Der Ruhrpilot

Universitätsklinikum Aachen Foto: Mali Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW:
Die Lage in den Kliniken ist angespannt(€)…WAZ
NRW:
Corona-Inzidenz leicht rückläufig…RP Online 
Ukraine:
Diese Wunderwaffe könnte den Krieg entscheiden(€)…Welt
Ukraine: Putins Politik nicht belohnen(€)…FAZ
Ukraine:
Putin braucht gar keinen Frieden(€)…NZZ
Ukraine: Russische Regionen sollen weitere Freiwillige anwerben…Zeit
Ukraine:
Russische Streitkräfte sollen Siwersk erreicht haben…Welt
Ukraine: Nordkorea erkennt prorussische »Volksrepubliken« an…Spiegel
Ukraine:  „Waffenstillstand würde Putin Atempause verschaffen“…NTV
Ukraine:
Wie Russland Getreide stiehlt…NZZ
Ukraine: Die erste Schlacht der neuen Zeit(€)…FAZ
Debatte:
„Wir stehen vor der größten Krise, die das Land je hatte“…Welt
Debatte: Wir haben kein Stromproblem? Noch nicht!(€)…Cicero
Debatte: Bundesnetzagentur warnt vor „Verdreifachung“ der Gaspreise…Zeit
Debatte:
Griechischer Minister will Deutsche anlocken…Spiegel
Debatte: Die Verantwortung der Claudia Roth…Welt
Debatte: Das Problem ist größer…taz
Debatte: Ich war’s jedenfalls nicht…FAZ
Debatte:
Das bisschen Antisemitismus…Jungle World
Debatte: Europa muss um seine Werte kämpfen…FAZ
Debatte:
Wer übernimmt Verantwortung für die deutsche Russlandpolitik?…NZZ
Debatte: Anwerbung schlecht gebildeter Gastarbeiter schafft neue Probleme(€)…Welt
Debatte: Jenseits der Mohrenstraße…FAZ
Debatte:
Die Angst der Konzerne vor „dem Kunden“(€)…Welt
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: 
Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: Inzidenz steigt von 692 auf 720…Welt
Corona: Wird die Gefahr von Long Covid überschätzt?…NTV
Corona: Neue Variante „Centaurus“ bereitet Virologen Sorgen…HB
Ruhrgebiet: Zugausfälle und Verspätungen wegen Stellwerksstörung…t-online
Bochum: Odyssee-Festival startet…WAZ
Bochum: Erster Globus-Markt öffnet(€)…WAZ
Dortmund: Neues Konzept für Warsteiner Music Hall…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Ein riesiger Sandhaufen in der Innenstadt(€)…RN 
Duisburg: Deutliche Preiserhöhung für Fernwärmekunden(€)…WAZ
Duisburg: Das kosten Coronatests(€)…WAZ
Essen: „Ich glaube auch, dass viele Urteile zu mild sind“(€)…Welt
Essen: Stadtwerke erwarten Plus beim Gaspreis bis 80 Prozent…WAZ
Essen: Gasthaus „Rote Mühle“ kämpft noch mit Flutfolgen…WAZ

Über das Tilgen von Wörtern

Personen, die Wörtern zum Abschied hinterherwinken. Foto: R. v. Cube

Dieser Tage geht es wieder viel über Wörter und welche man benutzen sollte und ob sie jemand verbieten will. Wie immer wird die Diskussion in Superlativen und mit Schaum vorm Mund geführt. Es kostet Kraft und Zeit, überhaupt herauszufinden, was die sich anschreienden Parteien eigentlich wollen. Das liegt daran, dass diejenigen, die eine Idee oder eine Kritik daran haben, meist nicht die gleichen sind, die diese Ideen oder diese Kritik im Ring verteidigen. Die Kämpfer an der Twitter-Front brechen sich aus der differenzierten Betrachtung grobe Stücke heraus, die sie als Keule verwenden, um auf den anderen einzuschlagen.

Kürzlich erschien ein Artikel in der NZZ, der wohl auf einen Beitrag in der New York Times zurückgeht, in dem vor der Abschaffung des Wortes „Frau“ gewarnt wird. Aufhänger ist ein Schreiben der US-Bürgerrechtsorganisation ACLU zum Thema Abtreibungsrecht, in welchem angeblich das Wort „Frau“ nicht vorkomme.

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Die Debatte um Layla – Humorvoll, wie eine eitrige Zahnwurzelentzündung

Screenshot Video „Layla“

Nach Würzburg nun also auch Düsseldorf. Bevor es zu einem unerträglichen Skandal kam, ist den Verantwortlichen der Rheinkirmes aufgefallen, dass der Nr. 1 Hit Layla (schöner, jünger, geiler!) in völlig überspitzter Form klischeehaft mit dem Thema Prostitution und Sex umgeht. Dass Layla eigentlich ein Transvestit ist, geschenkt. Das Drama nahm bereits seinen Lauf. Selbstverständlich blieb nur ein Ausweg: Die Notbremse. Ein direktes Verbot, verbunden mit der Stellungnahme, wie entsetzt man doch sei. Das Herz eines jeden völlig verklemmten, charismatischen, amerikanischen Landpredigers kann nun Frieden finden.

