A52/B224: Gladbeck – Die Stadt der dummen Verlierer

a52Vor einem guten Jahr waren sie in Gladbeck ganz stolz: Mit Mehrheit hatten sich die Bürger gegen doe Tunnelung der B224 entschieden. Nun hat Landesverkehrsminister Michael Groschek (SPD) seine Pläne vorgestellt: Gladbeck ist der große Verlierer – aus eigener Dummheit.

Ist es das Ende einer Jahrzehntelange Diskussion? Die B224 wird zur A52 ausgebaut – aber nur zwischen der A2 in Gladbeck und der A42 in Essen. Durch Essen wird  keine neue Autobahn führen und Gladbeck wird weiter von der B224 durchschnitten – gegen einen Tunnel, der im Rahmen des Ausbaus der B224 zur A52 gekommen wäre, hatten die Bürger ja im vergangenen Jahr votiert – also wird es weiterhin laut in der Stadt bleiben. Dazu bekommen die Gladbecker als Belohnung noch ein Autobahnkreuz – alles verloren, nichts gewonnen.

Viele die vor einem Jahr in Gladbeck vor Kraft kaum laufen konnten, werden nun eher sparsam in die Zukunft blicken: Die Initiativen die gegen die Tunnelung der B224 waren, haben der Stadt eine Planungskatastrophe eingebrockt – die Stadt ist der große Verlierer. Im März vergangenen Jahres schrieb ich:

A52: Gladbeck – die dümmste Stadt Deutschlands!

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Der Papst auf Lampedusa: Über das Küssen von Kinderköpfen

Foto: Presidência da Republica/Roberto Stuckert Filho, Creative Commons Attribution 3.0 Brazil
Foto: Presidência da Republica/Roberto Stuckert Filho, Creative Commons Attribution 3.0 Brazil

Alle Welt lobt gerade den „Papst“ für das „wichtige Zeichen“ dass dieser bei seinem Besuch auf Lampedusa gesetzt habe. Dabei hat der kaum weniger als nichts gemacht. Betrachten wir mal die Fakten.

Ein alter Mann, Vorsteher einer Endzeitsekte namens „Römisch-Katholische Kirche“, trägt auf Staatskosten einen lustigen Hut spazieren. Er vertritt ein fiktives Wesen das im Himmel sitzt und darauf achtet, dass wir uns benehmen. In seinem eigenen kleinen Staat ist er absoluter Monarch. Und wie das mit absoluten Monarchen so ist, pfeifen sie auf Gewaltenteilung. Daher hat der Papst die gesetzgebende, ausführende und richterliche Gewalt inne. Früher haben die Päpste ihre Schäfchen gegen andere Endzeitsekten aufgehetzt und in den Krieg geschickt. Vielen Leuten wurde dabei sehr weh getan.

Heute machen diese Päpste das nicht mehr. Das kommt nämlich gar nicht mehr so gut an, „Frieden“ verkauft sich viel besser. Und da diese „Römisch-Katholische Kirche“ momentan ein Image-Problem hat, weil in ihrer Obhut viele kleine Kinder missbraucht werden, kann sie eine positive PR gut brauchen.

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Streit um die DEW – das Alphatierchen-Syndrom

Utz Kowalewski Foto: Privat
Utz Kowalewski Foto: Privat

Das Alphatierchen-Syndrom der Dortmunder SPD ist nicht erst seit dem Showdown zwischen dem aktuellem Oberbürgermeister Ulrich Sierau und dem derzeitigem Stadtdirektor Jörg Stüdemann um die OB-Kandidatur von 2009 bekannt. Seinerzeit ging es um die Nachfolge des wegen der Haushaltslüge 2009 nicht mehr vermittelbaren Ex-Oberbürgermeisters Dr. Gerhard Langemeyer. Dieser wiederum hatte sich eine langjährige Privatfehde mit dem Dortmunder SPD-Vorsitzenden Franz-Josef Drabig geleistet. Zur Erinnerung: Damals war Stüdemann von Drabig und dem aktuellen SPD-Fraktionsvorsitzenden Ernst Prüsse unterstützt worden, war aber dennoch dem von Langemeyer unterstütztem Ulrich Sierau unterlegen. Gastkommentar von Utz Kowalewski, Fraktionsvorsitzender Die Linke im Rat der Stadt Dortmund.

Nun hat das Alphatierchen-Syndrom auch den Chef der Dortmunder Stadtwerke (DSW) Guntram Pehlke und den Geschäftsführer der Dortmunder Energie- und Wasser (DEW) Dr. Frank Brinkmann erwischt. Die von Brinkmann aufgeworfene Frage, ob die DEW ihrem Mutterunternehmen DSW ihre energiepolitischen Beteiligungen abnehmen könne und selbst zur Energieholding werden könnte, war erst kürzlich von Gutachtern abschlägig beschieden worden. Gefährlich wurde der Vorschlag für DSW,

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170.000 Euro Spende: BVB tut Gutes und spricht darüber

Scheckübergabe im 'Westfalenstadion' Foto: BVB-Pressestelle
Scheckübergabe im ‚Westfalenstadion‘ Foto: BVB

Der Unterhaltungswert des Saisoneröffnungsspiels am Wochenende im ‚Westfalenstadion‘ mag umstritten gewesen sein. Das der BVB mit den Erlösen daraus Gutes tut ist es natürlich nicht.

