Kunst der Philister: Eine Bügelhenkelvase mit Oktopus (1200–1100 vor Christus). Sie stammt aus Rhodos Foto: Jastrow Lizenz: Gemeinfrei
Beinahe hätten israelische Archäologen als Vertreter ihrer Hochschulen und Institute nicht an der Jahrestagung der European Association of Archaeologists teilnehmen dürfen. Massive Proteste führten zu einem Umdenken des Archäologenverbandes.
Die European Association of Archaeologists (EAA) ist mit ihren 11 000 Mitgliedern aus 60 Ländern einer der weltweit wichtigsten Archäologenverbände. Gegründet 1994 in Slowenien, treffen sich die Mitglieder einmal jährlich. 2025 sollten sie in der serbischen
Zepp Oberpichler stellt mit Stefan Kleinkrieg (Extrabreit) das Buch „Sounds of Ruhrgebiet“ vor | Foto: privat
Zepp Oberpichler aus Duisburg ist ein vielseitiger Künstler, der seit vielen Jahren die kulturelle Landschaft des Ruhrgebiets prägt. Als Musiker und Songwriter ist er in verschiedenen Bands und Projekten aktiv, veröffentlicht eigene Songs und nimmt regelmäßig Alben auf. Sein musikalisches Spektrum reicht dabei von Rock’n’Roll über Punk bis hin zu Country und Americana. Auch als Autor, Plattenladenbesitzer, Podcaster und PR-Agentur-Betreiber hat er sich einen Namen gemacht. Er schreibt Bücher und Romane, die häufig einen engen Bezug zum Ruhrgebiet – und speziell zu Duisburg haben. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die Stones sind wir selber“ oder „Chuck Berry over Bissingheim“. Seine Texte verbinden oft Musik, Erinnerung und lokale Kultur miteinander – aktuell hat er mit „Sounds of Ruhrgebiet“ eine Rockkultur-Enzyklopädie über die Musikszene zwischen Wesel und Unna vorgelegt, die er zusammen mit Extrabreit-Gitarrist Stefan Kleinkrieg in einer Kombination aus Lesung, Gespräch und Musik am 5. Oktober im Werkhof (Hagen) vorstellt. Was sonst noch wichtig ist, erklärt Zepp im youtube-Roulette.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, CDU (Foto: Roland W. Waniek)
NRW:Wüst kritisiert Bund für Milliardenloch bei Autobahnen…RP NRW: 30 Autobahn-Projekte sind in NRW gefährdet(€)…WAZ NRW:Wer fordert 2027 Hendrik Wüst heraus?(€)…KStA
TERF bedeutet Trans Exklusive Radikal Feministin und dient als Beleidigung um kritische Stimmen vom Diskurs fern zu halten Foto: Antje Jelinek
Gestern fand in Berlin ein Symposium zur leitliniengerechten Behandlung bei Geschlechtsinkongruenz statt. Das klingt nach einer harmlosen Fachtagung. Trotzdem hatten ca. 35 Frauen diese zum Anlass genommen, um sich vor dem Veranstaltungsort zu einer Protest- und Aufklärungsveranstaltung zu versammeln. Sie trugen alle weiße Kittel, um auf die medizinische Tragweite der Veranstaltung aufmerksam zu machen.
Was ist so schlimm an einer Tagung für Mediziner und Psychologen, die nach Leitlinien behandeln wollen? Die S2K-Leitlinie zum
Monet-Ausstellung in Dortmund. Foto: Culturespaces Falko Wübbecke
Paris/Dortmund – Die Werke Claude Monets, einem Pionier des Impressionismus, kommen nach Dortmund: Mit zarten Farben, flirrendem Licht und bewegenden Landschaften lädt Phoenix des Lumières ab dem 30. September dazu ein, in Monets einzigartige Kunstwerke einzutauchen und diese auf den rund 13 Meter hohenWänden der ehemaligen Gasgebläsehalle zu erleben.
Unter demTitel „Monet – Meister des Impressionismus“ inszeniert das immersive Zentrum dabei zum ersten Mal in Deutschland seine weltberühmten Motive, wie die Seerosen
oder die Kathedralen, ebenso die Landschaften aus dem französischen Giverny. Begleitet wird
„Monet – Meister des Impressionismus“ durch das Kurzprogramm „Rousseau: Dschungel aus
Farben“.
„Medien – eine selbsternannte Vierte Gewalt am Scheideweg“, hieß es jüngst beim Politischen Forum Ruhr, und die Diskussionsrunde hatte ein seltenes Glück: Denn einer Teilnehmerin, der Journalistin Julia Ruhs,
„Parade of Palestinian Mujahideen prepared to carry out martyrdom operations in the territory of the Zionist entity“ by Hadi Mohammad 2011 cc 4.0
Eben erst hat er Israel als ein „System der Apartheid“ dämonisiert, jetzt legt der World Council of Churches mit einer „World week“ nach. Die Texte: Agitprop mit frommem Flair. „Apartheid“, „Genozid in Echtzeit“, „nie endende Nakba“, das Hohelied des Hasses. Über Hamas kein Wort, auch keines an eine inner-palästinensische Opposition. Israel wird theologisch geplündert und dann – im Wortsinn – verteufelt. Die Kirchen in Deutschland setzen auf „Dialog“. Über was, über Gott?
Höhere Weihe für Hass: Kirchen weltweit sollen kommende Woche eine „World Week for Peace in Palestine and Israel“ abhalten. Die Weltwoche ist Herzstück einer Kampagne, die der Weltkirchenrat (World Council of Churches, WCC) seit 2007 fährt. Man wolle „Zeugnis ablegen“, heißt es, und „Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen dazu ermutigen, für ein Ende der Unterdrückung durch Israel zu beten“, dann könnten alle „in Frieden leben“.
Das Wort Terror taucht in keinem der Texte auf, die der WCC vorgibt, um nachgebetet zu werden. In keinem die Hamas, nicht die Massaker von 10/7, nicht die Geiseln, die in Tunneln zu Tode gefoltert werden. Nirgends der Hinweis darauf, dass das Leiden seit langem ein Ende hätte, wären die Geiseln freigegeben, die Waffen niedergelegt, dem Terror abgeschworen worden. „We will not stop resisting“ lässt der WCC beten und „our history“ 1948 beginnen, dem Jahr, in dem die israelische Demokratie gegründet worden ist.
Friedrich Merz, CDU-Chef und Kanzler (Foto: Roland W. Waniek)
Den Kanzler übermannt Scham, als er an die fehlende Hilfsbereitschaft Deutscher für die jüdischen Opfer der Nazis erinnert. Das ehrt ihn. Dazu passt jedoch nicht, dass er Israel Hilfe gegen die heutigen Holocaust-Täter der Hamas und die Israelgegner in der EU verweigert.
Regierende dürfen Emotionen zeigen. Willy Brandt fiel 1970 in Warschau vor dem Mahnmal des Warschauer Ghettos auf die Knie – Zeichen deutscher Schuld für den Völkermord an sechs Millionen Juden. Helmut Schmidt weinte bei der Trauerfeier für den von der RAF ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer, den er der Staatsräson geopfert hatte, sich nicht von Terroristen erpressen zu lassen. Nun kamen Friedrich Merz Tränen, als er in einer Münchner Synagoge darauf verwies, dass nur wenige in Deutschlands dunkelster Zeit bedrohten Juden beigestanden haben. Eine Gefühlsregung, für die er keinen Spott und keine Kritik verdient.
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