Radical Face, Sonntag, 5. Februar, 20.00 Uhr, Stadtgarten, Köln
Der Ruhrpilot
NRW: …droht Bayern beim Länderfinanzausgleich…RTL
NRW II: Krebsberatung blitzt bei Ministerin ab…RP Online
Ruhrgebiet: Die Steag hält an Gas, Kohle und der Atomkraft fest…Der Westen
Bochum: Obdachlose müssen nicht frieren…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Kritik am Verbot für verkaufsoffene Sonntage…Der Westen
Dortmund: Piratenpartei kündigt Demo durch die Innenstadt an…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Jetzt diskutiert auch Dortmund über verkaufsoffene Sonntage…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Sozialticket entwickelt sich zur Mogelpackung…Xtranews
Essen: Grüne sind sich nicht mehr grün…Der Westen
Umland: CSU-Mitglied referiert bei NPD-Veranstaltung…Publikative
Umland II: Neonazis kündigen erneut Demonstration an…NRWREX
Medien: Bodo Hombach imm WAZ-Impressum nicht mehr Gruppengeschäftsführer der WAZ…Pottblog
Wetter: Eiszeit…Zoom
Köln: Bürger wünschen Kneipen und Kultur statt Citykiller auf dem Helios Geländen
Auf dem Helios-Gelände in Köln will MFI einen Citykiller bauen. Die Bürger haben ganz andere Wünsche.
In Köln wird über die Zukunft des Helios Geländes im Stadtteil Ehrenfeld gestritten. Dort will die Bauwens Gruppe, das Unternehmen gehört Enkeln von Konrad Adenauer, zusammen mit dem Essener Einkaufszentrumsbetreiber MFI ein Einkaufszentrum bauen – einen Citykiller, der dem Szeneviertel Ehrenfeld den Todesstoß geben könnte.
Dagegen wehrt sich eine Bürgerinitiative – und die hat mal gefragt, was die Menschen in Ehrenfeld gerne hätten. Das wenig überraschende Ergebnis: Keine Citykiller. Stattdessen eine bunte Mischung aus Wohnen, Kultur, Kneipen, Gewerbe und – klar – ein paar Einkaufsmöglichkeiten.
Die BI Helios dazu:
Zu Beginn der ersten Werkstätten des Bürgerbeteiligungsverfahrens HELIOS FORUM präsentieren wir die Resultate unserer groß angelegten Bürgerbefragung zur Zukunft des Helios-Geländes. Einige Ergebnisse stechen sofort ins Auge: Die Bereiche Kultur (24 Prozent) und Grün/Plätze (22 Prozent) liegen unangefochten ganz vorne. Einkaufen (vier Prozent) findet sich dagegen weit abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Tja, mal schauen ob darauf bei der Bürgerbeteiligung Rücksicht genommen wird.
NRW: Umweltminister Remmel will sauberes Wasser für das ganze Ruhrgebiet
Das Ruhrgebiet ist geteilt – auch wenn es um die Wasserversorgung geht. NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) will das jetzt ändern. Und legt sich mit Gelsenwasser an.
Das Trinkwasser, das im Ruhrgebiet aus den Hähnen kommt ist von unterschiedlicher Qualität. Umweltminister Johannes Remmel will das mit dem Programm Reine Ruhr jetzt ändern: Während im Bereich des Mülheimer Wasserversorgers RWW seit Jahrzehnten mit modernster Technik den Verbrauchern Trinkwasser mit höchster Wasserqualität zur Verfügung gestellt wird, sieht das überall da, wo der Kommunal-Konzern Gelsenwasser das Sagen hat, anders aus. Gelsenwasser und seine Partner setzen vor allem auf sogenannte Naturnahe Verfahren zur Trinkwasseraufbereitung: Das Wasser wird durch Sandfilter gepresst und das wars. Eine aufwendige
Ein Gedicht für Wislawa Szymborska

“Szymborska, a heavy smoker, died in her sleep of lung cancer Wednesday evening at her home in the southern city of Krakow, her personal secretary Michal Rusinek said.”
Auch mit diesem lakonischen Satz beginnt der Artikel der New York Times zum Tode der polnischen Literatur-Nobelpreisträgerin.
Für sein Kulturhauptstadt-Projekt „Europe … a poem“ hatte im Ruhrgebiet zuletzt Roy Kift aus Castrop-Rauxel Wislawa Szymborska gebeten, ein Original-Gedicht beizusteuern, was Szymborska mit dem Gedicht „Manche mögen Poesie“ auch tat.