„Es war uns ein großes Anliegen, gemeinsam mit unseren fantastischen Fans über unsere Stiftung den Flutopfern zu helfen. Das im Rahmen der BVB-Saisoneröffnung zu tun, verleiht der Hilfsaktion natürlich noch mehr Wahrnehmung und Gewicht“, erklärte Carsten Cramer (BVB-Direktor Vertrieb und Marketing). Da hat er sicherlich Recht.

Ob es aber so glücklich war am gleichen Tag keine öffentliche Autogrammstunde des Teams beim großen BVB-Familienfest anzubieten, das sei einmal dahingestellt…

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Julian Draxler – Sind Verträge denn inzwischen gar nichts mehr wert?

Julian Draxler. Foto: Michael Kranewitter Quelle: Wikipedia Lizenz: CC-by-sa 3.0/at
Julian Draxler. Foto: Michael Kranewitter Quelle: Wikipedia Lizenz: CC-by-sa 3.0/at

In diesem Sommer diskutieren Fußballfans ungewöhnlich heftig und viel über Spielerwechsel. Auch laufende Verträge scheinen dabei inzwischen immer weniger Planungssicherheit für die Clubs zu bedeuten. Das liegt sicherlich zu einem guten Stück an den Medien, welche Transfergerüchte gleich im Dutzend verbreiten, aber auch das Verhalten einiger Spieler trägt ein gehöriges Stückchen zu dieser Verunsicherung bei. Jüngstes Beispiel: Schalkes Julian Draxler.

Dass Spieler letztendlich am längeren Hebel sitzen, wenn sie einen Verein trotz laufenden Vertrages verlassen möchten, das war schon immer so. Ein unwilliger Spieler hilft am Ende niemandem. Daher werden wechselwillige Spieler in der Regel am Ende auch fast immer gegen eine Ablösezahlung ziehen gelassen.

Im Falle von

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Dortmund: Nazis wollen gegen Polizei demonstrieren

do_nazis_20123Konzert aufgelöst, Kasse beschlagnahmt. Das Konzert der Nazis am Donnerstag in einer Partyhalle in der Juliastraße in Herne  wurden von der Polizei beendet. Die Nazis wollen nun am Samstag auf die Straße gehen.

Am Samstag feiert die  NRW-Polizei ihr Familienfest in Dortmund. Die Nazis, noch leicht angesäuert durch das geplatzte Konzert vom Samstag, wollen dort gegen den Polizeieinsatz demonstrieren. Innenminister Ralf Jäger wird das nicht beeindrucken. Die WAZ zitiert Jäger wie folgt:

„Diese Neonazi-Vereinigung wollte unsere Rechtsordnung bekämpfen. Auch mit Gewalt“, erklärte Jäger. „Ihre Mitglieder haben sich offen zum verbrecherischen Nationalsozialismus und zu führenden Personen dieses menschenverachtenden Systems bekannt. Deshalb halten wir den Kontroll- und Ermittlungsdruck auf die rechtsextremistische Szene hoch.“

Wir halten Euch wie gewohnt auf dem Laufenden.

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Der Ruhrpilot

wdrRuhrgebiet: Ist die ExtraSchicht nur eine Mittagspause für den WDR Köln?…Pottblog

Ruhrgebiet II: So schön war unsere Extra-Schicht…Bild

Ruhrgebiet: Dortmund und Schalke helfen dem MSV Duisburg…Der Westen

Ruhrgebiet III: Pegasus-Team ist der Achse des Bösen auf der Spur….Ruhr Nachrichten

NRW: Hier werden die Bundestagswahlen entschieden…General Anzeiger

NRW II: Verbraucherschützer klagen gegen Telekom…RP Online

NRW III: Wie der Staat sich verspekulierte…Welt

NRW V: Instrumentalisierte Migranten…taz

Bochum: Piraten –  Bußgeld für Brian?…Bo Alternativ

Dortmund: Der Fredenbaum versinkt in einer Farb-Orgie…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Wagner aus dem Schiffsbauch…Der Westen

Duisburg II: Rockbands heizten ihren Fans in Meiderich ein…Der Westen

Essen: Stadt will Green Capital werden…Der Westen

Essen II: Alte Staatsanwaltschaft in Essen soll bewohnbar werden…Der Westen

Debatte: The Nazi roots of the German Greens…Jerusalem Post

 

 

Fabio Casartelli starb bei der Tour de France 1995 – Tour-Tross 2013 gedenkt des Unglücks



Die ‚Tour de France‘ der Radprofis findet in diesem Jahr in Deutschland keine große öffentliche Beachtung mehr. Nach all den negativen Schlagzeilen rund um das Thema Doping kann man vielleicht auch gar nichts Anderes erwarten.

Am heutigen Tage sollte man da aber vielleicht einmal eine Ausnahme machen.

Die Karawane passierte nämlich am heutigen Sonntag erneut den Ort wo der Profi Fabio Casatelli vor Jahren durch einen tragischen Sturz zu Tode kam. Er starb damals, vor inzwischen 18 Jahren, als vierter Radfahrer auf einer Tour de France Etappe.

Heute passierte das Feld der Fahrer auf der aktuellen Tagesetappe der ‚Tour 2013‘ erneut den Col de Portet-d’Aspet, an welchem Casartelli damals mit seinem Rad tödlich stürzte.

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