Erneute Hausdurchsuchung bei rechten Hetzern

Symbolbild: Neonazis in Dortmund

Schon wieder Razzien bei Neonazis: Am Donnerstag haben Ermittler des Landeskriminalamts Wohnungen in Dortmund, Schwelm und im thüringischen Weimar durchsucht. Die Durchsuchungen in Auftrag gegeben hatte die „Zentralstelle und Ansprechpartner Cybercrime der Staatsanwalt Köln“, sie führt gegen die Beschuldigten unter anderem Strafverfahren wegen Volksverhetzung, Gewaltdarstellung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Alle Beschuldigten wurden laut LKA und Staatsanwaltschaft in ihren Wohnungen angetroffen, Mobiltelefone und Computer wurden zur Auswertung sichergestellt. Außerdem wurde gleich noch ein bestehender Haftbefehl vollstreckt.

Die polizeilichen Ermittlungen führt laut der Pressemitteilung des Landeskriminalamtes die im vergangenen Jahr gegründete „Taskforce zur Bekämpfung rechter Hetze im Internet“.

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde die Hetze der Dortmunder Neonazis nicht nur durch die Polizei gestört: Sogar das meist eher handlungsunwillige Soziale Netzwerk Facebook hatte die Seiten der Nazi-Partei „Die Rechte“ wiederholt gelöscht.

Hundsgemein: Mehr als 700 Neonazis fallen auf Facebook-Fake herein

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Alle Bilder: Screenshot/Facebook

Seitdem bei einer Hausdurchsuchung vor kurzem der Hund eines Dortmunder Neonazis durch SEK-Beamte erschossen wurde, gilt in der rechten Szene: Solidarität mit „Odin“! In ihrer Trauer um den Pitbull sind nun mehr als 700 Neonazis auf eine gefakte Facebook-Seite hereingefallen.

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