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Wolfgang Pohrt: Der rastlose Unruhestifter

Ein mit knapp 700 Seiten schwergewichtiges, aber stets kurzweiliges Werk über einen wirklichen, produktiven Unruhestifter: Der 1945 geborene und vor knapp vier Jahren verstorbene linke, „antideutsche“ Publizist Wolfgang Pohrt. In zwölf Oberkapiteln erzählt Klaus Bittermann, der als Verleger und Freund über Jahrzehnte Pohrts schwierigen Lebensweg miterlebte, dessen Leben und Schreiben nach. Von unserem Gastautor Roland Kaufhold.

Gleich im Vorwort – „Denken in Zeiten pathischer Normalität“- streicht Bittermann die Besonderheit, die radikale Eigenheit von Pohrts polemisch-kämpferischen Schriften und Büchern hervor: Pohrt habe seine Analysen stets mit „Schärfe, Klugheit und Eleganz“ (S. 9) vertreten, habe in einer Mischung aus Witz und Sarkasmus eine „Überzeugungskraft“ entfaltet. Diese richtete sich über Jahrzehnte jedoch vor allem gegen die „eigene“ linke Szene. Ihr wollte der fleißige Konkret-Schreiber Pohrt bald nicht mehr angehören. Und er ließ in eindrücklicher Unnachgiebigkeit und Kompromisslosigkeit nicht davon ab, die eigene „Szene“ einer scharfen Analyse und Kritik zu unterziehen. Dies bezeichnete er als „Ideologiekritik“. Anfangs bezog Pohrt sich auch auf psychoanalytische Ansätze, wendete diese jedoch eher nicht auf sein eigenes Handeln und seine eigenen Motive an. Er griff Adornos unter dem Eindruck des Nationalsozialismus geprägtes Diktum von der Psychopathologie auf, die nach der Nazizeit zum Normalzustand geworden sei. Später sollte Pohrt, der anfangs noch RAF-Positionen insofern verteidigte, als er deren Vertreter nicht aus dem linken Diskurs ausschließen wollte[i], seine scharfe Kritik ab den 1980er Jahren gegen die Grünen und die „Friedensbewegung“ richten. Später wendete er seine Ideologiekritik auch auf Hausbesetzer, am Ende sogar gegen gewisse Vertreter der Antisemitismuskritik an. Da war er der Sache müde und hatte eigentlich keine Lust mehr auf lebensfremde, Depressionen eher befördernde „Ideologiekritik“.

„Rebellion der Heinzelmännchen“

Wolfgang Pohrt verfügte über das Talent, sich fortgesetzt gerade auch bei Freunden – oder die ihn dafür hielten – unbeliebt zu machen. Dies sah er wohl als integralen Teil seiner Agenda an. Autonome Häuser und teils auch besetzte Häuser gelten teilweise als Zentrum antideutscher Bewegungen. 1982 hielt Pohrt einen Vortrag in einem besetzten Haus.

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Documenta: Charles Esche, Findungskommissar, und die Salon-Antisemiten vom BDS

Die Säulen des Fridericianums bemalt von Dan Perjovschi | C. Suthorn cc-by-sa-4.0

Der Kampf gegen den Antisemitismus“, hat Claudia Roth (GRÜNE) dem Kulturausschuss des Bundestages bekannt, „muss so global sein wie der Antisemitismus selbst.“ Der Satz der Staatsministerin ist falsch formuliert  –  Antisemitismus ist global, muss aber nicht –  und dennoch richtig, die hessische Kulturministerin Andrea Dorn, ebenfalls GRÜNE, hat ihn gleich nachgesprochen. Klarer Lernerfolg, grüne Kulturpolitik trifft auf eine Szene innerhalb der Welt der Kunst, die schon länger daran arbeitet, eine „globale Poesie“ zu entwickeln und eine passend modulierte „globale Politik“. So formuliert es einer ihrer Vordenker, Charles Esche, graue Eminenz im Kassler Wald, in den er die Documenta gelockt hat. Jetzt steht der Wald schwarz und schweiget, niemand, der sich aus den Büschen traute, auch Esche nicht, der neulich noch gemeint hat, wer BDS nicht auf die Bühne hole, die antisemitische Hetzkampagne, der betreibe „racial profiling“. Hier ein Versuch, sich vorzutasten in eine Gedankenwelt, in der sich alles um Israel dreht, Israel aber keine Rolle spielt, Palästinenser eh nicht, Esche sehr wohl. Etwas gruselig, das Ganze, eine BDS-Geisterbahn, man findet wieder heraus, viel Spaß.

