Bei BDS geht es um Macht

BDS-Plakat mit übermalter Israel-Flagge Foto: Takver Lizenz: CC BY-SA 2.0


Bei der Diskussion, ob Künstler, die sich der BDS-Kampagne angeschlossen haben, in staatlich finanzierten Räumen auftreten können, aus Steuergeldern honoriert werden oder öffentliche Preise erhalten, geht es nicht um Redefreiheit oder Geschmack. Es geht um Macht.

Seit mehr als einem halben Jahrzehnt wird auch in Deutschland darüber diskutiert, wie der Staat mit Künstlern umgehen soll, welche die BDS-Kampagne unterstützen. Dass die von Anfang an eng mit der terroristischen Hamas verknüpft war, ist längst bekannt. Sie ist eine gewaltfreie PR-Kampagne, um Künstler an das Ziel der Vernichtung Israels zu binden. Die einen nutzen Waffen, die anderen wollen eine Kultur-  und Wirtschaftsblockade errichten. Das Hauptziel ist immer dasselbe: Die Vernichtung Israels „From the River to the Sea“.

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NRW: 29,4 Prozent weniger Baugenehmigungen für Wohnungen in den ersten neun Monaten 2023

Baustelle Foto: Andrew Dunn Lizenz: CC BY-SA 2.0

In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 32 648 Wohnungen erteilt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 29,4 Prozent weniger als von Januar bis September 2022 (damals: 46 212 Wohnungen). Ein niedrigeres Ergebnis für die ersten drei Quartale hatte es in NRW zuletzt im Jahr 2012 gegeben (damals: 28 221). 26 653 der von Januar bis September 2023 genehmigten Wohnungen (−32,0 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und 5 527 (−9,6 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von

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Nun hat das Ruhrgebiet einen Plan

Verwaltungsgebäude des Regionalverbands Ruhr in Essen Foto: Flux Garden~commonswiki Lizenz: CC BY-SA 2.5


Das Ruhrgebiet hat erstmals seit den 60er-Jahren einen selbst beschlossenen Regionalplan. Es war eine schwierige Geburt.

Im Jahr 2007, als der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen noch Jürgen Rüttgers (CDU) hieß, beschloss der Landtag, dass das Ruhrgebiet künftig selbst über seine Regionalplanung entscheiden dürfe. Das war seit den 60er Jahren nicht mehr der Fall. Damals hatte die SPD im Land beschlossen, dass es für das Revier besser sei, wenn die Planung für das Ruhrgebiet auf die Regierungsbezirke Düsseldorf, Arnsberg und Münster aufgeteilt würde. Ein starkes Ruhrgebiet schien den Genossen damals offenbar nicht erstrebenswert zu sein.

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25 Jahre Africa Positive

V.l.n.r: Dr. Oluseyi Soremekun, United Nations Information Center, Abuja/Nigeria, Gregor Lange, Polizeipräsident, Ehemalige OB, Ullrich Sierau, Bürgermeisterin Barbara Brunsing, Prof. Osman Sankoh, Mitbegründer von Africa Positive, Sierra Leone, Nathalie Yamb, Panafrikanistin und Unternehmerin, Schweiz , Prof. Dr. Jürgen Scheffran, Universität Hamburg, Anja Butschkau, MdL , Veye Tatah, Gründerin Africa Postive, Volkan Baran, MdL, Erich G. Fritz, ehemaliges MdB, CDU/CSU, Hans Decker, Stellvertreder Vorsitzender Africa Positive Foto Africa Positive


Dortmunder Verein feierte sein 25-jähriges Bestehen mit der Konferenz „Nachhaltige Entwicklung und die Rolle der Medien – Perspektivenwechsel zwischen Afrika und Europa“.

Thema der Konferenz waren die 2015 beschlossenen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen, mit denen in einem Aktionsplan bis 2030 Frieden und Wohlstand für die gesamte Menschheit erreicht werden sollen.

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Deutscher Theaterpreis geht nach Essen und Bochum

Aalto-Theater, Essen Foto: Thomas Robbin Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der Deutsche Theaterpreis „Der Faust 2023“ ging in diesem Jahr dreimal ins Ruhrgebiet. Als beste „Inszenierung Musiktheater“ wurde David Hermann, Aalto Musiktheater Essen, für „Dogville“ ausgezeichnet. Er zeige „das Vexierbild einer Gesellschaft, hinter deren Fassade bürgerlichen Anstands sich zunehmend Abgründe auftun. Die albtraumhafte Erzählung entfaltet eine starke Sogwirkung und kulminiert in einem großen effektvollen Finale“, so die Begründung.

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