Bochum: SDAJ und „Palästina Solidarität Duisburg“ chillen antiisraelisch im Neuland

Das "Neuland" in Bochum (Foto: Stefan Laurin)
Das „Neuland“ in Bochum (Foto: Stefan Laurin)

„Hanau ist überall!“ ist als Graffiti auf der Außenwand des „Neuland – Bar – Bistro – Stadtzimmer“ zu lesen. Ob der Autor dieser Zeile mit „überall“ auch den Gazastreifen meinte, ist nicht bekannt. Das der rassistische Massenmord in Hanau und der Krieg Israels gegen die islamistischen Terrororganisationen in Gaza vergleichbar ist, glauben zumindest die Angehörigen der „Palästina Solidarität Duisburg“ und ihre Jünger. In einem Video (Instagram / Telegram) vom 24. Februar 2024 braucht die Rednerin, die in einem Video der „Palästina Solidarität Duisburg“ zu sehen ist, genau zwei Sätze um vom rassistischen Massenmord in Hanau den Bogen zum „rassistischen Massenmord“ – gemeint ist die Verteidigung Israels gegen islamistische Terrorgruppen – in Gaza zu spannen.

Unwahrscheinlich, dass das Graffiti von Angehörigen der „Palästina Solidarität Duisburg“ stammt. Die kleben meistens nur, auf Videos zu sehen, Aufkleber mit antisemitischen Botschaften im öffentlichen Raum. Ganz unmöglich ist es aber nicht: Die antisemitische und terroristenfreundliche Truppe hat sich beim „Palästinaabend“ im Neuland offensichtlich wohlgefühlt.

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Stille Post mit Movassat

Niema Movassat Foto: Presse/Niema Movassat

Der Oberhausener Bundestagsabgeordnete Niema Movassat (Die Linke) gibt vor, Neues über den Anschlag von Hanau im Februar 2020 zu wissen.

Überlebende des Anschlags haben zusammen mit Angehörigen von Opfern eine Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Es geht um einen Notausgang in der Shisha-Bar Arena, einem der beiden Tatorte. Der Notausgang, heißt es in der Anzeige, sei am Tage des Attentats verschlossen gewesen, und das vielleicht mit Wissen oder sogar auf Aufforderung der örtlichen Polizei. Vielleicht. Die Polizei erklärt laut FAZ: Grundsätzlich ergeht durch die Polizei niemals eine Weisung oder Aufforderung, Notausgänge zu verschließen oder auf andere Weise zu versperren. Die Staatsanwaltschaft Hanau ermittelt.

Am 5. Dezember 2020 berichtet die FAZ über die Anzeige. Am 17.Januar 2021 berichtet Bild am Sonntag, am 18. Januar RTL. Am 20. Januar, also wohl erst durch Bild und RTL, kommt die Sache auch der hessischen SPD-Vorsitzenden Nancy Faeser zu Ohren, über diese dann dem Netzportal Migazin und über Migazin am 21. Januar schließlich dem Oberhausener Bundestagsabgeordneten Niema Movassat (Die Linke).

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