Vor vier Jahren, am 12. Juli 2018, präsentierte die Kassler Documenta, weltweit geachtete Ausstellung für zeitgenössische Kunst, die Mitglieder der Findungskommission, deren Aufgabe es war, die kuratorische Leitung der kommenden Documenta und also deren grundsätzliche Ausrichtung zu bestimmen. Maßgeblich beteiligt an der Findung der Findungskommission: Sabine Schormann, generös verhinderte Generaldirektorin. Einer der acht von ihr gefundenen Findungskommissare: Charles Esche, britischer Staatsbürger aus einer DDR-deutschen Familie, der sich  –  so stellte ihn die ZEIT 2011 einem deutschen Publikum vor  –  „in den achtziger Jahren enttäuscht von den radikalen Linken abwandte und sich in die Kulturszene stürzte“. Für ihn, so die ZEIT, müsse Kunst „vor allem eines leisten: Provokation. Kunst dürfe nicht dem Kapitalismus ‚als Mittel der Ablenkung des Widerstands von angemesseneren Aktivitäten dienen‘“.

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Der Ruhrpilot

Bad Münstereifel nach der Flut Foto: Laurin


NRW:
Bewältigung der Flutkatastrophe dauert noch Jahre(€)…WAZ
NRW:
Soldat wird als Flut-Held ausgezeichnet…Bild
NRW:
Wüst ehrt Retter von Mädchen bei Flutkatastrophe…Express
NRW:
Inzidenz sinkt auf 654…RP Online
NRW:
Auch Düsseldorfer Kirmes verbietet „Layla“-Song…NTV
Ukraine:
Mit Himars-Raketenwerfern haben Russen große Probleme…Welt
Ukraine: Selenskyj lobt westliche Artillerie…FAZ
Ukraine:
Game of Drones(€)…Spiegel
Ukraine: Der Geist des Widerstands…taz
Ukraine: Selenskyjs Großoffensive im Süden ist unausweichlich(€)…Welt
Ukraine: Reisepass zu verschenken…taz
Ukraine: „Auch mit den Waffen unterstützen, die helfen“…FAZ
Ukraine:
45 Tote nach russischem Raketenangriff…Spiegel
Debatte: Der Antisemitismus-Skandal auf der Documenta weitet sich aus(€)…Welt
Debatte:
Der Antisemitismus-Skandal auf der Documenta war absehbar…TS
Debatte:
Wird Wissenschaft zum Aktivismus?…NZZ
Debatte: „Europas Klimabesessenheit hat zu einer Energiekrise geführt“…Welt
Debatte: Atomkraft? Ja, bitte!…NZZ
Debatte: Minister für Doppelmoral(€)…Spiegel
Debatte:
FDP ruft nach AKW-Inventur…NTV
Debatte:
Noch schöner als erhofft…FAZ
Debatte: Buschmann findet Würzburgs „Layla“-Verbot falsch…NTV
Debatte:
Produzentenallianz fordert Erhöhung des Rundfunkbeitrages…FAZ
Corona: 
COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: 
Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: 30.000 Tote 2022…Welt
Corona: RKI meldet leichte Rückgänge…Spiegel
Corona: Krankschreibung per Anruf kommt wieder…NTV
Corona: „Ich möchte, dass die Leute die Pandemie besser verstehen“…Spiegel
Corona: Wer braucht jetzt die vierte Impfung?…NTV
Corona: Zweite Booster-Impfung für alle ab 60…taz
Corona: Lauterbachs lebensbedrohliche Symbolpolitik…Cicero
Bochum: So teuer ist die Badestelle an der Ruhr(€)…WAZ 
Bochum: Bundesweit Platz 2 bei beliebten Flohmaärkten(€)…WAZ
Dortmund: Stadt beendet Info-Chaos um PCR-Tests(€)…RN
Dortmund: Wut übers Aus für Konzerthalle(€)…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Diese Pläne hat Helios mit der Frauenklinik(€)…WAZ
Duisburg: Die Commerzbank baut aus(€)…WAZ
Essen: Flut hat bei Betroffenen Spuren hinterlassen…WAZ
Essen: Pokemon-Event im Grugapark…WAZ

Update Documenta: Vertreter Hessens haben eine Aufsichtsratssitzung beantragt, Kassels OB wird in Kürze den Termin bekannt geben

Angela Dorn Foto: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Lizenz: CC BY-SA 3.0


Die von antisemitischer Kunst geprägte Kasseler Documenta soll offenbar über die Sommerpause gerettet werden.

Hatte Hessens Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) noch vor wenigen Tagen eine Sondersitzung des Aufsichtsrates der nordhessischen Kunstshow angekündigt, mochte sie auf Anfrage dieses Blogs weder erklären, ob sie eine solche bereits beantragt, hat noch ob und wann die Sondersitzung stattfinden wird. Es könnte durchaus sein, dass diese vor der Sommerpause der Kasseler Stadtverordnetenversammlung und des hessischen Landtags nicht mehr zustande kommt, die in knapp zwei Wochen beginnen.

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