Khola Maryam Hübsch und der Antisemitismus

Khola Maryam Hübsch Foto: Superbass Lizenz: Copyright/CC BY-SA 4.0

Nach dem Angriff auf eine Kippa tragenden Israeli in Berlin, fühlen sich viele Elendsgestalten dazu berufen sich nun irgendwie zu positionieren und kämpfen dabei um Street-Credibility, wie ein paar Prostituierte auf dem Drogenstrich, um so zu ihren 15 Minuten Ruhm zu kommen. Von unserer Gastautorin Anastasia Iosseliani.

Eines der Subjekte ist die Islam-Lobbyistin/-Apologetin Khola Maryam Hübsch, welche trotz ihres Engagements, in welches sie sich ja nun wirklich reinkniet, nur ihre Ahmadiyya-Sekte, und nicht die Ummah an sich, repräsentiert. Besagte Ahmadiyya werden in der Ummah übrigens gemieden und verfolgt, wie Aussätzige und müssen deshalb, welche Ironie, oftmals im Westen Schutz suchen.

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Happy Birthday, Frankenstein :-)

Boris Karloff als Frankensteins Monster in Frankensteins Braut Foto: Universal Studios – Dr. Macro Lizenz: Gemeinfrei


Viele fürchten, der technische Fortschritt könnte die Menschheit auslöschen. Dabei ist er die beste Lebensversicherung auf einem Planeten, der von globalen Naturkatastrophen bedroht wird. Von unserem Gastautor Kolja Zydatiss

1818 erschien der Roman „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ der gerade einmal 20-jährigen Mary Shelley. Das Buch handelt von dem Wissenschaftler Viktor Frankenstein, der ein künstliches Wesen aus Leichenteilen zum Leben erweckt. Entsetzt von seiner Schöpfung, der er zutraut, die Menschheit auszulöschen, ringt er den Rest des Buches mit den Folgen seines Handelns.

Wie kaum ein anderes literarisches Werk verankerte „Frankenstein“ im öffentlichen Bewusstsein die Vorstellung, dass sich menschliche Erfindungen gegen ihre Schöpfer wenden und diese zerstören können. Lange blieb es bei Schriftstellerfantasien. Doch am 16. Juli 1945 testete das US-Militär bei Alamogordo/New Mexiko „Trinity“, die erste Atombombe der Welt. Im Vorfeld hatte der Physiker Edward Teller Berechnungen angestellt und vor einer Kettenreaktion gewarnt, die die gesamte Erdatmosphäre entzünden könnte. Später stellte sich heraus, dass so etwas physikalisch unmöglich ist. Gleichwohl wurden Atomwaffen zu einer ernstzunehmenden Gefahr für die Menschheit. In den folgenden Jahrzehnten entstanden Kernwaffenbestände, die einen Großteil der Weltbevölkerung vernichten könnten. Die Menschheit hatte tatsächlich so etwas wie Frankensteins Monster geschaffen.

Seit dem Ende des Kalten Krieges ist ein Atomkrieg unwahrscheinlicher geworden. Doch auch heute, 200 Jahre nach der Erstausgabe von „Frankenstein“, fragen sich viele Menschen, ob technologische Entwicklungen das Überleben der Menschheit gefährden könnten. Ein Dauerbrenner ist natürlich der anthropogene Klimawandel, den viele für eine apokalyptische Bedrohung halten. (Tatsächlich ist er das wohl nicht: Entgegen einer weitverbreiteten Meinung haben die meisten Arten von Extremwetterereignissen durch den Klimawandel bisher nicht – oder nur geringfügig – zugenommen; menschengemachte Klimaveränderungen, die den Planeten unbewohnbar machen würden, sind laut dem „Weltklimarat“ IPCC praktisch unmöglich.)

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Rap mit Louis Vuitton Burka

Screenshot aus Haftbefehl-Video


Seitdem Kollegah und Farid Bang den Musikpreis Echo gewonnen haben, wird wieder über Antisemitismus im Rap gesprochen. Die Line „Mein Körper definierter als von Auschwitz Insassen“ lässt sich hier als die Spitze des Eisberges bezeichnen. Von unserer Gastautorin  Birgit Meiser.

