Ilkay Gündogan steht einmal wieder im Blickpunkt vieler Medien. Foto: Robin Patzwaldt
Da ist er nun also endgültig wieder, der fast schon traditionelle Vertragspoker von Ilkay Gündogan beim BVB zu Beginn eines Kalenderjahres. Der Kicker, der seit Jahren aus ganz unterschiedlichen Gründen, seinen Kontrakt bei den Schwarzgelben jeweils immer nur um ein weiteres Jahr verlängert hatte, somit alle 12 Monate in neue Vertragsverhandlungen gerät, beherrscht mal wieder die Schlagzeilen in den Sportteilen vieler Tageszeitungen. Aktuell hat er mal wieder in der ‚Bild‘-Zeitung mit diskutablen Aussagen auf sich aufmerksam gemacht.
Doch inzwischen, sind wir doch einmal ehrlich, emotionalisiert einen der Poker nicht einmal mehr wirklich. Es ist fast schon zur Gewohnheit geworden. Es wird langweilig. Der Nationalspieler könnte den Bogen inzwischen überspannt haben.
Sportpolitische Fragen sind hierzulande in den letzten Monaten so intensiv beachtet und diskutiert worden, wie wohl nur ganz selten zuvor. Die Krisen rund um FIFA, UEFA und DFB halten die Sportfans im ganzen Lande seit Monaten in Atem, ohne das ein Ende derzeit wirklich abzusehen wäre. Themen, welche vielen Fans wohl grundsätzlich eher etwas suspekt erschienen, die man vielfach zuvor wohl auch nur irgendwie ganz am Rande mitverfolgt hat, wurden plötzlich auch in der medialen Beachtung ganz weit nach vorne gespült.
Journalisten die sich auf diesen sonst eher etwas im Schatten einer großen Öffentlichkeit stehenden Themenbereichen wirklich fundiert und sehr gut auskennen, die zu den wahren Insidern zu zählen sind, gibt es nicht allzu viele. Einer von Ihnen ist unzweifelhaft der 33-jährige, gebürtige Frankfurter, Marc Behrenbeck.
Der aufstrebende Fernsehmoderator und Medienunternehmer dürfte vielen Sportfreunden besonders durch seine aktuelle Tätigkeit für den Sender ‚Sky Sport News HD‘ bekannt sein, wo er regelmäßig zu sehen ist, wenn es um Nachrichten und fundierte Einschätzungen im Bereich Sportpolitik geht.
Aber Behrenbeck berichtet darüber hinaus natürlich auch aktuell aus den Stadien der Republik für den Sender, führt Interviews mit Spielern und Trainern, steht regelmäßig mit aktuellen Infos bereit, wenn irgendwo wichtige Entwicklungen aus dem Bereich Sport rasch ‚unter das Volk‘ gebracht werden sollen.
Der gebürtige Frankfurter ist studierter Journalist, hat u.a. im Jahre 2006 ein Fachbuch zum Thema „Best Ager in den Medien“ herausgebracht, und ist inzwischen seit 2011 eben auch regelmäßig für ‚Sky‘ im Einsatz.
Den Ruhrbaronen stand der aktuell besonders vielbeschäftigte Fernsehjournalist, in diesen auch für ihn persönlich bewegten Zeiten, nun Rede und Antwort, schilderte uns seinen Berufsalltag, beantwortete einige Fragen zu seinen ganz persönlichen Einschätzungen rund um die aktuelle Lage bei den Sportverbänden FIFA, UEFA und DFB, ließ uns aber auch wissen für welchen Fußball-Club und für welche sonstigen Sportarten sein Herz ganz besonders schlägt.
Große Ehre für Dortmunds Top-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang. Er ist am gestrigen Abend zum ersten Mal zu Afrikas „Fußballer des Jahres“ gewählt worden.
Der 26-jährige Gabuner setzte sich in der finalen Abstimmung gegen den Ivorer Yaya Touré (Manchester City) und den Ghanaer Andre Ayew (Swansea City) durch.
Die feierliche Preisverleihung fand am Donnerstag in Nigerias Hauptstadt Abuja statt. ‚Auba‘ war selber vor Ort, verpasste deshalb auch den Auftakt des BVB-Trainingslagers in Dubai. Dorthin reist er nun nach und wird im Laufe des Tages zurück bei seinen Mannschaftskameraden erwartet.
Herzlichen Glückwunsch, natürlich auch von dieser Stelle! 🙂
Das hatten sich wohl alle Beteiligten ganz anders vorgestellt, als Adnan Januzaj im Sommer stolz beim BVB als Neuzugang präsentiert wurde. Der nach Meinung aller Experten hochtalentierte Belgier konnte sich beim BVB jedoch nicht ansatzweise so in Szene setzen, wie man es sich zunächst versprochen hatte.
