Linke NRW: Ralf Michalowsky nicht mehr im Fraktionsvorstand

Ralf Michalowsky, aus Gladbeck stammender Landtagsabgeordneter der Linkspartei in NRW, ist nicht mehr im Fraktionsvorstand.

Der umstrittene Linkspartei-Landtagsagbeordnete Ralf Michalowsky hat nach nur einem Jahr im Amt nicht erneut für den Posten des Parlamentarischen Geschäftsführers seiner Fraktion kandidiert. Bekannt wurde Michalowsky, weil er vor der Landtagswahl im Zentrum einer Spitzelaffäre stand. Zum Nachfolger wählte die Fraktion auf Vorschlag Michalowskys Özlem Alev Demirel.  Die Rheinische Post zitiert ihn mit der Begründung, dass er für einen Generationenwechsel sorgen wolle. Ich tippe einfach mal: Er hatte keine Lust mehr auf den Stressjob.

Ruhr 2010 Haldensaga: Kein Geld für das Programm

Haldensaga Foto: Manfred Vollmer

Die Haldensaga dürfte so ungefähr das letzte Projekt der Kulturhauptstadtmacher der Ruhr200 GmbH sein. Und bis zuletzt hält man an dem Prinzip fest: Kreative aus dem Ruhrgebiet schauen in die Röhre.

Die Haldensaga findet am 27. Juli statt. Acht Halden kann man besuchen und alles klingt natürlich  verheissungsvoll:

Wir laden Sie ein zu einer Reise bis ans Ende der Nacht! Vom Abend über den Sonnenuntergang bis zum Sonnenaufgang erleben Sie die Landschaft des Ruhrgebiets als einen Ort des Widerspruchs, der Herausforderung und der Freiheit. Schauplätze sind die Bergehalden mit ihren Tälern, Städten und Bewohnern.

Hier führt jeder Schritt zur Kunst!Nachtdozenten beschreiben neue Wege durchs Dickicht der Städte, weiten den Horizont und öffnen Zeit und Raum. Wo bin ich? – werden Sie sich am Ende fragen.

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Duisburg: Protest gegen Nazi-Demo

Nazis wollen am 18. Juni in Duisburg demonstrieren. Doch Widerstand kündigt sich bereits an.

Thema der Nazi-Demo, die am 18. Juni durch Duisburg-Neudorf ziehen will, ist die Forderung nach der Todesstrafe für Sexualstraftäter. Die Site „In Bewegung bleiben“ dazu:

Dabei geht es den Neonazis nicht darum Opfer sexueller Gewalt zu schützen, sondern sie instrumentalisieren diese lediglich im Sinne ihrer menschenverachtenden Ideologie.

Veranstaltet wird diese Demonstration von dem wegen Körperverletzung vorbestraftem Neonazi Kevin Giuliani. Dieser hielt bereits eine Rede auf der thematisch ähnlichen Demo in Duisburg-Ruhrort am 31. März 2011. Dabei bekam er Unterstützung von dem ex-Vorsitzenden der NPD-Duisburg Frank

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Der Ruhrpilot

Energie: Herzlichen Glückwunsch zum Atomausstieg…Pottblog

NRW: Nein, Nein, es gibt keine SPD-Spendenaffäre, sagt Minister Jäger…WAZ-Recherche

NRW II: Gericht verbietet Gemeinschaftsschule…RP Online

NRW III: Spott für Laumanns schwarz-grünen Vorstoß…RP Online

NRW IV: Hannelore Kraft zeigt sich gern als Frau aus dem Volk…Der Westen

Pro NRW: „Gelungener Abend“ im Kreis von Neonazis…NRWR

Dortmund: „Jetzt drehen die Freier  abends wieder hier im Wohngebiet ihre Runden“…Bild