Farid Bang rappt nicht nur solch unsägliche Dinge, sondern unterstützt Al Ansaar international e.V., einen muslimischen Spendenverein. Laut eigenen Angaben sammeln sie u.a. für Syrien, Afghanistan und „Palästina“. In einem Youtube-Video ist der Rapper zu sehen, wie er Spenden der Organisation für eine Kläranlage in Gaza bewirbt. In dem Video sieht man Farid mit einem Mann der Organisation. Wegen des schlechten Tons ist es nicht möglich, seinen Namen zu verstehen. Die beide reden über die Situation vor Ort. Im Anschluss an diese Unterhaltung werden Bilder aus Gaza gezeigt, die im Wechsel mit Bildern aus einem militärischen Cockpit geschnitten sind. Eingeleitet werden diese Bilder mit einem pathetischen Song und dem Satz

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Israel: „Dieser Krieg musste bis zum Ende ausgefochten werden“


Am 19. April feiert Israel seinen Unabhängigkeitstag. Unser Gastautor Oliver Vrankovic beschreibt den Kampf um die Staatsgründung.

„Ein Staat wird dem Volk nicht einfach auf einem Silbertablett serviert.“
Chaim Weizmann

Die Erde entwickelt sich noch!
Der glänzende Himmel wird langsam blasser
über rauchenden Grenzen.
Tief betrübt, aber immer noch am Leben, ist ein Volk bereit
Das Wunder zu begrüßen.
Vorbereitet, warten sie unter dem Mond,
Eingehüllt in furchterregende Freude, vor dem Licht.
– dann, bald,
Ein Mädchen und ein Junge treten heraus,
Und gehen langsam vor die wartende Nation;

In Arbeitskleidung und schweren Schuhen
Klettern sie
In Stille.
Sie tragen noch das
Gewand der Schlacht, den Schmutz
Des schmerzenden Tages und der feuererfüllten Nacht
Ungewaschen, erschöpft bis zum Tod, Ruhe nicht kennend,
Tragen sie ihre Jugend wie Tautropfen im Haar,
– still kommen die beiden näher
und stehen.
Gehören sie zu den Lebenden oder den Toten?
Durch staunende Tränen starrt das Volk.
„Wer seid ihr, ihr stillen zwei?”
Und sie antworten: „ Wir sind das Silbertablett
Auf dem euch der jüdische Staat serviert wurde.”

(Nathan Altermann – „Das Silbertablett“)

1947 wurde im UN Sicherheitsrat die Teilung des Mandatsgebiets in einen jüdischen und einen arabischen Staat beschlossen. Die überschwängliche Begeisterung unter den Juden wich schon bald der Besorgnis. Die palästinensischen Araber griffen als Reaktion auf den Teilungsplan zu den Waffen. Im Mandatsgebiet brach der jüdisch-arabische Bürgerkrieg aus. Er sollte den Auftakt zu einem Befreiungskrieg für das jüdische Gemeinwesen werden, in dessen Verlauf sich die Juden nicht nur gegen lokale Milizen und Banden, sondern auch gegen reguläre Armeen behaupten sollten.

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Die Apokalypse ist bislang ausgeblieben

Biblische Darstellung Buch change me! Kapitel 9 Bild: Distant Shores Media/Sweet Publishing Lizenz: CC BY-SA 3.0)


Seit Jahrzehnten sterben wir alle – durch Atomkrieg, Waldsterben, Bevölkerungswachstum, Klimawandel. Seltsamerweise ist die säkulare Apokalypse bisher ausgeblieben. Von unserem Gastautor Matthias Kraus.

Als ich in den 1980ern Abi machte, war die große Frage: Wozu? Denn eines galt als gesetzt: Das neue Jahrtausend werden wir nicht mehr erleben. Okay, vielleicht ein paar Reiche. Fraglich nur, ob die wenigen Bonzen, die den wegen der Aufrüstungsspirale unausweichlich bevorstehenden Atomkrieg in ihren Privatbunkern überleben würden, zu beneiden wären. Fünf Jahre zuvor war ich noch zu jung, um die damals größte globale Gefahr zu begreifen: Die nächste Eiszeit, so warnten Forscher, könnte bevorstehen.

Mit der Adoleszenz kam das Waldsterben: Saurer Regen zerstörte den deutschen Wald, schon

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Warum wir über den Islam reden sollten

Hart aber fair, Sendung vom 9. April 2018. Frank Plasberg diskutiert das Thema: „Islam ausgrenzen, Muslime integrieren – kann das funktionieren?“ Gruppenfoto: Hamed Abdel-Samad, deutsch-ägyptischer Politikwissenschaftler, Buchautor Joachim Herrmann, CSU, Bayerischer Staatsminister des Innern und für Integration Enissa Amani, Comedian, Schauspielerin und Moderatorin Frank Plasberg, Moderator Du‘ A Zeitun, Streetworkerin Cem Özdemir, Bundestagsabgeordneter Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)


Unsere Gastautorin Anastasia Iosseliani hat nach der Show „Hart aber fair“ einen offenen Brief an Enissa Amani geschrieben. 

