Les Terribles, Samstag, 2. Januar, 21.00 Uhr, Sonic Ballroom, Köln
Ruhrpilot
Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet.
Ruhr2010: Wir sind Kulturhauptstadt…Der Westen
Ruhr2010 II: Europas Kulturhauptstädte…Deutsche Welle
Opel: Betriebsrat gegen GM-Pläne…Frankfurter Rundschau
NRW: …schrumpft…WDR
Linkspartei: Mehr als die Macht am Rhein…FAZ
Schweinegrippe: Talmudische Impfverschwörung…Zoom
Guten Rutsch…
Wir bedanken uns bei allen unseren Lesern und Kommentatoren für ein spannendes Jahr 2009. Es hat Spaß gemacht. Feiert schön und einen guten Rutsch!
Eure Ruhrbarone
Jahresrückblick 2009: Dezember
Neuwahlen in Dortmund, schwere Zeiten für Rüttgers-Kritiker in den Medien und ein Mittmach-Wettbewerb waren die prägenden Themen bei uns im Dezember.
Zum ersten Mal wird in einer deutschen Großstadt eine Kommunalwahl wiederholt – allzu bunt trieben es Langemeyer und Genossen in Dortmund. Die Genossen sind nervös. Kein Wunder: Auch in vielen anderen Ruhrgebietsstädten läuft es nicht so wie erhofft.
Die Nerven scheinen auch bei Ministerpräsident Rüttgers blank zu liegen – auf wunderliche Weise werden seine Kritiker in den Medien aussortiert. Einige haben ein neues Blog gegründet und schreiben nun online über die Machenschafen in Staatskanzlei und CDU-Zentrale.
Das alles wird Willi Nowack, den einstigen starken Mann der SPD-Essen nur noch am Rande interessieren: Er hat Privatinsolvenz angemeldet. Aber es gab auch Auftsteiger im Dezember: WAZ-Mann Ulrich Reiz ist nun auch Chef der Verlagseigenen Internetseite Der Westen. Schade dass Reiz nun keine Zeit mehr hat, an unserem Mitmach-Wettbewerb teilzunehmen: Grönemeyer wird im Januar eine neue Ruhrgebietshymne vorstellen und wir dichteten mit.
Jahresrückblick 2009:
Ruhrpilot
Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet
Unis: Pinkwart will Kindergeld für Studenten…Spiegel
Iran: Schade dass die Demonstranten keine Eisbären sind…Welt
Iran II: Mit Gewalt in die Isolation…taz
Nazis: Thor Steinar Hack…CCC
RWE: Werbung mit dem Riesen…Verlorene Generation
Dortmund: In NRW nur noch Nr. 3…Ruhr Nachrichten
Bochum: Stadt will nicht schlimm sparen…Der Westen
Bochum II: Der Grönemeyer-Check…Der Westen
Ruhr2010: Das Jahr der Kultur…RP Online
Ruhr2010 II: Kultur als Motor des Wandels…Westfälische Nachrichten
Gelsenkirchen: Werben mit Kultur…Gelsenkirchen Blog
SPD: Intellektuelle Nacktheit….FIXMBR
Das Ende der Automobilindustrie wie wir sie kennen…

Sollte sich das Elektroauto im kommenden Jahrzehnt wirklich durchsetzen, ist das dass Ende der Autoindustrie wie wir sie kennen. Vielleicht werden die meisten der heutigen Hersteller auch ganz verschwinden: GE statt GM, RWE statt VW und Apple statt Mercedes.
Teslar Roadster Foto: IFCAR
Ich weiß nicht ob bald wirklich die große Ära der Elektroautos beginnt. Die war schon oft angekündigt worden und scheiterte immer an den gleichen Problemen: Hohe Preise für die Fahrzeuge und ein geringe Reichweite. Vielleicht bekommen die Hersteller ja diesmal die Probleme in den Griff und wir haben – vielleicht in zehn Jahren – halbwegs bezahlbare, alltagstaugliche Elektroautos am Markt.