Dortmund II: Taxi-Apps kommen…Ruhr Nachrichten

Bochum: Ist dies das neue Trikot des VfL Bochum?…Pottblog

Bochum II: Sieben Millionen Euro aus dem Landeshaushalt NRW für Stadtentwicklung…Pottblog

Bochum III: Beuys-Schüler Anatol eröffnet Geburtstags-Ausstellung…Der Westen

Duisburg: 13. Bloggertreffen…Xtranews

Umland: 3000 Journalisten und Drucker protestieren auf dem Frankfurter Römerberg…Zoom

Energie II: Windkraft in NRW ein Auslaufmodell?…Ruhr Nachrichten

Energie III: Wie die Privatkunden den Atomausstieg bezahlen sollen…Frontmotor

Medien: “Hannelore Kraft und das Spermium” – Fremdschämen mit der (über die?) Westdeutsche Allgemeine Zeitung…Pottblog

Blogs: Das Ende von Carta in einem einzigen Satz…F!XMBR

Blogs II: Da. Weg….Blogbar

Debatte: Was ist Politik?…Weissgarnix

Glanzlichter: Pest, Placebos und ein Kartell der Schande

opalkatze

opalkatze
Merkel wird in Washington mit allen Ehren in die Pflicht genommen, Ilse Aigner übt immer noch, Opel wird vielleicht doch verkauft und vielleicht gibt es für Griechenland doch einen Schuldenerlass. Rivva ist wieder da, CARTA macht Pause, KNDM macht was Neues und die Glanzlichter sind hierher umgezogen.

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NRW: Harry…verzweifelt gesucht?

NRW-Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger Foto: mbv

NRW hat einen Minister für Energie. Das ist der Mann auf dem Bild. Sein Name: Herr Harry Voigtsberger. Doch wenn es um das Thema Energie geht, scheint niemand auf seine Meinung wert zu legen.

Die Energiewende, die Folgen des Ausstiegs aus der Kernenergie, die Frage, wie künftig die Stromversorgung der Industrie gesichert werden soll – das sind die bestimmenden Themen dieser Tage. Eigentlich sind es Tage, in denen der Energieminister des einwohnerstärksten Bundeslandes, das nebenbei auch ein wichtiger Industriestandort ist, zur Hochform auflaufen müsste. Er sollte jetzt Ansprechpartner der Industrie sein, eigenen Konzepte vorstellen und die Diskussion vorantreiben. Vielleicht würde das Harry Voigtsberger (SPD), der NRW Wirtschafts-, Verkehrs – und Energieminister auch gerne tun. Aber niemand spricht mit ihm. Niemand scheint an seiner Meinung interessiert zu sein. Denn in den kommenden Tagen gibt es zwei wichtige Termine zum Thema Energie:

am 15. Juni stellt Ministerpräsidentin  Hannelore Kraft (SPD) zusammen  Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) die Schritte zur Energiewende vor. Ohne Voigtsberger.

Und am 20. Juni diskutiert der Initiativkreis Ruhr, in dem sich die großen Unternehmen des Ruhrgebiets zusammengeschlossen haben, das Thema: „Energiewende: Bedrohung, Herausforderung oder Chance für das Ruhrgebiet?“ Mit dabei sind unter anderem RWE-Chef Jürgen Gr0ßmann, Evonik-Boss Klaus Engel, ThyssenKrupps Vorstandsvorsitzender  Dr. Heinrich Hiesinger – und Umweltminister Johannes Remmel. Auch die Industrie scheint auf die Meinung von Harry Voigtsberger keinen Wert zu legen. Harry – verzweifelt gesucht? Irgendwie nicht.

40. Moers Festival: Der lange Abschied, und jetzt auch noch ohne Helge

Das vierzigjährige Jubliläum des Jazzfestivals zu Moers am kommenden Pfingstwochende scheint unter einem schlechten Stern zu stehen. Von unserem Gastautor Thomas Meiser

Die Traditionsveranstaltung in der kleinsten Hauptstadt Deutschlands wurde zunächst um einen Tag verkürzt, weil es dem aus Köln stammenden künstlerischen Leiter Reiner Michalke nicht gelang, für den Montag, den letzten der vier Festivaltage, genug Finanzmittel für die üblicherweise zum Finale aufspielenden Bands aufzutreiben.

