Entertainment for the Braindead, Sonntag, 10. Juni, 19.30 Uhr, Rottstr5, Bochum
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NRW: SPD in NRW soll neues Ministerium bekommen…Welt
Internet: „Meine Rede gegen ACTA“…Netzpolitik
Umland: Salafisten und „Pro NRW“ demonstrieren…Radio Köln
Ruhrgebiet: Türkis kehrt zurück – „Ruhr.2010“-Volunteers gründen Verein…Der Westen
Bochum: Man kann sich auch an Katastrophen gewöhnen…Süddeutsche
Dortmund: Islamist aus Dortmund droht mit Glaubenskrieg…Der Westen
Dortmund II: Nazi-Schmierereien an Gesamtschule…Ruhr Nachrichten
Duisburg: 30 Mio € Einsparung durch einen Chef-Einkäufer?…Der Westen
Umland II: Der Aufmarsch der Anti-Europäer…Reflexion
Gestern haben wir im Djäzz in Duisburg gelesen. Obwohl Stefan Laurin, David Schraven und Sabine Michalak nicht dabei waren, war es ein gelungener und runder Abend! Der Dank gilt dieses mal natürlich allen Besuchern und Daniel Drepper, Nadia Shehadeh, Sascha Bisley, Janina Kraack, Martin Kaysh und natürlich Sascha und Ercan vom Djäzz.
Die Piratenpartei in NRW wirft NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann Sexismus vor.
In dieser Woche stieß NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann eine Diskusson über die Koedukation, den gemeinsamen Unterricht von Jungen und Mädchen an. Die beiden Geschlechter, führte Löhrmann aus, hätten in einigem Fächern verschiedene Herangehensweisen. In der Chemie zum Beispiel, würden Mädchen gerne wissen, wozu man das ganze Wissen überhaupt braucht. Nach Löhrmann sollte ihnen das lebensnah erklärt werden und was für Mädchen lebensnah ist wusste Löhrmann auch: „Wenn sie dann wissen, dass das zum Beispiel für Kosmetik interessant ist, haben sie einen eigenen Zugang.“
Das sieht Klaus Hammer, Koordinator im Arbeitskreis Bildung der Piraten in NRW etwas anders: „Es ist unbestritten, dass in vielen Schulen dem Unterricht gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern der Praxisbezug fehlt. Dies kann jedoch nicht dadurch ausgeglichen werden, dass die Schüler nach Geschlechtern unterteilt werden. Die Aussage der Ministerin, dass Mädchen sich eher mit Chemie anfreunden könnten, wenn sie wüssten, dass man damit Kosmetika herstellen kann ist besonders peinlich.“
Der Landesverband NRW der Piratenpartei, sagt Hammer, teile dieses bemerkenswert sexistische Klischee nicht. Es sei gut und sinnvoll, Schülern entsprechend ihrer Interessen und ihrer Vorkenntnisse Bildungsangebote zu machen. Die Geschlechtertrennung löse jedoch nicht die Probleme, die durch fehlende Qualität des Unterrichts entstehen.
Gerd Herholz hat recht. Wallraff, der Aufklärer der Nation, hat dringenden Aufklärungsbedarf. In eigener Sache. Und das nicht nur, wenn es um die Autorenschaft „seiner“ Bücher, sondern auch, wenn es um die „Behandlung“ seiner Kritiker geht. Von unserem Gastautor Uwe Herzog.
Ein schönes Beispiel: Die Wallraff-Biografie von Jürgen Gottschlich.
Als sie vor ein paar Jahren bei „Kiepenheuer & Witsch“ unter dem Titel „Der Mann, der Günter Wallraff ist“ erschien, hatte ich auf anwaltliche Empfehlung hin zeitweise überlegt, Gottschlich auf Unterlassung zu verklagen.
Die Aussichten dafür wären nicht schlecht gewesen.
Immerhin hatte Gottschlich es geschafft, in weniger als fünf in seiner Biografie über mich enthaltenen Sätzen mindestens zehn Falschbehauptungen unterzubringen (ein guter Schnitt, den sonst nur Wallraff selbst erreicht, wenn er sich über unsere frühere Zusammenarbeit äußert).
Allerdings habe ich mich entschlossen, mich lieber an den Verursacher von derlei Unfug zu halten.
