„Weltstar auf seine Weise“: Kurt Dahlke, Pyrolator

Kurt „Pyrolator“ Dahlke im „Niemandsland“, seinem 22er Album

Ohne ihn hätte es Anfang der 80er niemals die Neue deutsche Welle gegeben, wie es sie gab, und heute keine Independent-Musik in Deutschland, wie es sie gibt. Sven Regener, Kopf von Element of Crime, nennt ihnen einen „Weltstar auf seine Weise“. Am Sonntag live im urban urtyp Kubus in der Christuskirche Bochum.

„‚Ich bin der Kurt und hab‘ da eine neue Platte gemacht‘.“ Der Satz habe nie überzeugend geklungen, sagt Kurt Dahlke, und noch weniger, wenn man wie er ein Plattenlabel betreibt. Also wurde Kurt spontan umbenamt, das ist vier Jahrzehnte her, seitdem ist er “Pyrolator” und Pyrolator eine Legende der deutschsprachigen Popmusik: Gründungsmitglied der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft, Keyboarder bei Fehlfarben und bei Der Plan, Mitbegründer des Musiklabels Ata Tak … Bundesdeutsche Kulturgeschichte, Dahlkes Synthie-Sounds sind auf kaum gezählten Alben zu hören und so auch auf einem halben Dutzend, die Element of Crime mit ihm eingespielt haben, die erfolgreichen Punk-Chansonniers aus Berlin. 

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Dieser FIFA ist nicht mehr zu helfen!

Foto: Robin Patzwaldt

Es war eine Nachricht, welche die Sportinteressierten unter unseren Lesern nicht überrascht haben dürfte. FIFA-Präsident Gianni Infantino ist am Donnerstagvormittag auch ohne die Unterstützung aus Deutschland in seinem Amt bestätigt worden.

Der 52 Jahre alte Schweizer wurde beim Kongress des Fußball-Weltverbands in Kigali erneut an dessen Spitze gewählt. Die Abstimmung erfolgte in der ruandischen Hauptstadt per Akklamation. Die Delegierten zeigten mit Applaus ihre Zustimmung. Infantino war der einzige Kandidat. „Alle, die mich lieben, alle die mich hassen, ich weiß, es gibt da ein paar – ich liebe euch alle“, sagte Infantino nach seiner Wahl und sorgte damit einmal mehr für viel Aufsehen und Diskussionen.

Wer sich hier noch an die Hoffnungen erinnert, mit denen Infantino einst zum Nachfolger seines vielkritisierten Landsmannes Sepp Blatter gewählt wurde, der kann über sein Wirken in den vergangenen Jahren eigentlich nur bitter enttäuscht sein.

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Eine Fatwa gegen die Hamas

Hamas in Gaza Foto: Israel Defense Forces Lizenz: Copyright


Im Irak wurde eine Fatwa gegen die Hamas erlassen, die es in sich hat. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken.

Ein irakischer islamischer Rat hat am Donnerstag eine historische Fatwa gegen die Terrororganisation Hamas herausgegeben, was das erste Mal ist, dass ein islamischer gesetzgebender Rat entschieden hat, dass die Hamas keine religiöse Legitimität hat.

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Peter Hesse über das Ruhrgebiet in „Natürliche Ausrede“

Der Podcast „Natürliche Ausrede“ präsentiert immer wieder tolle Gäste aus Gesellschaft und Kultur – diesmal ist Ruhrbarone-Autor Peter Hesse zu Gast | Foto: Daniel Sadrowski

Die Qualitäten des Podcasts „Natürliche Ausrede“ haben wir an dieser Stelle schon häufiger gelobt, vor allem die Folgen mit dem Filmemacher und Sozialarbeiter Sascha Bisley oder China-Experte Dr. Tim Rühlig schlugen hohe Wellen. In der aktuellen Folge Nr. 152 ist Ruhrbarone-Autor Peter Hesse zu Gast, zu einem späteren Zeitpunkt soll auch Stefan Laurin von Talk-Host Christopher Brauks eingeladen werden.

Der freie Autor Peter Hesse ist in Dortmund geboren, seit 2019 arbeitet und lebt er in Herne. Er schreibt über die Gegenwart und Historie des Ruhrgebiets, sowie die dort anzutreffenden Kuriositäten und Charaktere. Wobei das nicht selten Ein- und Dasselbe ist.

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„Katzenjammer Kauderwelsch“ in Dortmund

Abbildung aus der Ausstellung mit einer Szene aus dem Comic „Katzenjammer Kids“.