Liebe Frau Amani

am Montag  hatten Sie die Möglichkeit in der Talksendung «Hart aber fair» mit Ihrer Ignoranz hausieren zu gehen. Ihnen war scheinbar nicht klar, warum in einer Sendung, in welcher der Islam das Thema des Abends war, über den Islam und nicht über Kuba oder das Judentum gesprochen wurde. Deshalb erkläre ich Ihnen hier und jetzt, warum und weshalb man über den Islam im Allgemeinen und der Präsenz des Islam in West- und Mitteleuropa gesprochen werden muss.

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Facebook-Anhörung: Nicht die alten Knacker unterschätzen

Mark Zuckerberg Foto: Friesehamburg Lizenz: CC BY-SA 4.0


Unser Gastautor Robert Basic warnt vor Witzen über das Alter der Politiker, die gestern Facebook-Chef Mark Zuckerberg vernommen haben.

Es ist schon etwas länger her, dass ich vor einem Publikum aus vielen alten weißen Männern in gut sitzenden Anzügen Social Networking zu erklären versuchte, als niemand so genau wusste, was das Zeug eigentlich sein soll und was daraus wird. OpenBC war gerade erst geboren, MySpace machte sich auf, die Weltbühne zu betreten, die Wikipedia war noch jung, YouTube war noch nicht geboren, Marc Zuckerberg kopierte just eine Idee von zwei Brüdern namens Winklevoss, die später einen Schnapper vor Gericht zugestanden bekamen.

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Die Blaue Bude


In den letzten Wochen hatte ich die Gelegenheit, über die  Bedeutung des Wortes „Wir“ nachzudenken. Denn meist wird es heute einengend, und zugleich ausgrenzend verwendet. Von unserem Gastautor Helmut Junge. 

Der Anlaß war ein Besuch meines Freundes Gilbert aus fernen Kindheitstagen an meinem Ausstellungstand auf dem Kunstmarkt in Duisburg-Ruhrort im letzten Sommer.

Er fragte mich ob ich mich mit einem Vortrag und einer Ausstellung an einem Projekt in Dinslaken-Lohberg beteiligen würde, Er und eine Kollegin würden dort ehrenamtlich ein Projekt mit dem Namen „Blaue Bude“ organisieren.

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Sicherheit: Was wäre also noch zu verbieten?


Ob im öffentlichen Nahverkehr, beim Sex oder im Internet: Überall sollen offizielle Maßnahmen oder Kampagnen für „mehr Sicherheit“ sorgen. Ihr realer Nutzen ist fraglich. Von unserem Gastautor Christoph Lemmer.

In der Münchner U-Bahn ist es seit einigen Jahren während der morgendlichen Stoßzeit üblich, Fahrgäste beim Einsteigen in die Züge notstandshalber zu betreuen. Immer kurz vor dem Einlaufen eines Zuges stellen sich uniformierte Männer oder Frauen, dunkle Einheitshose, orangefarbene Sicherheitsweste, an den Bahnsteigrand und halten die Massen davon ab, sich vor den Triebwagen zu werfen. Gleichzeitig spricht der Chef der Truppe Anweisungen in sein drahtloses Mikrofon, zu hören über die Lautsprecheranlage in der Station. Abstand halten,

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Der Iran als Wille und Wahnvorstellung

Photo by Majid Korang beheshti on Unsplash

Wer im iranischen „Präsidenten“ Hassan Rohani einen Reformer á la Gorbatschow erkennen will, hat mindestens einen Knick in der Optik. Die Macht ist immer noch in den Händen einer faschistischen Clique und Rohani hat unschuldiges Blut an seinen Präsidentenfingern. Eine Abrechnung von unserer Gastautorin Anastasia Iosseliani.

Liebe Ladies und Fellas!

Kürzlich publizierte der Politologe Ali Fatollah-Nejad, der unter meinen persischen Diaspora-Freunden als Regime-Apologet gilt, einen Beitrag für das „Iran-Journal“. In diesem Artikel spricht er dem Regime der Islamischen Republik zu Teheran praktisch jeglichen Willen und die Fähigkeit zur Reform ab. D.h. der gute Herr Fatollah-Nejad ist halbwegs aufgewacht. Dies gilt allerdings nicht für alle Regime-Apologeten. Und um genau diese Personengruppe soll es hier gehen.

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