Nach einigem Hin- und Her ließ Wallraff schließlich über seinen Anwalt Winfried Seibert mitteilen, dass er mit dem Inhalt von Gottschlichs Biografie nicht das Geringste zu tun hätte und dass er das allgemein in den letzten Jahren von manchen Kollegen und Redaktionen gegen mich erkennbare Mobbing bedaure.
Woher Gottschlich seine tollen „Erkenntnisse“ über mich hatte, ließ Wallraff offen (von mir jedenfalls nicht).
Im Folgenden möchte ich dazu auszugsweise meine seinerzeit vorbereitete Eidesstattliche Erklärung dokumentieren.
Sie wirft nicht nur ein Licht auf Wallraff-Spezies wie Jürgen Gottschlich und unseren ehedem gemeinsamen
The Gaslight Anthem, Samstag, 9. Juni, 20.30 Uhr, Vainstream Rockfest, Münster
Dortmund: Gutachter im Giftprozess kommt Anfang Juli…Der Westen
NRW: Betonfraktion will Kuschelkurs…taz
NRW II: Rot-Grüne Koalitionsrunde hakt noch…General-Anzeiger
NRW III: Idee der offenen Bücherschränke findet in NRW immer mehr Anhänger…Welt
Internet: Schufa will soziale Medien scannen…Netzpolitik
Bochum: Monologe im Museum…Der Westen
Dortmund II: „Wenn wir eine Oper für alle wollen, müssen wir über Preise nachdenken“…Der Westen
Duisburg: Die Katastrophe lässt ihn nicht los…Der Westen
EM: Stadien des Hasses?…Publikative
Das Ruhrgebiet ist bankrott. Das klingt nicht nur brutal, es ist es auch. Das Problem ist nur: das ganze Ruhrgebiet lässt sich nicht schließen wie irgendein Unternehmen, das Pleite geht. Im Gegenteil. Es wird noch sehr lange existieren. So oder so. Denn wir Ruhrgebietler können nicht einfach alle woanders hin. Wir sind schlicht zu viele. Selbst wenn wir noch schneller weniger werden als bisher bleiben auch noch 2050 mehr Einwohner über als in unserer Hauptstadt, deren Zuwachs bis zu diesem Jahr mit eingerechnet.
Ein räumlich konzentriertes Armutsgebiet mit mehr als 3 Millionen Einwohnern kann sich Deutschland aber nicht erlauben. Genauso wenig werden jedoch die noch vermögenderen Regionen Deutschlands bereit sein, die Menschen an Ruhr und Emscher bis dahin durchzufüttern. Auch wenn wir das umgekehrt lange Zeit mit anderen gemacht haben. Es wird also trotz Bankrott weitergehen. Nur sollte das, wenn wir nicht wollen dass die anderen irgendwann die Nase gänzlich voll von uns haben, ganz anders laufen als bisher.
Es müsste ab jetzt darum gehen, nur noch in die Projekte Steuergelder zu investieren die die Kommunen u n d die Region garantiert nach vorne bringen, und auf der anderen Seite darum, in anderen Bereichen rigoros zu sparen. Aber wer soll das entscheiden? Die einzelnen Kommunen jede für sich? Alle gemeinsam per Regionalverband? Ein vom Land und/oder Bund eingesetzter Sparkommissar? Oder weiterhin die Regierungspräsidenten per Haushaltssicherungsgesetz?
Es ist jetzt schon absehbar, dass die Kommunen das Problem einzeln nicht gebacken kriegen. Wer sich die durchaus redlichen, zugleich aber hilflosen, Bemühungen anschaut, egal ob per Bürgerabstimmung oder im stillen Kämmerlein, der weiß, dass dort vor Ort Niemand ans Eingemachte zu gehen bereit ist. Dem zu
Suzanne Vega, Freitag, 8. Juni, 20.00 Uhr, Kulturkirche, Köln
NRW: Streit um den Nationalpark Teutoburger Wald…Welt
Ruhrgebiet: Revier soll zur „Metropole Rad“ werden…RP Online
Bochum: Mitgift Jahrhunderthalle…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Nazi Sven K. macht aus seinem Ausländerhass vor Gericht keinen Hehl…Der Westen
Dortmund II: Wahlkampf im Zeichen des Rauches…Der Westen
Duisburg: Zweiter Versuch für neunte „Rage against racism“-Festival in Duisburg…Der Westen
Duisburg II: Zwei Duisburger OB-Kandidaten im Immistadtteil Hochfeld…Der Westen