
NRW: NRW erklärt Solidarität mit Opfern des Hamas-Massakers…Welt
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Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat an Kunst und Kultur appelliert, den Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel am 7. Oktober als „Tag der Trauer“ zu respektieren. Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Weimer: „Kultur

Das Bündnis gegen Antisemitismus Bochum – Herne – Hattingen hält am 7. Oktober um 18.00 Uhr eine Gedenkkundgebung zum 7. Oktober
Gabzy, Montag, 6. Oktober, 19.00 Uhr, Club Bahnhof Ehrenfeld, Köln

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In wenigen Tagen jährt sich der 7. Oktober 2023 zum zweiten Mal. Immer noch werden 48 Menschen, wie viele davon noch leben ist ungewiss, im Terrornest Gaza als Geiseln gehalten. Unter diesen 48 Geiseln sind auch deutsche Staatsbürger.
Beim 82. Run for Their Lives wird, am 5. Oktober 2025, an das Schicksal der Geiseln erinnert.
Aktuell, während dieser Beitrag entsteht, ist auf BBC zu lesen, dass die Terrorgruppe Hamas sich bereit erklärt, israelische Geiseln freizulassen. Sie fordert jedoch Änderungen am Friedensplan für den Gazastreifen.
In einer Erklärung erklärte die Gruppe, sie stimme zu, „alle israelischen Gefangenen, sowohl lebende als auch tote, gemäß der in Präsident Trumps Vorschlag enthaltenen Austauschformel freizulassen“ – sofern die entsprechenden Bedingungen für den Austausch erfüllt sind.
Die Hoffnung, dass dieser 82. Spaziergang der letzte Spaziergang ist, auf dem die Freilassung der Geiseln fordert wird, besteht.

Es war Anfang der 90er Jahre, als ich in der Hackerbibel des Chaos Computer Club über einen Bericht zum „besten Buchkatalog in der Welt“ stolperte, herausgegeben vom Buchverlag Loompanics Unlimited.
Das Sortiment war auf „spezielle Themen“ ausgerichtet:
Lockpicking, Sprengstoffherstellung, Guerilla-Taktiken, Herstellung von Waffen, Nahkampf, Bombenbau, Leben im Untergrund, verschärfte Verhörtechniken, Drogenherstellung, Staatsgründungen und Staatsstreiche (Nicht als historische Abhandlung, sondern im Hinblick auf Beantwortung der Frage „Wie führe ich es durch?“), Sextechniken, Dokumentenfälschungen und so weiter. Der Freizeitspaß für die ganze Familie.
Richtig authentisch waren einige der Experten, die ihre Werke bei Loompanics veröffentlichten, nicht unbedingt:
Als Autoren des (beliebten) Werkes Hit Man: A Technical Manual for Independent Contractors identifizierte die Washington Post keinen bis dahin unbekannten Auftragsmörder, sondern eine alleinerziehende Hausfrau mit zwei Kindern. Mutmaßlich nicht weniger gefährlich, aber eben doch kein Auftragskiller.
Der Katalog selbst war ein Highlight und wäre, wenn es ihn noch geben würde, einen eigenen Beitrag auf Ruhrbarone wert. Was mit den Texten zu den teilweise obskuren Angeboten zusammenhängen könnte: Das Selbstverteidigungswerk War with empty Hands wurde im, auf billigsten Recycling-Papier gedruckten, Buchverzeichnis mit dem Hinweis auf die militärische Vergangenheit des Autoren beworben. Im Beirut der 80er Jahre hatte dieser, laut Werbetext, in seinem Hotelzimmer mehrere Terroristen der Hisbollah eigenhändig getötet. Der Wahrheitsgehalt dieser Anpreisungen darf, wie die Urheberschaft des Auftragsmörder-Handbuchs zeigt, angezweifelt werden.
Der Katalog selbst war trotzdem ein kurzweiliges Lesevergnügen: Für ungefähr fünf US-Dollar (Wenn ich es richtig in Erinnerung habe!) lag das Werk, wenige Wochen nach der Bestellung, in meiner Buchhandlung parat.
Kind Kaputt, Sonntag, 5. Oktober, 20.00 Uhr, Bahnhof Langendreer, Bochum

Sind wir noch ein Volk? Das fragt eine Dokumentation der ARD, an der ich mitwirken durfte. Und ich persönlich denke: Ja, das sind wir – trotz aller Spaltung und Verbitterung.
Ich persönlich bin in diesem Deutschland angekommen. Nicht, weil in meine Region viel Geld aus dem Westen reingebuttert wurde, sondern weil dieses Deutschland, dieses westliche System, Werte vertritt, die ich mir zu eigen gemacht habe.