
Unter dem Titel „Nam June Paik: I Expose the Music“ richtet das Museum Ostwall im Dortmunder U den Fokus auf die musikalischen und performativen Elemente des Pioniers der Videokunst. Vom 17. März bis 27. August präsentiert die

Unter dem Titel „Nam June Paik: I Expose the Music“ richtet das Museum Ostwall im Dortmunder U den Fokus auf die musikalischen und performativen Elemente des Pioniers der Videokunst. Vom 17. März bis 27. August präsentiert die
Mehnersmoos, Mittwoch, 15. März, 19.00 Uhr, Turbinenhalle T2, Oberhausen

Eine Ausstellung im Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld widmet sich dem Klang des Materials in der Kunst der 1950er bis 1970er Jahre.
Im schalltoten Raum hörst Du nur Dein Herz klopfen – eine künstliche Versuchsanordnung. Klack! Klack! Klack! Der Knopf, auf den ich mehrmals drücke, macht ein Geräusch, aber weiter passiert nichts. Die „Revolution“ von Günther Uecker bricht akustisch nicht aus, weil die gleichnamige Installation aus einer Vielzahl metallischer Objekte gerade nicht betriebsbereit ist, wie sich herausstellt. Kein Höllenlärm also, weil dafür die Blecheimer, Hammer, Stangen und Ketten, in Bewegung versetzt, einander berühren und Geräusche erzeugen müssten. Andere Installationen operieren mit Ton-Konserven vom Band. Ohne diese „Tonspur“ fehlt diesen Kunstwerken ihre bessere Hälfte. Das
The Notwist, Dienstag, 14. März, 20.00 Uhr, Bahnhof Langendreer, Bochum

Seit dem 3. März läuft zum insgesamt 44. Mal das Duisburger Theater Festival Akzente. Eins der Höhepunkte ist die Inszenierung von „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist – in einer Fassung von Anne Lenk und David Heiligers.
Mira Mann, Montag, 13. März, Die Wohngemeinschaft, Köln

Auch als Solo-Künstler ist Roger Waters, der Mitgründer der Band Pink Floyd, erfolgreich. Doch gegen einen geplanten Auftritt des bekennenden Israelhassers in Köln regt sich Widerstand.
In der ganzen Welt füllt der britische Musiker Roger Waters die ganz großen Hallen. Am 9. Mai will er in der Kölner Lanxess-Arena auftreten. Karten zwischen 88,72 Euro für einen Platz ganz hinten unter dem Hallendach und 295,72 Euro für einen Sitz im „Golden Circle“ nahe der Bühne sind noch reichlich zu haben. Doch wer nur auf ein Konzert des Pink Floyd-Mitgründers geht, um alte Hits der Band wie „Money“, „Wish You Were Here“ und „Another Brick in the Wall“ zu hören, ist dem Musiker nicht willkommen: „Wenn ihr hier seid, weil ihr Pink Floyd mögt, aber Roger Waters‘ Politik nicht ausstehen könnt, dann verpisst euch an die Bar“ rief er im vergangenen Jahr
Die Sterne, Sonntag, 12. März, 20.00 Uhr, FZW, Dortmund

Ab heute abend (Freitag, 10. März 2023 – 19 Uhr) zeigt der Alte Wartesaal im Herner Bahnhof die Ausstellung „Dreamline“. Das ist eine Arbeit des Künstlertrios Justyna Janetzek, Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov. Die Ausstellung ist anschließend von dienstags bis donnerstags (sowie an Feiertagen) jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet und noch bis zum 10. April in Herne zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Noch in diesem Jahr könnte sich entscheiden, ob Frauke Gerlach das Grimme-Institut in Marl weitere fünf Jahre leiten wird. Kritiker werfen ihr vor, das traditionsreiche Medieninstitut in die Bedeutungslosigkeit geführt zu haben.
Einmal im Jahr schaut zumindest die deutsche Fernsehwelt nach Marl: Immer dann, wenn das dort ansässige Grimme Institut die nach dem 1963 verstorbenen Medien- und Kulturpolitiker benannten Adolf Grimme Preise an die Macher von TV-Sendungen vergibt, erfreut sich die Stadt im Nordrand des Ruhrgebiets großer Aufmerksamkeit. Dann Pilgern Prominente in das Marler Theater, vor dem seit 1988 eine von dem Aktionskünstlers Wolf Vostell geschaffene Raumplastik steht: Eine große, rostige auf dem Rücken liegende Dampflok. Der ebenfalls jährlich vergebene Grimme online Award ist schon deutlich weniger bekannt. Mit ihm werden Internetangebot ausgezeichnet.