Alle Texte dieses Projektes sind 2010 im Klartext-Verlag (Essen) erschienen:
Roy Kift (Hrsg.), Europe… a poem
Ein deutsch/englischer Katalog und Quellensammlung
A German/English catalogue and sourcebook
Bleibt mir noch, Wislawa Szymborska mit ein paar eigenen Zeilen nachzurufen:
so viele sterben
in den zeitungen
lese ich nachruf um nachruf
500 Euro Bildungsprämie für „Germanische Neue Medizin?“
Fördert der Bund durch die Bildungsprämie die Germanische Neue Medizin? Aribert Deckers hat sich mit einem offenen Brief an die Verantwortlichen gewandt.
Esoterik boomt. NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens setzt sich für die Homöopathie ein, die Buchhandlungen sind voll von wirren Ratgebern und im Internet buhlen zahlreiche Heiler um das Geld oft verzweifelter Kranker. Aber besonders geschickt ist auch in dieser Branche derjenige, der den alten Goldgräberspruch beherzt: Besonders schlau ist es während des Goldgräbverbooms nicht nach Gold zu suchen, sondern Schaufeln zu verkaufen. Und was am Klondike galt, ist heute noch richtig: Gutes Geld macht man, in dem man Wirrköpfe zu Heilern ausbildet – gegen Geld. Und besonders pfiffig ist es, bei diesem Geschäft auch noch staatliche Förderung abzugreifen. Dagegen wendet sich Aribert Deckers mit einem offenen Brief an Service- und Programmstelle Bildungsprämie in Bonn. Wir haben den Inhalt von unseren Freunden von Esowatch checken lassen. Hier der offene Brief, dessen Inhalt und Formulierungen wir uns natürlich nicht zu eigen machen und den wir nur dokumentieren:
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit lege ich ein VETO ein gegen die von Rainer Körner und anderen
angebotenen „Kurse“ und „Fortbildungen“, die unter anderem hier
I Break Horses
I Break Horses, Samstag, 4. Februar, 21.00 Uhr, Grammatikoff, Duisburg
Der Ruhrpilot

NRW: Alice Schwarzer attackiert Ministerin Steffens…RP Online
NRW II: Vom Neonazi zum Schwulen-Aktivisten…Welt
NRW III: Langsam werden die Hausärzte knapp…Welt
NRW IV: Tanzhaus sucht nach neuem Intendanten…RP Online
NRW V: Polizei nimmt kompletten Internetauftritt vom Netz…Xtranews
Bochum: Aus für Sonntags-Shopping…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Protest bei der “Bürgerkonferenz”…Bo Alternativ
Dortmund: „Deichkind“ Philipp Grütering über Holzhacken und Popmusik…Ruhr Nachrichten
Umland: Hedonisten torten Guttenberg…Netzpolitik
Nazis: Handreichung für Vermieter – Keine Räume für rassistische Politik…NRWREX
Debatte: Steinbach, linke Nazis und der Nachhilfeunterricht…Publikative
Debatte II: What the ‘frack’ is this?…Zoom
Konstantin Neven DuMont startet YouTube Channel
Und weiter geht es mit der Medienoffensive von Konstantin Neven DuMont. Nachdem im Dezember bereits das Online-Portal Evidero startete, folgte nun ein YouTube Channel.
Längere Zeit spielte Konstantin Neven DuMont, Sohn des Kölner Verlegers Alfred Neven DuMont und eine Art Sparringspartner des Journalisten und Bloggers Stefan Niggemeier, mit dem Gedanken, einen persönlichen Blog zu starten. Daraus wurde, im Zeitalter der audiovisuellen Medien ein eigentlich recht naheliegender Gedanke, ein Videoblog mit dem Namen Wackelige Bilder. In der heutigen Ausgabe analysiert DuMont die Titelseite einer der Tageszeitungen seines Vaters. Natürlich mit Mütze. Es ist doch recht frisch draussen.
Oberhausen: Platz für Skribble
Fast ein Jahr hat es gedauert, bis die Kunst- und Veranstaltungsgruppe Skribble einen Gesprächstermin bei Oberhausens Kulturdezernent Tsalastras bekam, doch nach einem kleinen öffentlichen Hilferuf ging dann alles ganz schnell. Jetzt steht den Skribblern ein großer Lager- und Atelierraum in einer ehemaligen Schule zur Verfügung.
Letztlich scheinen die Verantwortlichen in Oberhausen ihre wenigen künstlerischen Reichtümer doch zu schätzen zu wissen. Auch wenn es einiges an Geduld kostet, und sie regelmäßig daran erinnert werden müssen. Immerhin: Verjagen, wie in Duisburg, möchte man die Kreatvien hier offenbar nicht.

