
Der Tag gestern, Storyboard für einen Horrorfilm: Eine Terror-Armee, nennen wir sie Hisbollah, feuert Raketen auf Israel, Schnitt. In Teheran sinnieren Mullahs über Israels Vernichtung, Schnitt. In Magdeburg doziert Stephan Balliet darüber, warum er „so viele Juden wie möglich“ ermorden möchte. Schwenk auf die Richterin, sie verliest das, was – so berichtet es Welt.de – Claudia Balliet schrieb, die Mutter des Killers: „Sie lügen! Sie lügen! Die Juden. Die Juden.“ Schwenk, Poststelle des Bundeskanzleramtes: 60 Intellektuelle reklamieren das Recht auf „Israelkritik“ für sich. Von unserem Gastautor Thomas Wessel.
Alles an einem Tag, schwer, die Fassung zu bewahren. Unter den 60 Intellektuellen, die sich gegen die „Unterdrückung legitimer Kritik“ ins Feuer werfen, weil das „menschenverachtende Ausmaß“ dieser Unterdrückung bereits zur Publikation eines Buches geführt hat, sind hoch respektable Schriftsteller wie Christoph Hein und Ursula Krechel, Sten Nadolny und Ingo









