Klaus Fiehe im youtube-Roulette

Klaus Fiehe kommt mit einem ausgesuchten DJ-Set zum Musiksommer nach Bochum | Foto: Klaus Homann

Klaus Fiehe ist ein Mann mit vielen Talenten – er ist Radiomoderator bei WDR-1LIVE und Byte.FM, Musik-Liebhaber mit enzyklopädischem Wissen, Fußball- und Schach-Experte, Preisträger des ›Helga‹-Awards, Hobby-Wanderer und seit neustem auch Sachkenner für Umzüge. Denn nach 22 Jahren hat Klaus die Klingenstadt Solingen verlassen und ist kürzlich mit zwei vollen LKW-Ladungen samt unzähligen Tonträgern und Möbeln nach Osnabrück gezogen. Da seine alte Liebe zum Ruhrgebiet weiterhin flackert, kommt er am 26. August auf den Bochumer Musiksommer. Was sonst noch wichtig ist, erklärt Klaus uns im youtube-Roulette.

Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet?

Bröselmaschine – Schmetterling

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Studenten wohnen im Ruhrgebiet am günstigsten

Ruhr Uni N-Gebäude Foto: M Lizenz: Gemeinfrei


Ein Vorjahresvergleich der Angebotsmieten von Studentenwohnungen in 67 ausgewählten deutschen Hochschulstädten des Portals Immowelt zeigt, dass die  Unistädte im Osten und im Ruhrgebiet liegen.

Eine bezahlbare Wohnung zu finden, wird für Studenten in vielen Unistädten angesichts steigender Mieten immer schwerer. In den vergangenen 12 Monaten haben sich die Angebotsmieten von Studentenwohnungen in gut drei Viertel der untersuchten Hochschulstädte verteuert. In der Spitze beträgt der Anstieg sogar 16 Prozent. Das ist etwa in Potsdam der Fall, wo sich die mittlere Miete für eine Studentenbude um 60 Euro auf 440 Euro erhöht hat. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Immowelt, in der die mittleren Angebotsmieten von Wohnungen (1 bis 2 Zimmer, bis zu 40 Quadratmeter) zwischen Januar und Juli 2022 mit dem Vorjahreszeitraum in 67 ausgewählten Hochschulstandorten verglichen wurden. In 28 Städten übersteigt der prozentuale Mietpreisanstieg dabei sogar die Inflationsrate von 6,8 Prozent im selben Zeitraum.

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Greift die Polizei in NRW zu oft zur Schusswaffe?

Heckler & Koch MP5 Foto: Regi51 Lizenz: CC BY-SA 3.0


Drei Menschen wurden in den vergangenen Tagen von der Polizei in Nordrhein-Westfalen getötet. Vor allem der Tod eines 16jährigen Senegalesen in Dortmund sorgt für Vorwürfe gegen die Polizei.

Auf dem Asphalt haben vor der Mauer des katholischen Pfarramtes St. Antonius an der Missundestraße liegen Kerzen und Blumen. Jemand hat „4evr“ und „Rest in Power“ auf den Bürgersteig gesprüht. Auf dem Hof des Pfarramtes erschoss ein 29jähriger Polizeibeamter am Montagabend einen 16jährigen Flüchtling aus dem Senegal. Fünf von sechs aus einer Maschinenpistole der Marke Heckler&Koch abgefeuerte Schüsse trafen Mohammed D. in Bauch, Kiefer, Schulter und Unterarm. D. erlag kurz darauf im Krankenhaus seinen Verletzungen. Den elf am Einsatz beteiligten Polizeibeamten war es zuvor nicht gelungen, D. mit Pfefferspray und Tasern zu stoppen.

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Der Ruhrpilot

Herbert Reul, CDU (Foto: Roland W. Waniek)
Herbert Reul, CDU (Foto: Roland W. Waniek)


NRW:
„Da etablieren sich neue Staatsfeinde“…NTV
NRW:
Land kann 25 Gefährder nicht abschieben…RP Online
NRW:
„Vorwurf von Denunziation ist Unsinn“…Welt
NRW: Naturschutzflächen wachsen…NTV
NRW:
In Emmerich könnte der Pegelstand bald Null betragen…FAZ
Ukraine:
Selenskyj warnt  vor den Folgen einer nuklearen Katastrophe…Welt
Ukraine:
UN widerspricht Moskau wegen AKW-Mission…FAZ
Ukraine:
Wagner-Stützpunkt zerstört…NTV
Ukraine:
Putins Propaganda kommt an ihre Grenzen(€)…NZZ
Ukraine: Kiew ist eine Reise wert. Ja, gerade jetzt!(€)…Welt
Ukraine: Wie der Krieg meinen Schutzpanzer zerstörte…Zeit
Debatte:
„Dieser Winter wird der teuerste aller Zeiten“(€)…Welt
Debatte: Wider den Klima-Terrorismus…FAZ
Debatte:
Die Wohlstandsillusion(€)…Welt
Debatte: Rettet das Bargeld!(€)…FAZ
Debatte:
FDP dringt auf mehr Zuwanderung…Welt
Debatte: Ramelow warnt vor zu großer Nähe zu Rechtsextremen…Spiegel
Debatte: „Der Gender-Feminismus ist gegenaufklärerisch“(€)…Welt
Debatte: Ein Superheld der Kulturproduktion(€)…FAZ
Debatte:
Mehr als wehende Haare…taz
Debatte: Das Attentat auf Rushdie wirkt in Europa wie eine Störung(€)…NZZ
Debatte: Die Finten der Woken(€)…Welt
Debatte:
Quoten sind ein linkes und unbürgerliches Konzept(€)…Cicero
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: 
Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: Der Schulstart-Effekt…Welt
Corona: Inzidenz bei 131,6…Spiegel
Corona: Großbritannien lässt Omikron-Impfstoff zu…NTV
Corona: Ermattung und Kakophonie…FAZ
Corona: Kritik an Diskussion über vierte Impfung…Welt
Corona: In Israel ist Covid kein Thema mehr(€)…Cicero
Bochum: Drei Bagger für einen Zeitlupen-Tanz(€)…WAZ
Bochum: Stadt reisst selbstgebauten Spielplatz ab(€)…WAZ
Dortmund: OB hat Anstand bewiesen(€)…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Mahnwache wird wohl Konsequenzen haben(€)…RN
Duisburg: Eingeschränktes Hafenfest…WAZ
Essen: CDU-Sozialflügel fordert Gratis-Coronatests für Arme…WAZ
Essen: Musik trifft Naturwissenschaft auf Zollverein(€)…WAZ
Gelsenkirchen: Schon bald nur noch kaltes Wasser…WAZ