„Katzenjammer Kauderwelsch“ heißt ein Dokumentarfilm von Martina Fluck und Tim Eckhorst über die Geschichte des ältesten Comics der Welt, der „Katzenjammer Kids“. Am Donnerstag, 23. März, 19 Uhr ist der 85-minütige Film im Kino im Dortmunder U zu sehen. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit Tim Eckhorst. 
Erzählt wird die Geschichte von zwei Brüdern aus Heide/Holstein, die als Kinder mit ihrer Familie in die USA auswandern. Ende des 19. Jahrhunderts

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Der Ruhrpilot

Lehrerworkshop (Symbolbild) Foto: W.W.Thaler, Herbert Weber Lizenz: CC BY 2.5


NRW:
NRW braucht fast 80 000 neue Lehrer…Bild
NRW:
Am Freitag gibt es erneut Streiks an Airports…RP Online
NRW: Die Zeit für die Entschuldung der Städte wird knapp(€)…WAZ
NRW:
Grauen ohne Trost(€)…NZZ
Ukraine: Putin nennt Krieg in der Ukraine überlebenswichtig für Russland…Welt
Ukraine: „Russlands Aggression kann zerbrechen“…FAZ
Ukraine:
Kiew will Vergewaltiger einer Vierjährigen identifiziert haben…NTV
Ukraine:
Strack-Zimmermann wirft Russland Erpressung vor…FAZ
Ukraine:
Wir haben Videobeweise für all das…Spiegel
Ukraine: Hymne auf den Minenhund(€)…FAZ
Debatte:
Dieses Klimaschutzgesetz muss weg…Welt
Debatte: Planlos in die Planwirtschaft(€)…Cicero
Debatte: Muss Habeck bald den Atom-Joker ziehen?(€)…Welt
Debatte: „Wir brauchen diesen Sanierungs-Hammer nicht“…NTV
Debatte:
Unfair verrechnet(€)…FAZ
Debatte:
Warum es nötig ist, gegen Sicherheit zu argumentieren(€)…Welt
Debatte: Buschmann überzieht(€)…FAZ
Debatte:
Demokratiefördergesetz sorgt für Ärger in der Ampel(€)…Welt
Debatte:
Der Holocaust von Gardelegen…Jungle World
Corona:
 COVID-19-Dashboard…RKI
Ruhrgebiet: E.On-Chef Birnbaum stellt AKW-Laufzeitende infrage…WiWo
Bochum: Schauspielhaus begräbt Grönemeyer-Abend)€)…WAZ
Bochum: Traum von neuer Mountainbike Piste ist geplatzt(€)…WAZ
Dortmund: Unternehmer will Karstadt-Haus neu beleben(€)…RN
Dortmund: Ausstellung zum Leben von Roma in der NS-Zeit…NB
Duisburg: Ärger in der König Brauerei(€)…WAZ
Essen: Nur noch vier Angeklagte nach Silverster-Randale(€)…WAZ
Essen: Realcore zieht nach Zollverein(€)…WAZ
Gelsenkirchen: Ein Festival rund um die Currywurst(€)…WAZ

Bochum: Reise zur Poetik der „dritten Sprache“

Safiye Can Foto (Ausschnitt): Wolfgang Schmidt-Fotografie

Am Dienstag, 21. März, steht in der Zentralbücherei im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2 – 6, der west-östliche Literaturdiskurs im Mittelpunkt. Um 19 Uhr treffen dort die Schriftstellerin und Übersetzerin Safiye Can und der Schriftsteller und Essayist Zafer Şenocak unter dem Motto „Transnationale Beflügelungen“ aufeinander, um aus ihren Werken zu lesen und zu diskutieren.

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Der Gala-Abend von Erling Haaland für Manchester City muss einen als BVB-Fan nachdenklich stimmen

Erling Haaland, hier noch im Dortmund-Trikot. Archiv-Foto: BVB

Eigentlich könnte einem das 7:0 von Manchester City gegen RB Leipzig vom Dienstagabend in der UEFA Champions League hier im Ruhrgebiet ja herzlich egal sein. Leipzig ist außerhalb der eigenen Stadtmauern eh traditionell unbeliebt. Das Ausscheiden aus der Königsklasse dürfte von vielen Fußballfreunden im Lande daher vielleicht sogar mit einem schadenfrohen Grinsen im Gesicht quittiert worden sein.

Doch als BVB-Fan müssen einen die fünf Tore, die der Ex-Dortmunder Erling Haaland in diesem Spiel geschossen hat, schon nachdenklich stimmen. An der außergewöhnlichen sportlichen Klasse des jungen Norwegers gab es nie Zweifel. Auch bei den Schwarzgelben legte er ja bis zum vergangenen Sommer die eine oder andere Glanzstunde auf den Rasen.

Wer Haaland einst im BVB-Dress beobachten durfte, der dürfte von seiner Gala-Vorstellung gegen Leipzig wenig überrascht gewesen sein. Für den sympathischen Stürmer wird es viele in Dortmund freuen, dass sich seine sportliche Entwicklung so positiv fortsetzt. Auf den eigenen Verein wirft das jedoch zugleich ein eher betrübliches Licht.

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Habeck verbreitet in Brasilien grüne Panikmärchen

Robert Habeck Foto: ra****@********il.com Lizenz: CC BY-SA 4.0

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) sind zurzeit in Brasilien als Missionare unterwegs: Sie wollen den Menschen und ihrer Regierung die frohe, grüne Botschaft verkünden, auch wenn sich deren Begeisterung dafür in Grenzen hält: Noch immer leben viele Brasilianer in Armut, das Land setzt, egal welche Regierung an der Macht ist, auf Wirtschaftswachstum, denn den braucht Brasilien. In den vergangenen Jahren nahm der Wohlstand wieder ab, weiß das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: „Während 1990 noch knapp ein Viertel der brasilianischen Bevölkerung in extremer Armut lebte, lag dieser Wert 2014 bei nur noch 3,3 Prozent, stieg allerdings bis 2019 wieder auf 5,4 Prozent an.“

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