Was daran liegt, daß auch diese Niederrhein-Kommune der Haushaltssicherungspflicht unterliegt.

Um aber den abschließenden Spieltag noch in Gegenwart und Zukunft, also Kontinuität zu retten, verpflichtete Impresario Michalke den aus dem benachbarten Mülheim an der Ruhr stammenden Lokalmatador Helge Schneider zu einem montagabendlichen Konzert außerhalb des Moerskonzeptes.

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Essen: Kein Platz zwischen Hausfrauenkunst und Hochkultur?

Eigentlich wollte sich unsere Gastautorin Claudia Schildgen einen Text zur Essen Kontrovers-Diskussion „Kein Platz für Kreative“ kneifen, weil sie das Verhalten beider Seiten mehr als befremdlich fand – aber: wegen vieler Stichworte innerhalb der Debatte gibt sie nun doch ihren Senf dazu…

Wenn Künstler auf Politiker treffen, oder sagen wir Verwaltungsbürokraten, dann grenzt das an einen Kulturschock. Nicht mit jeder Sorte oder Gruppierung geben sich letztere gerne ab: Da gibt es die geschätzte Hochkultur, die brave Hausfrauenkunst, am besten noch alles in ordentlichen Vereinen organisiert, die Etablierten aus der Freien Szene – eben die, die im Geschäftsbereich Kultur ein Standing haben, durch jahrelang erfolgreiche Arbeit vor Ort, die einen langen Atem hatten, wo das Publikum letzendlich über Gut und Böse entschied oder eben leider auch die, die die richtigen Kontakte zu den wichtigen Personen in Verwaltung, Rat und Ausschuss haben. Um diese Gemeinheit nicht ganz so niederträchtig erscheinen zu lassen, sei gesagt, wo ist es nicht so, und außerdem gibts da ja noch einen Kulturbeirat, der den Bürokraten oder Handhebern empfiehlt, was bedacht werden soll, kann, darf und was nicht.

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Kein Rauch(er) im Central Park – New York hat seit dem 1. Mai das fast totale Quarzverbot.

Gleich vorweg. Ich bin Nichtraucher. Seit über 10 Jahren. Und in New York fahre ich Fahrrad seit über 25 Jahren. Auch Gestern mal wieder. Fast den ganzen Tag. Jetzt, im Juni,  kann man das noch tun ohne an der puren Hitze zu verzweifeln. Im Juli ist selbst der Fahrtwind so warm, dass man sich bei jedem Tritt in die Pedale eine kalte Dusche wünscht.

An sonnigen Werktagen wie es gestern einer war, empfiehlt sich natürlich ein Ritt durch den Central Park. Nicht nur weil es dort viel Schatten gibt. Den gibt es in Manhattan durch die vielen Wolkenkratzer auch ohne Bäume. Man kann im größten Park der Stadt nämlich an den Arbeitstagen auch die Nebenwege passieren, ohne alle Nase lang den Ruf eines Parkwärters oder eines Polizisten zu vernehmen, der einen freundlich aber bestimmt auffordert, das Rad zu schieben.

Die New Yorker selbst sind da sowieso großzügiger. Aber an den Wochenenden sind auch sie von Bikern genervt, die selbst auf schmalen und nichts desto trotz mit vielen Fußgängern bestückten Wegen nicht von ihrem Fahrzeug steigen. Da rutscht ihnen auch schon mal ein eher unfreundliches „Walk your bike, please“ heraus. An Tagen wie gestern macht das nur das Aufsichtspersonal. Aber es  sind nur wenige und man steigt wieder auf, wenn sie wieder außer Sichtweite sind.

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