In der Bundesliga nicht einmal in der Startelf, und auch komplett ohne eigenen Treffer, war von der hohen Einschätzung bei der Verpflichtung von Michael Zorc ( „Adnan ist ein hochveranlagter und technisch versierter Spieler, der unsere Offensivabteilung komplettiert“) nicht wirklich viel zu erkennen.
Nun ist das Abenteuer Dortmund für den 20-Jährigen nach bereits wenigen Monaten wohl schon wieder vorbei, noch bevor es richtig beginnen konnte.
Seit inzwischen zwei Jahren verfolgen einige junge Musiker im Kreis Recklinghausen energisch das Projekt ‚Kulturbunker Waltrop‘, bei dem sie Proberäume für Nachwuchsbands und andere Räume für Kulturschaffende einrichten wollen. Und endlich scheint auch ein Ende der Arbeiten ist in Sicht.
Der gemeinnützige Kulturbunker Waltrop e.V., will dazu einen alten Luftschutzbunker in eine Art Musikzentrum umwandeln. Hauptsächlich sollen hier Proberäume für junge Bands entstehen, dazu soll es passende Musikworkshops und auch voll ausgestattete Proberäume geben, in denen man sich einfach einmal ausprobieren kann.
Die Organisatoren haben in den letzten beiden Jahren schon so einiges bewegt. Stand das Jahr 2014 hauptsächlich noch im Zeichen der ‚Hilti‘, ging es im gerade abgelaufenen Jahr 2015 dann mit dem Wiederaufbau des Bunkers weiter. Es wurde gemauert und verspachtelt, Böden neu gegossen, die Elektro- und Sanitärinstallation erneuert. Dem Brandschutz in Form von Notbeleuchtung, Brandschutztüren und Brandmeldeanlage ‚gehuldigt‘, wie man nun stolz verkündete.
Ganz in schwarzgelb gewandet, so kannte man Kevin Großkreitz bis zum letzten Sommer. Foto: Robin Patzwaldt
Die Fußball-Bundesliga erwacht so langsam wieder aus dem kurzen ‚Winterschlaf‘, und direkt pünktlich zum Trainingsauftakt bei vielen Teams gibt es auch bereits den ersten heiß diskutierten Winter-Transfer: Kevin Großkreutz, bei Fußballfans aus dem Ruhrgebiet wohl noch besonders gut durch seine Zeit bei der Dortmunder Borussia in Erinnerung, zudem auch als Weltmeister ohne Einsatz im Team von Jogi Löw bei der WM in Brasilien 2014 in ganz Fußballdeutschland bestens bekannt, steht unmittelbar davor sein kurzes Türkei-Abenteuer bei Galatasaray Istanbul (ohne einen einzigen Einsatz in einem Pflichtspiel) nun tatsächlich arg frühzeitig auch offiziell wieder zu beenden und wird wohl ab sofort in die heimische Liga, ganz konkret zum VfB Stuttgart, zurückkehren.
Der sich anbahnende Deal ist offenbar schon so konkret, dass sein zukünftiger Club sich am gestrigen Montag sogar schon zu seiner Person im Detail äußerte, obwohl der Vertrag offiziell bisher noch nicht unterschrieben ist. Zumindest steht die offizielle Bestätigung aktuell noch immer aus. Den Medizincheck am Neckar hat der Ex-BVB-Star allerdings seit Sonntag schon hinter sich.
Das Heimweh hat ihn am Bosporus dem Vernehmen nach nie wirklich heimisch werden lassen. Nun folgt also wohl ein neuer Versuch das sportliche Glück endlich wiederzufinden, diesmal im Schwabenland.
Dieses liegt immerhin auch noch fast fünf Autostunden vom heimischen Dortmund entfernt. Ob dort nun die Integration gelingen kann? Gut zwei Mio. Euro soll die Ablöse betragen, welche die Schwaben nun in Kürze wohl für den vielseitig einsetzbaren Kicker in die Türkei überweisen werden.
Kevin Großkreutz soll den stark abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart dann in der Erstklassigkeit zu halten helfen. Ob er dort den vermutlich abermals recht hohen Erwartungen des Umfelds standhalten kann, die Saisonziele des Clubs mit diesem zusammen erreichen können wird? Natürlich hatte er unzweifelhaft einmal die sportliche Klasse dazu. Ob er sie aber auch aktuell noch möglichst konstant abrufen kann, das muss aber auch erst einmal noch abgewartet werden.