Das wäre dann der Beginn einer Revolution, die nicht nur viele Zulieferer betreffen wird, weil die neuen Autos weniger Komponenten wie Auspuffrohre oder Kurbelwellen benötigen, sondern die Automobilindustrie verändern könnte.
Die Kernkompetenz der Automobilhersteller ist der Motorenbau. Wenn in Zukunft Elektroautos gebaut werden, verliert diese Kompetenz an Bedeutung: Es gibt seit über 100 Jahren zahllose Unternehmen, darunter Industriegiganten wie Siemens oder General Electric, die über eine große Erfahrung im Bau von Elektromotoren in jeder Größe und für jeden Verwendungszweck verfügen. Wahrscheinlich werden sie die Motoren der Zukunft bauen und nicht Mercedes, Toyota oder Peugeot. Die andere Kernkompetenz ist der Bau und die Entwicklung von Akkus – auch in diesem Bereich gibt es viele Unternehmen mit Jahrzehntelanger Erfahrung. Wieso sollte beispielsweise VW mit ihnen gleichziehen können, vor allem wenn es in Deutschland nicht genug entsprechend qualifizierte Ingenieure gibt? Mercdes hat das erkannt und entwickelt gemeinsam mit Evonik neue Akkusysteme.
Was den klassischen Automobilunternehmen bleibt ist der Bau und die Entwicklung von Karosserien – aber wird das reichen um eine ganze Branche am Leben zu erhalten?
Die Autos der Zukunft werden sich in ihren Kerntechnologien noch mehr ähneln als die heutigen Wagen und die Innovationen werden von Unternehmen außerhalb der Automobilbranche kommen. Warum sollten nicht auch die Autos der Zukunft außerhalb der heutigen Automobilbranche entwickelt werden? Wenn die Kerntechnologien nahezu identisch sein werden, wird es vor allem das Design, die Usebilty und die Vernetzung der Wagen mit anderen Systemen wie Kommunikationssystem, Navigationssystem etc. sein, die den Unterschied der Produkte ausmachen. Sie werden für den Käufer zum entscheidenden Kriterium. Warum sollten die technisch immer gleicher werdenden Autos in Zukunft nicht beispielsweise von Siemens oder General Electric entwickelt, von Frog designt und wie heute schon Computer und Handys von Unternehmen wie Foxconn oder einem anderen als Lohnfertiger produziert werden? Vielleicht wird es Autos von Apple geben – immerhin ein Unternehmen mit viel Erfahrung im Design und in der Entwicklung guter Benutzeroberflächen? Warum sollten Energieunternehmen keine Autos entwickeln? Oder Google, ein Unternehmen das sich massiv im Energiebereich engagiert? Mit dem Verlust der Bedeutung der Kernkompetenzen der heutigen Automobilindustrie wird vieles in Bewegung kommen. Die Karten werden neu gemischt – auf den Industriestandort Deutschland kommen aufregende Zeiten zu.
Jahresrückblick 2009: November
Rocker, Sigmar Gabriel, und streikende Studenten? Passt alles nicht zusammen? Stimmt, aber so war der November…

Die Studenten gingen im November auf die Straße und protestierten gegen BA-Chaos und Studiengebühren – in Essen wurde sie dafür von der Polizei eingekesselt. In so einem Kessel konnte man sich schnell mit der Schweinegrippe anstecken – und es war gar nicht so einfach, sich dagegen impfen zu lassen.
Einfach war es dagegen für Sigmar Gabriel SPD-Chef zu werden: Er war so etwas wie der „Last Man standing“.
Im Ruhrgebiet brachten sich indes Rocker gegenseitig um, Opel war in der Dauerkrise und viele Karstadt-Rentner erhielten keine Abfindung. Es war für viele ein trister Monat…
Ein großes Thema war das Minarett-Verbot in der Schweiz – wir diskutierten darübere ebenso wie über die Frage, ob die Türkei in die EU gehört.
