
Die Nettoausgaben für Leistungen der Sozialhilfe im Ruhrgebiet lagen im Jahr 2024 bei knapp 1,5 Milliarden Euro und waren damit um rund 203 Millionen Euro oder 15,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor. NRW-weit wuchsen die Ausgaben um 16,4 Prozent auf rund fünf Milliarden Euro. Gestiegen sind sowohl die Zahl der Empfänger als auch die durchschnittlichen Aufwendungen für die Leistungsberechtigten.
Mit 882.241 Millionen Euro wurde 2024 mehr als die Hälfte der gesamten Nettoausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ausgegeben. Der zweitgrößte Ausgabeposten war die Hilfe zur Pflege mit 397.638 Millionen Euro. Für die Hilfe zum Lebensunterhalt lagen die Nettoausgaben bei 114.075 Millionen Euro; 92.398 Millionen Euro wurden für Hilfen zur Gesundheit gezahlt. 13.423 Millionen Euro fielen auf den Ausgabeposten Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten.