Ganz, ganz normal?

Hamja Ahsan Buchpräsentation, PrintRoom, Rotterdam, 2019, Foto (Ausschnitt): Florian Cramer/PR Documenta Lizenz: Creative Commons AttributionShare Alike 4.0

Zur zeitgeisthörigen Sprache zählt die Wiederholung kleiner Wörter. Das Adverb „sehr“ steht auf Platz 1 der Bestenliste, gefolgt vom Adjektiv „ganz“. In der Regel strömt aus dem Mund kulturbeflissener Damen und Herren die zweimalige Betonung, dass etwas „sehr, sehr wichtig“ oder „ganz, ganz wichtig“ sei. Zumeist irgendein verschrobenes „Narrativ“ oder „Momentum“ oder „die Luft nach oben am Ende des Tages“ in Verbindung mit „einer ganz, ganz wichtigen Position im öffentlichen Raum“. Von unserem Gastautor Olaf Müller

Obacht, denk ich, Obacht! Jetzt auch schon zweimal. Vielleicht war es vorher nur „ganz wichtig“ oder nur „sehr wichtig“. Nun muss der Vorfall wichtiger geworden sein, denn nun ist er ja „ganz, ganz wichtig“.

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Economist: Deutschland sollte die Laufzeiten seiner Kernkraftwerke verlängern und das Fracking-Verbot aufheben

Ging Ende 2021 vom Netz: Kernkraftwerk Brokdorf Foto: Alois Staudacher Lizenz: CC BY-SA 3.0


Hohe Erwartungen hat das britische Magazin „Economist“ an Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Regierung: „Putins Kriegstreiberei könnte sich als Katalysator erweisen, der Deutschland in seinen eigenen Albtraum verwandelt: ein stärkerer, mutigerer und entschlossenerer Führer eines geeinteren Europas.“

Deutschland habe diesen Anstoß dringend nötig gehabt. Selbstgefällig und ein wenig selbstzufrieden habe das Land nach 16 Jahren Merkel erkannt, wie schnell sich die Welt verändert habe. Jetzt aber sei eine bemerkenswerte Chance in greifbarer Nähe, denn die Deutschen würden etwas erleben, was in einer Demokratie selten sei – „einen Konsens über die Notwendigkeit eines umfassenden, tiefgreifenden Wandels in Wirtschaft und Sicherheit“.

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Günter Wallraff: Rushdie-Attentat soll Islamkritiker einschüchtern

Salman Rushdie auf dem Literaturfest München (2017) Foto (Ausschnitt): Amrei-Marie Lizenz: CC BY-SA 4.0


Publizist nennt iranische Reaktion auf den Anschlag „widerlich“ und zeigt sich erfreut über Verurteilung des Regimes in Teheran durch die Bundesregierung.

Der Kölner Publizist Günter Wallraff hat das Attentat auf den Schriftsteller Salman Rushdie als Versuch verurteilt, Aufklärer und Islamkritiker einzuschüchtern. Es sei „widerlich“, dass die iranischen Staatsmedien den mutmaßlichen Attentäter frenetisch feierten, sagte Wallraff dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag-Ausgabe). Er sei nach dem Anschlag immer noch schockiert. Erfreulich sei, dass Kanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) den iranischen Staat für den Anschlag mitverantwortlich gemacht hätten.

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Ex-Vertrauter von Verteidigungsministerin: „Armee ist an Schreibtisch gebunden“

Rekrutengrundausbildung in der Bundeswehr, hier Panzergrenadiere in Stallberg im Herbst 2006. Foto: Daniel Budde Lizenz: CC BY-SA 3.0


Mehr Geld für die Bundeswehr zu fordern ist das Eine. Dieser Wunsch ist ja auch in der Ampel-Koalition von Olaf Scholz Konsens, auch wenn sein Fraktionsvorsitzender Rolf Mützenich eine starke deutsche Armee eigentlich ablehnt. Nico Lange, für viele Jahre engster Vertrauter der ehemaligen CDU-Vorsitzenden und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, meldet sich nun aber mit einer klaren Ansage zu Wort.

Nico Lange, von 2019 bis 2021 Leiter des Leitungsstabes im Bundesministerium der Verteidigung, findet in der aktuellen Ausgabe vom „Economist“ eine klare Erklärung, was sich in der deutschen Armee ändern muss.

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