Michael Schumacher im Jahr 2011. Quelle: Wikipedia, Foto: Mark McArdle, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Es ist bekanntlich ein trauriges Schicksal, welches Formel 1-Ikone Michael Schumacher, der heute, am 03. Januar 2016, 47 Jahre alt wird, seit seinem tragischen Unfall im Dezember 2013 erdulden muss. Seit jenem unglücklichen Skiunfall in den Französischen Alpen vor gut zwei Jahren sind die Schlagzeilen rund um den ehemaligen Formel 1-Weltmeister komplett andere geworden.
Er selber spielt darin nur noch indirekt eine Rolle. Und persönlich kann sich auch nicht mehr dagegen wehren, ist von der Öffentlichkeit komplett und konsequent abgeschottet, wird bereits seit Mitte 2014 auf seinem Privatanwesen in der Schweiz gepflegt. Vorbei für ihn seitdem die Zeiten auf der permanenten Sonnenseite des Lebens. Keine Glamourauftritte, keine Wohltätigkeitsveranstaltungen, keine Promi-Galas mehr mit Michael Schumacher.
Wie sein Gesundheitszustand aktuell aber ganz konkret aussieht, darüber gibt es noch immer keine verbindlichen Aussagen.
Alle paar Tage äußert sich jemand aus seinem aktuellen oder ehemaligen Umfeld, teilweise mit sich wiedersprechenden Details, wird die Fangemeinde des Kerpeners mit neuen Gerüchten und Emotionen ‚unterhalten‘. Nicht wirklich die ‚Feine Art‘.
Das Sportjahr beginnt traditionell mit Skispringen. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Heute ist einer dieser Tage im Jahr, wo plötzlich Sportveranstaltungen in den Mittelpunkt des Interesses rutschen, die hierzulande sonst eher ein Schattendasein fristen. Denn Millionen von Zuschauern werden sich auch in diesem Jahr das heutige ‚Neujahrsskispringen‘ in Garmisch-Partenkirchen wohl wieder nicht entgehen lassen.
Zwar steht die sogenannte ‚Vierschanzentournee‘, deren zweites Springen traditionell eben dieses heutige ‚Neujahrsspringen‘ ist, bei den Skispringern ohnehin neben den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften mit deutlichem Abstand am meisten im Blickpunkt der Öffentlichkeit, doch gerade eben auch diese zweite Station, die am Neujahrstag, sticht in Sachen Beachtung und Aufmerksamkeit noch einmal ganz deutlich hervor.
Und so wird nachher sicher wieder die sprichwörtlich ‚halbe Nation‘ vor den TV-Geräten sitzen und ein paar sportlichen Außenseitern über Stunden dabei zuzusehen, wie sie mit Skiern an den Füssen einen Hügel hinunterfliegen. Hoffentlich ohne dabei zu stürzen.
Schon eine merkwürdige Tradition. Denn seien wir mal ehrlich, der Unterhaltungswert dieser Veranstaltung für Zuschauer ist doch eher arg überschaubar.
Es sind zwar noch ein paar Tage bis dahin, doch auf interessante Diskussionsveranstaltungen kann man ja eigentlich gar nicht früh genug aufmerksam machen: Anlässlich des „Erinnerungstages im deutschen Fußball – an den Spieltagen um den 27. Januar 2016“, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und dem Gedenktag an die Opfer des nationalsozialistischen Deutschlands, stellt Oded Breda den Film ‚Liga Terezin‘ mit dem israelischen Filmemacher Mike Schwartz u.a. nun auch in Gelsenkirchen vor.
Worum geht es? Das Konzentrationslager Theresienstadt diente den Nazis als „Vorzeigeghetto“. Es war das einzige Lager mit einer Fußballliga. Im Kasernenhof spielten Gefangene gegeneinander, die Nazis nutzten Filmaufnahmen davon für ihre Propaganda. In der „Liga Terezin“ gab es Schiedsrichter und handgeschriebene Sportzeitungen, für die Häftlinge war Fußball Ablenkung vom grausamen Alltag.
Jonas Hofmann (li.) kann sich von seinen alten Teamkollegen aus Dortmund verabschieden. Foto: Robin Patzwaldt
Zuletzt wurde es bereits vielfach diskutiert, nun ist es also auch amtlich: Der BVB hat Jonas Hofmann an Borussia Mönchengladbach abgegeben.
Finanziell soll das Geschäft für die Schwarzgelben recht lukrativ gewesen sein. Spekuliert wird über eine Ablösesumme zwischen 7 und 8 Mio. Euro. Nicht so schlecht für einen Ergänzungsspieler, welcher in der ersten Saisonhälfte keine 300 Spielminuten in der Liga vorzuweisen hatte.
Hier die offizielle Mitteilung, welche uns soeben aus der Medienabteilung der Dortmunder Borussen erreichte:
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