Auch die Kulturhauptstadt war natürlich ein Thema: Es gab ein kulinarisches Manifest, Kulturhauptstadt-Kritiker meldeten sich zu Wort und Dieter Gorny sprach sich für Netzsperren für Raubkopierer aus. Und zusammen mit dem Pottblog und Hirnrinde kündigten wir den Start eines eigenen Kulturhauptstadtangebots an, das bald an den Start geht.
Und wir redeten über Geld: Das fehlte denen einen wie Schalke, wie die von uns veröffentlichte Konzernbilanz zeigte – und wurde von den anderen, wie bei den Kohlesubventionen, verschwendet.
Jahresrückblick 2009:
Ruhrpilot
Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet
Dortmund: Langemeyer spricht…Ruhr Nachrichten
Essen: Abschreckende Kurtaxe…Der Westen
Ruhr2010: Pleitgen will neues Revier-Image…SWP
Krimi: 20 Jahre Grafit…Ruhr Nachrichten
Ruhr2010 II: Blick auf die Dortmunder Kulturszene…Der Westen
Ruhr2010 III: Mythos Ruhr in New York…Pottblog
Wirtschaft: Warum wir Wachstum brauchen…Weissgarnix
Wirtschaft II: Mythos Ausbildungsplätze…Bo Alternativ
Wirtschaft III: Krankenstand 2009…Zoom
Wirtschaft IV: Marler Stern im freien Fall…Marl-Blog
Wirtschaft V: Bauboom n Dortmund…Der Westen
Ruhr2010 V: Lichtskulpturen begrüssen Kulturhauptstadtjahr…Ruhr Nachrichten
Essen & Trinken: Edel-Wurst…Genussbereit
CCC: Anonym bloggen?…Netzpolitik
2009: Rückblick…Hometown Glory
Jahresrückblick 2009: Oktober
Schalke geriet in finanzielle Turbulenzen, wir entdeckten unsere Liebe zu Hagen und Roberto Ciulli sprach über seine Fassbinder Inszenierung.
Meisterschaft in den kommenden vier Jahren? Erst einmal wird Schalke sich um seine Finanzen kümmern müssen – das gefiel den meisten von uns zwar auch nicht, musste aber trotzdem geschrieben werden. Was uns auch nicht gefiel war, dass ein russischer Priester so lange von muslimischen Jugendlichen bedrängt wurde, dass er schließlich Bochum verließ – wir sprachen mit ihm. Ebenfalls ein Interview gab uns Robert Ciulli, die Intendant des Theaters Müllheim – er hatte das Stück "Der Müll, die Stadt und der Tod" aufgeführt – das Fassbinder-Stück gilt als antisemitisch. Als Antisemit gilt auch Waldorfschulen-Begründer Rudolf Steiner – wir fragten nicht nur deshalb nach der Qualität der Waldorfschulen.
Im Oktober war auch der Koalitionvertrag von FDP und CDU fertig – und die Netzsperren damit erst einmal vom Tisch. Die Linkspartei-NRW belustigte uns mit ihrem Programm zur NRW-Wahl und wir entdeckten unsere Liebe zu Hagen. So kanns kommen.
Jahresrückblick 2009:
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Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet.
Ruhr2010: Grüne fordern späte Korrektur der Mittel…Der Westen
Ruhr2010 II: Homer im Pott…News.de
Ruhr2010 III: Essen, Pecs, Istandbul…ORF
Ruhr2010 IV: Raum ertanzt…Der Westen
Ruhr2010 V: Boah hömma…Hamburger Abendblatt
Essen: Interview mit OB Paß…Der Westen
Iran: Regime Change statt Dialog…Lizas Welt
Gelsenkirchen: Innenstadt atmet auf…Gelsenkirchen Blog
Kunst: Ausstellung im Halfmannshof…Hometown Glory
CCC: Island zum Datenfreihafen machen…Netzpolitik
App: Talk-O-Meter…Pottblog
WAZ: Westfälische Rundschau schließt Büro in Kreuztal…Medienmoral NRW
