Dafür wurde mit einer Begeisterung geworben, wie man sie zuletzt 1914 auf dem Weg gen Frankreich beobachten konnte. Die EU-Begeisterung deutscher Parteifunktionärskasten ist ein direkter Klon des wilhelminischen Bellizismus. So wie Kriegsgeilheit widerspricht EU-Geilheit dem Liberalismus. Aber Europa ist Frieden (und Unwissenheit ist Stärke).

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ruhrMENSCHEN02: Ein Schweizer im Ruhrgebiet


Andreas Hägler kommt aus dem Land der Eidgenossen und lebt schon lange in Gelsenkirchen. Er arbeitet als Gitarrenlehrer und betreibt das Geschäft „All about Guitars“. Trotz der Halden im Revier kann er die Berge nicht vergessen. Menschen aus dem Ruhrgebiet erzählen in den Reportagen der ruhrMENSCHEN ihre Geschichte und berichten über ihr Leben. Was ist ihr Alltag, wofür setzen sie sich ein und was sind ihre Träume. Die Menschen erzählen was sie bewegt – es geht aber auch um das Leben im Ruhrgebiet. Es ist kein Interview oder ein Porträt in Schriftform, sondern eine Audio-Slideshow mit bewegten Bildern und vielen Geräuschen. Das Format entzieht sich dem hektischen Mediengeschäft, ist kein zappliges Video und ermöglicht neue Blickwinkel auf das wahre Leben. Die Reihe wird fortgesetzt.

Waltroper Grünenchefin sieht sich nach Gratulations-SMS mit Alltagssexismus konfrontiert

SMS Nachricht von Sonntag. Foto: Monya Buss
SMS Nachricht von Sonntag. Foto: Monya Buss

Sie hatte ihrem Kollegen, dem Waltroper CDU-Fraktionsvorsitzenden Walter Kranefoer, nur kurz zum guten Wahlergebnis bei der Bundestagswahl gratulieren wollen. Doch dessen Antwort-SMS schockierte die Waltroper Grünenchefin Monya Buss zutiefst: ‚Ich habe ihm förmlich, aber höflich zum CDU-Wahlergebnis als grüne Fraktionsvorsitzende gratuliert. Leider lässt seine Antwort nicht nur jeglichen Respekt vermissen, sondern ich empfinde seine sexuellen Anspielungen, mir als junger Frau gegenüber, als äußerst unangemessen. Als CDU-Fraktionsvorsitzender repräsentiert Walter Kranefeur die CDU in Waltrop und sollte einer Amtskollegin gegenüber einen professionelleren Umgangston anschlagen.‘, so Buss heute Vormittag gegenüber den Ruhrbaronen.

‚Hier geht es um meine Person und nicht nur interparteiliche Differenzen. Aber ich fühle mich durch dieses respektlose und fragwürdige Verhalten von Walter Kranefoer in meiner Funktion als Fraktionsvorsitzende nicht nur herabgesetzt, sondern als Frau von Alltagssexismus in Reinform betroffen. Ich hoffe, dass Herr Kranefoer seine Handlung überdenkt und sich zu einer öffentlichen Entschuldigung durchringt. ‘

Schalker Fandemo: ‚Wir wollen Gerechtigkeit!‘



Die Ultras des FC Schalke 04 setzen sich in einem aktuellen Video noch einmal mit der Polizei und dem eigenen Verein in Sachen der umstrittenen Polizeieinsätze aus August auseinander und stellen viele Fragen.

Redner forderten am Samstag auf der Fandemo vor dem Spiel gegen den FC Bayern, an der mehrere tausend Anhänger der Königsblauen teilnahmen, eine Aufarbeitung und Aufklärung der Vorgänge und beklagten das aktuelle Schweigen der Verantwortlichen, auch auf Vereinsseite.

Aber seht und hört selbst…

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178 Stimmen – „Die Rechte“ geht an den Urnen unter

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178 Zweitstimmen erhielt die Nazipartei Die Rechte bei der gestrigen Bundestagswahl in Dortmund. Dabei waren die Braunen nicht faul: Demonstrationen, Provokationen Kundgebungen und Plakate – für eine Splittergruppe war es ein aufwendiger Wahlkampf. Gebracht hat es nichts – nach zuletzt schlappen Aufmarsch-Teilnehmerzahlen nun ein Ergebnis das blamabler nicht hätte ausfallen können.

Das Parlament der Staatsradikalen

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Angela Merkel hat die Bundestagswahl beeindruckend gewonnen und wird weiterhin Bundeskanzlerin sein – ob in einer Koalition mit SPD oder den Grünen werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Doch das Aus der FDP wird die Republik verändern – der Bundestag ist nun ein Parlament der Staatsradikalen.

4,8 Prozent – zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik ist die FDP nicht im Bundestag vertreten. Ob sich die Liberalen von dieser Niederlage je erholen werden ist vollkommen offen. Die Niederlage hat sich die FDP redlich verdient: Zur inhaltsleeren Steuersenkungspartei verkommen, der noch nicht einmal Steuersenkungen gelangen, haben Westerwelle, Rösler und Brüderle den Liberalismus in Deutschland ruiniert. Die einzige Partei, für die die Antwort auf Probleme nicht automatisch mehr Staat war, ist auf Bundesebene nicht mehr vertreten.

Das wird das Land ändern: CDU, SPD,  Grüne und Linkspartei eint die Liebe zum Staat. Ihn auszubauen, ihn auf Kosten der Freiheit der Bürger zu stärken ist ein zentrales Merkmal ihrer Politik und das werden wir in den kommenden Jahren, egal welche Koalition regiert, erleben. Es wird eine andere Republik werden, das Parlament der Staatsradikalen wird noch weniger Rücksicht auf die Freiheit der Bürger und die Selbstbestimmung nehmen als es bislang der Fall war. Das ist nicht nur eine betrübliche Aussicht, sie ist erschreckend.